Eigentlich ist der neue Scirocco doch fast der Alte geblieben. Und dennoch scheiden sich heftig die Geister, was das neue Design betrifft. Die Kommentare reichen von „hässlich“ bis „geht so“ über „mir doch egal“ bis hin zum „bin ich froh, den alten zu haben“ – alles auf Facebook nachzulesen. Für uns Grund genug, den neuen Scirocco zum Vergleich mal direkt neben seinen Vorgänger zu stellen.

Auf den ersten Blick fällt auf, dass es wirklich nicht mehr als ein minimales Facelifting ist, das die Wolfsburger uns da präsentieren – dabei das Trauerspiel im Innenraum bezüglich Navigation mal ganz außen vor gelassen. Denn hier hat selbst der Polo 6R Facelift mit dem Infotainment-System des Golf 7 mehr zu bieten.

Äußerlich versucht der Scirocco “Golf“ zu spielen, was ihm aber nicht so wirklich gelingen will. Bei der Übertragung der aktuellen VW-DNA beließen es die Wolfsburger bei einem neu gestalteten Stoßfänger und abgeänderten Scheinwerfern, die allerdings wirklich schick geworden sind. Die Motorhaube, Kotflügel und der Kühlergrill hingegen blieben unangetastet. Trotz Gleichteilestrategie haben wir uns da optisch jedenfalls etwas anderes vorgestellt.