Manthey-Porsche siegt beim 24 Stunden Rennen 2011, vor BMW und Audi

Kein Golf24 sah die Ziellinie, Erdgas-Scirocco auf Platz 1. seiner Gruppe

Manthey-Porsche siegt beim 24 Stunden Rennen 2011, vor BMW und Audi: Kein Golf24 sah die Ziellinie, Erdgas-Scirocco auf Platz 1. seiner Gruppe
Erstellt am 27. Juni 2011

Bei der 39. Auflage des 24h-Rennens 2011 konnte am vergangen Wochenende das Team von Manthay-Racing einen weiteren Heimsieg einfahren. Allen voran die Fahrer Marc Lieb/Lucas Luhr/Timo Bernhard/Romain Dumas zeigten im Porsche 911 GT3 RSR nicht nur ihr Können sondern auch Nerven. Pech für Volkswagen, alle drei Golf24 sieden nach technischen Defekten oder Unfällen aus.

Sehr guter Platz 2. für BMW Motorsport

Die Piloten um Olaf Manthey konnten sich vor 250.000 Zuschauern rund um die legendäre Nordschleife des Nürburgrings in einem packenden Schlagabtausch gegen Dutzende Werksmannschaften und werksunterstützte Teams durchsetzen. Nach 156 Runden (3.958,968 km) lagen sie im Ziel des schnellsten 24h-Rennens aller Zeiten vor der zweitplatzierten Werksmannschaft von BMW Motorsport.

Jörg Müller/Augusto Farfus/Uwe Alzen/Pedro Lamy verfehlten damit im BMW M3 GT die Titelverteidigung knapp. Dritte wurden Marc Basseng (Neusalza) / Marcel Fässler/Andrea Piccini/Frank Stippler, die im Audi R8 LMS das Vorjahresergebnis der am Nürburgring beheimateten Phoenix-Mannschaft wiederholen konnten.

Pleiten, Pech und Pannen für die Golf24 - Volkswagens Dakar-Asse im Scirocco siegreich

Glück und Pech lagen bei der 39. Ausgabe des 24h-Rennens wieder einmal dicht beieinander für die Volkswagen- Motorsport Crew. Mit dem Doppelsieg in ihrer Klasse wiederholten die beiden blauen Biogas-Scirocco GT24-CNG ihren Erfolg des Vorjahres.

Die drei Dakar-Sieger Carlos Sainz, Nasser Al-Attiyah und Giniel de Villiers sowie Tourenwagen-Legende Klaus Niedzwiedz pilotierten den 330 PS starken Scirocco neben dem Klassensieg auf einen guten 27. Gesamtrang. Weniger glücklich lief die mit Spannung erwartete Premiere der drei 450 PS starken Golf24. Die innerhalb kurzer Zeit aufgebauten Rennprototypen mussten das 24-Stunden-Rennen leider vorzeitig beenden.

Nach einer beeindruckenden Leistung im ersten Renndrittel, wo unter anderem Volkswagen-Pilot Thomas Mutsch (#135) sich ein spektakuläres Duell mit "Strietzel" Stuck lieferte und mit dem Allrad-Golf den Lamborghini der Nordschleifen-Legende vor sich herjagte, ereilte die Volkswagen-Crew in der Nacht zwei Ausfälle in nur 15 Minuten.

Das Auto mit der #135 von Thomas Mutsch, Patrick Simon, Fredrik Ekblom und Edoardo Mortara fiel nach Unfall aus. DTM-Pilot Edoardo Mortara kollidierte am Samstag gegen 22.15 Uhr bei der Einfahrt in die Boxengasse mit einem anderen Fahrzeug und schlug frontal in die Streckenbegrenzung ein. Nach dem Unfall wurde der 24 Jahre alte Italiener sicherheitshalber in Begleitung von Volkswagen Teamarzt Dr. Johannes Peil ins Krankenhaus nach Adenau gebracht, das er nach eingehender Untersuchung am gleichen Abend verlassen konnte.

Nur zehn Minuten später musste der Golf #35 von Peter Terting, Nicki Thiim, Franck Mailleux und René Rast aufgrund eines Getriebeschadens das Rennen vorzeitig beenden. Das gleiche Schicksal ereilte am Sonntagmittag auch den Golf24 mit der #235, pilotiert von den früheren Formel-1-Piloten Johnny Herbert und Mark Blundell sowie Patrick Bernhardt und René Rast, der ebenfalls mit Getriebeproblemen vorzeitig in die Box kam.

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