Erstes Skoda RS-Modell als Plug-in-Hybrid

VIDEO: Der neue Skoda Octavia RS iV (2020)

Erstes Skoda RS-Modell als Plug-in-Hybrid: VIDEO: Der neue Skoda Octavia RS iV (2020)
Erstellt am 3. März 2020

Skoda erfindet den RS neu. Erstmals ist das Top-Modell vierter Generation der neu aufgelegten Octavia-Baureihe als Plug-in-Hybrid lieferbar. Echte RS-Fans können entspannt aufatmen, denn die Leistung des neuen „Skoda Octacia RS iV“ - so die offizielle Typenbezeichnung - liegt beim Hybrid mit 245 PS mindestens auf dem Niveau des Vorgängers.

Beim Design des neuen Octavia lässt sich Skoda schon beim Basismodell nicht lumpen. Mit dem RS legen die Skoda-Designer noch einmal kräftig nach, ohne dabei die Gene des Vorgängers vorzuenthalten. Kräftiger und noch markanter ausgeformt geht’s mit dem RS-typischen Stoßfänger los. Schwarz glänzend lackierte Elemente wie der Diffusor oder der stets schwarz lackierte Kühlergrill sorgen für den unverwechselbaren RS-Look.

Passend dazu sind die Dachreling, Spiegelkappen und Fenstereinfassung ebenfalls in Schwarz glänzend gehalten. Anders als an dem von uns besichtigen Vorserienmodell wird der vergrößerte Dachkantenspoiler des RS-Kombi allerdings in Wagenfarbe lackiert in Serie gehen. Lediglich die extrem schicke Limousine darf zukünftig einen schwarzen Heckspoiler spazieren fahren.

18-Zoll-Felgen für alle Octavia RS

Fix eingeplant sind die doppelten Endrohre im RS-Stoßfänger mit seinen seitlichen, trapezförmigen Blende, auch wenn diese auf der rechten Seite nur eine Attrappe ist. Optional liefert Skoda den RS weiterhin mit 19 Zoll großen Felgen aus. Serienmäßig verbaut sind am RS iV und an den übrigen Modellen 18-Zoll große Räder, hinter denen die bekannte 17-Zoll-Bremsanlage mit rot lackierten Sätteln sitzt.

Mehr Dynamik trotz Mehrgewicht?

Die sollte mit dem Mehrgewicht des Plug-in-Hybriden aber problemlos klarkommen. Insgesamt 13 kWh Kapazität stecken in den Akkus, die am Unterboden verbaut sind und das Kofferraumvolumen etwas einschränken, da der doppelte Ladeboden im iV sich nicht mehr ganz absenken lässt. Via Typ-2-Steckdose hinter der Ladeklappen im rechten Kotflügel lässt sich mit leider nur mit maximal 3,6 kWh nachladen.

Sind die Zellen nach rund vier Stunden gefüllt, soll der RS iV laut Skoda bis zu 55 Kilometer - bei entsprechend zahmer Fahrweise – emmisionslos bewegen, ein Wert den wir im deutlich größeren Passat GTE mit identischer Technik sogar schon überboten haben. Das Video zum GTE-Hypermiling gibt’s hier.

Auch wenn die 85 kW (115 PS) des Motors nicht gerade nach viel Leistung klingen, die direkt anliegenden 330 Nm Drehmoment sorgen sicherlich für den nötigen Punch. Im Normalfall übernimmt ohnehin der 1,4-TSI mit 110 kW (150 PS) die Antriebsarbeit. Erst im Sport-Modus und bei entsprechender Akkuladung sind die 245 PS Systemleistung im iV überhaupt abrufbar, die per 6-Gang-DSG an den Vorderrädern anliegt. Der 2.0-TSI und 2.0-TDI bleiben weiterhin im Programm.

Wer sich mit der neuen Technik nicht anfreunden kann oder will, muss sich gedulden. Die bekannten RS-Versionen mit dem 2.0-TSI und 2.0-TDI werden erst später zum Händler rollen, wann genau, hält sich Skoda aktuell offen. Leistungstechnich legt nur der Diesel zu. 200 PS und 400 Nm stemmt jetzt der mit einem Turbolader aufgeladene 4-Zylinder. Dank Twindosing (doppelter SCR-Kat und doppelte Adblue-Einspritzung) ist der Selbstzünder so sauber wie nie zuvor.

Das Eis wird dünn für den Golf 8 GTI

Weniger innovativ geht’s beim 2.0-TSI zu, dessen Leistung auf dem Niveau des Vorgängers mit 245 PS bleibt. Im Octavia iV wie auch die klassischen RS-Modelle kommen im Innenraum mit schwarzem Innenhimmel und tollen Sportsitzen daher. Einen Volltreffer landeten die Skoda-Designer bei der Materialauswahl im Interieur. Mit den Alcantara-Einlagen am Armaturenbrett und den weich geschäumten Materialien überall im Innenraum zieht der Skoda Octavia in puncto Haptik schon im Stand am neuen Golf 8 GTI vorbei.

19 Bilder Fotostrecke | Erstes Skoda RS-Modell als Plug-in-Hybrid: 2020er Skoda Octavia RS iV #01 #02 Gegenüber den zahmen Octavia-Modellen bekommt das RS-Lenkrad nicht nur eine sportlichere Form für mehr Grip, sondern erhält auch die dritte Lenkradspeiche auf 6 Uhr zurück. Einstiegsleisten mit RS-Batch sowie ein RS-Menü im digitalen Tacho sind zusätzlich an Bord. Einsteigen könnt ihr frühestens im Herbst 2020 und dann erst einmal nur im iV, der preislich wohl gerade so ab der 40.000 €-Marke lautlos vorbeiziehen wird. Unter Berücksichtigung des Umweltbonus sinkt der Basispreis schlagartig um 4.500 €. Wird der RS iV dann noch als Dienstwagen genutzt, sind dank Hybrid-Technik sogar nur noch 0,5 Prozent des Bruttolistenpreises monatlich fällig.

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