Endlich: Audi zeigt den neuen Audi RS4 Avant

V8-Saugmotor mit 450 PS und 430 Nm Drehmoment

Endlich: Audi zeigt den neuen Audi RS4 Avant: V8-Saugmotor mit 450 PS und 430 Nm Drehmoment
Erstellt am 15. Februar 2012

Das wurde ja auch Zeit – endlich hat Audi das Geheimnis um das stärkste Modell seiner A4-Baureihe gelüftet. Während BMW und Mercedes-Benz ihre Top-Modelle M3 und C63 immer kurz nach dem Modellwechsel präsentieren, lassen sich die Ingolstädter immer bis kurz vor dem Modellwechsel Zeit. Nun, rund vier Jahre nach Markteinführung des Modells B8 ist der RS4 Avant endlich da. Echte Fans hatten auf einen aufgeladenen V8 gehofft und werden enttäuscht. Dafür kann sich der Look des 2013er Audi RS4 Avant aber mehr als sehen lassen.

Beim Motor griffen die Ingolstädter auf den vom RS5 bekannten, hochdrehenden V8-Sauger zurück. Er schöpft aus 4.163 ccm Hubraum 450 PS bei 8.250 U/min. Seine maximal 430 Nm Drehmoment stehen von 4.000 bis 6.000 Touren bereit. Optisch überzeugt der RS4-Motor schon mal mit rot lackierten Ventildeckeln und Carboneinlagen. Der RS4 Avant beschleunigt in 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h; die Topspeed ist auf 250 km/h, optional auf 280 km/h begrenzt.

DSG-Getriebe serienmäßig an Bord

Serienmäßig kommt im neuen RS4 Avant eine Siebengang-S-tronic zum Einsatz. Eine Launch Control sowie Schaltwippen am Lenkrad sind ebenfalls an Bord genauso wie der Audi quattro-Antrieb mit Kronenrad-Mittendifferenzial.

Mit ihm kann die Kraft zwischen Vorder- und Hinterachse verzögerungsfrei verteilt werden. Bis zu 70 Prozent können nach vorn und maximal 85 Prozent nach hinten strömen. Die Standard-Auslegung ist mit 40:60 sportlich-heckbetont.

20-Zöller als Option wählbar

Die straffe RS-Fahrwerksabstimmung legt die Karosserie 20 Millimeter tiefer als beim Audi A4 Avant. Neue glanzgedrehte 19-Zoll-Aluminium-Schmiederäder im 10-Speichen-Design mit Reifen der Größe 265/35 gehören zur Serienausstattung. Alternativ montiert Audi 20-Zöller mit Reifen im Format 265/30. Mit der glanzgedrehten 5-V-Speiche in Titanoptik ist hier ebenfalls ein neues Felgendesign erhältlich. Zwei weitere Varianten des 5-Arm-Rotor-Designs stehen zur Auswahl.

Auf Wunsch 380er Bremsscheiben

Hinter den RS4-Rädern sitzen innenbelüftete und gezackte Bremsscheiben, die vorn 365 Millimeter im Durchmesser messen. Die Bremssättel sind hochglänzend schwarz lackiert, die vorderen verzögern mit je acht Kolben und tragen RS-Schriftzüge. Die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC besitzt einen Sportmodus und lässt sich komplett abschalten. Auf Wunsch montiert Audi an der Vorderachse Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik mit 380 Millimeter Durchmesser und anthrazitgrau lackierten Sechskolben-Festsätteln.

Beim Design des RS4 Avant greifen die Ingolstädter zu einem Kühlergrill in matter Aluminiumoptik, sein Rautengitter-Einsatz ist in hochglänzendem Anthrazit gehalten. Die LED-Technik und Xenon plus-Einheiten sind ebenfalls serienmäßig, genauso wie die geteilten Lufteinlässe im vorderen Stoßfänger.

Verbreiterte Radläufe – der RS4 Avant legt 24 Millimeter drauf

Der Audi RS4 Avant ist 20 Millimeter länger und 24 Millimeter breiter als der A4 Avant, aber 20 Millimeter niedriger. In der Seitenansicht fallen die kantigen Aufsätze der Schweller und die verbreiterten Radhäuser ins Auge. Die Außenspiegel-Gehäuse und die Zierleisten tragen matte Aluminiumoptik, ein eigenständiger Dachkantenspoiler sorgt am Heck für den nötigen Abtrieb.

Der Stoßfänger und die beiden ovalen Endrohrblenden der zweiflutigen Abgasanlage dominieren das Heck; sie sind in einem weit nach oben gezogenen Diffusor integriert. Auf Wunsch liefert Audi eine Sportabgasanlage mit schwarzen Blenden. Der Unterboden ist großflächig verkleidet und besitzt integrierte Luftdüsen für die Siebengang-S-tronic und die vorderen Bremsen.

Sportlichkeit auch im Interieur

Der Innenraum des RS4 Avant wurde komplett in Schwarz gehalten, mit Ausnahme des Dachhimmels, der auf Wunsch in Mondsilber erhältlich ist. Chromspangen an Schaltern und Bedienelementen setzen feine Akzente. Die Dekoreinlagen bestehen serienmäßig aus Carbon, optional aus gebürsteten, mattem Aluminium, Aluminium Race, schwarzem Klavierlack oder hellem Edelstahlgewebe.

Die Sportsitze mit integrierten Kopfstützen vorn sind Serie. Sie lassen sich elektrisch einstellen und beheizen und sind mit einer Kombination aus schwarzem Leder und Alcantara bezogen. Alternativ sind Schalensitze oder luxuriöse Klimakomfortsitze mit Belüftungsfunktion zu haben.

Das Multifunktions-Sportlederlenkrad mit seinem dicken Kranz ist im unteren Bereich abgeflacht, die Schaltwippen auf seiner Rückseite sind in Aluminiumoptik gehalten.

Im Fahrer-Informationssystem mit Farbdisplay ist ein RS-Menü mit Lap-Timer für gefahrene Rundenzeiten sowie ein Ölthermometer integriert; beim Start wartet es, ebenso wie der MMI-Bildschirm, mit einem RS-Begrüßungslogo auf.

Die Blende im Kombiinstrument glänzt in Klavierlackoptik; der Wählhebelknauf der Siebengang-S-tronic ist im RS-spezifischen Design gestaltet. Die Türöffner bestehen aus jeweils zwei filigranen Stegen, ein typisches RS-Feature. Die Pedale, die Fußstütze, die Luftausströmer, die Schaltwippen am Lenkrad, die MMI-Tasten und weitere Bedienelemente glänzen in Aluminiumoptik. Einlagen aus Aluminium zieren die Einstiegsleisten, RS4-Schriftzüge setzen dabei Akzente.



Ab Herbst 2012 wird der Audi RS4 Avant zum Grundpreis von 76.600 Euro erhältlich sein.

Alle 38 Bilder zum neuen Audi RS4 Avant findet Ihr in der Galerie

38 Bilder Fotostrecke | Endlich: Audi zeigt den neuen Audi RS4 Avant: V8-Saugmotor mit 450 PS und 430 Nm Drehmoment #01 #02

1 Kommentar

  • Audi-RS4

    Audi-RS4

    Sieht von vorn ja fast wie ein RS3 aus. Und warum baut Audi diesen Sch___motor ein? Der 4.0 TFSI wäre die bessere Wahl gewesen.

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community