Im Sommer wird der Amarok auch Deutschland rocken

Volkswagens neuer Pickup feierte seine Weltpremiere auf der Rallye Dakar

Im Sommer wird der Amarok auch Deutschland rocken: Volkswagens neuer Pickup feierte seine Weltpremiere auf der Rallye Dakar
Erstellt am 30. März 2010

Im Sommer wird Volkswagens neuer Pickup, der Amarok, seine Markteinführung in Europa haben. Besonders im Landwirtschaftlichen Bereich oder auch als Zugmaschine wird er sicherlich viele Freunde finden. Seine Weltpremiere feierte der Amarok bereits auf der Rallye Dakar in Argentinien und Chile, auf der unser Mitarbeiter Tim Westermann hinter das Lenkrad eines dieser Spezial-Dakar-Amarok durfte.

„Ist das ein Rennfahrzeug für die Dakar?" Verdutzt und neugierig blickt Tamara Rodriguez auf den am Straßenrand von Cordoba geparkten Amarok. Noch erstaunter ist die 23-jährige Argentinierin, nachdem sie über das neue VW-Modell aufgeklärt wird. Der bullige Geländewagen ist einer von 45 speziell für die diesjährige Rallye Dakar aufgebauten Amarok.

Natürlich fällt so ein großes Auto auf - erst recht, wenn Startnummern und Sponsoren-Banner die Karosserie zieren. Zusätzlich wurde der allradgetriebene Volkswagen in der Fahrgastzelle mit einem Überrollkäfig, Rennsitzen und Vierpunktgurten ausgestattet. Bei den unwegsamen Pisten und abseits jeglicher Zivilisation zwischen steilen, sandigen Dünen oder steinigen Geländeabschnitten garantieren diese Modifizierungen im Extremfall für die Fahrer eine bessere Chance, unverletzt zu bleiben.

Der Prototyp des "Dakar-Amarok" wurde in Wolfsburg von Experten der Volkswagen-Nutzfahrzeug- Sparte gebaut. Die 45 Rallye-Fahrzeuge wurden in Argentinien gefertigt. "Auf welcher Position liegen die derzeit?", fragen viele Fans des legendären Rennens, wenn der Amarok an einer Tankstelle vorfährt und dort neben dem Tank auch noch die zwei 20-Liter-Kanister auf der Ladefläche aufgefüllt werden.

Eltern stellen ihre Kinder zu den Fahrern der Amarok und schießen Fotos. Andere wiederum wollen Autogramme - dabei spielt es auch keine Rolle, dass der Amarok "nur" ein Begleitfahrzeug ist. Im Gelände kann er den erfolgreichen Race-Touareg zwar nicht so schnell folgen, denn die Renner haben rund 120 PS mehr unter der Haube. Aber dafür wühlt er sich mit seinen schweren Geländereifen auch durch unwegsamstes Wüstenterrain, oder zieht festgefahrene Autos aus dem Sand.

Ulrich Hackenberg war einer der ersten Testpiloten

Und das der Pickup hart im Nehmen ist, hat er bei der wohl härtesten Rallye der Welt eindrucksvoll bewiesen. Mehr als 9000 Kilometer durch die Wüste und über die Anden, über Schotterpisten und ausgetrocknete Flussbetten hat der Amarok beeindruckend gemeistert. Ulrich Hackenberg war einer der ersten Testpiloten auf dem Geländewagen. „Ich war vom neuen Amarok begeistert.

Das Fahrzeug hat sich während der gesamten Tour nicht nur bewährt, es hat auch viel Aufsehen erregt. Ich bin mir sicher, dass es gerade in Südamerika ein Verkaufserfolg wird“, zeigt sich Hackenberg begeistert. Gebaut wird er im VW-Werk in Pacheco in der Nähe von Buenos Aires.

Rennlegende Hans-Joachim Stuck ist Motorsport-Repräsentant des Volkswagen Konzerns. Er ist vom Amarok begeistert. "Ich war von der Gesamterscheinung, der Geländegängigkeit und Spritzigkeit positiv erstaunt. Ganz klar: Der Amarok wird im Hause Stuck definitiv angeschafft.“



Text und Fotos: Tim Westermann

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