Die Porsche-Generation Typ 992

Der neue Porsche 911 (2019) steht am Start

Die Porsche-Generation Typ 992: Der neue Porsche 911 (2019) steht am Start
Erstellt am 28. November 2018

Der Porsche 911 startet in die achte Generation und bleibt sich auch diesmal treu. Die 911er-DNA verpflichtet und so ließen die Designer auch diesmal nichts anbrennen und bleiben dem typischen 911er-Look treu, verschärften ihn aber deutlich. Dazu kommt ein komplett neuer, von einem 10,9 Zoll großen Touch-Screen-Monitor geprägter den Innenraum, der zeitlos und zugleich modern wirkt.

Alle Carrera S-Modelle mit 450 PS

Der Turbo-Sechszylinder-Boxermotor vom 911 Carrera S und 911 Carrera 4S leistet nun 450 PS und damit 30 PS mehr als der Vorgänger. In der Beschleunigung von null auf 100 km/h unterbieten beide 911er-Modelle die 4-Sekunden-Marke: 3,7 Sekunden benötigt das hinterradgetriebene Coupé, der 911 Carrera 4S mit Allradantrieb 3,6 Sekunden. Damit sind beide 911er 0,4 Sekunden schneller als das jeweilige Vorgängermodell. Mit dem optionalen Sport Chrono-Paket erhöht sich der Vorsprung um weitere 0,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeiten betragen nun 308 km/h (911 Carrera S) und 306 km/h für die Allradvariante.

Klare Designsprache, unverwechselbare Identität

Das Exterieur Design ist neu gestaltet und unterstreicht die Performance des 911 deutlicher als zuvor. Über den großen Rädern in 20-Zoll vorn und 21 Zoll hinten wölben sich deutlich breitere Radhäuser. Das jetzt einheitlich breite Heck bei allen Modellen unterstreicht die schlanke Mittelsektion.

Die Frontbreite der Karosserie wuchs um 45 Millimeter, die mit den Türen bündige Integration der elektrisch ausfahrenden Griffe sorgt für eine glatte Seitenlinie. Zwischen den neuen LED-Scheinwerfern nimmt eine Fronthaube mit eingeprägter Vertiefung das Design der ersten 911er-Generationen auf. Am Heck dominieren bei allen Modellen der deutlich breitere, variabel ausfahrbare Heckspoiler und durchlaufende, feine Leuchtenband. Mit Ausnahme des Bug- und Heckteils besteht nun die gesamte Außenhaut aus Aluminium.

Nur der Drehzahlmesser bleibt analog

Das völlig neue Interieur ist von klaren und geraden Linien der Armaturentafel mit zurückversetzter Instrumentenebene geprägt. Hier standen die Elfer aus den 70er Jahren Pate. Neben dem Porsche-typischen mittig positionierten Drehzahlmesser informieren den Fahrer zwei dünne, rahmenlose Freiform-Displays. Der jetzt 10,9 Zoll große Centerscreen des Porsche Communication Managements (PCM) lässt sich dank der neuen Architektur schnell und sicher bedienen.

Darunter befindet sich eine kompakte Schaltereinheit mit fünf Tasten für den direkten Zugriff auf alle wichtigen Fahrzeugfunktionen. In der Digitalisierung macht der 911 mit permanenter Konnektivität sowie neuen Funktionen und Diensten den nächsten Schritt in die Zukunft. Das PCM umfasst unter anderem serienmäßig eine Schwarmdaten-basierte Online-Navigation und Porsche Connect Plus.

Neue Assistenzsysteme auch im 911er

Als Weltneuheit hat Porsche den serienmäßigen „Wet Mode" entwickelt. Diese Funktion erkennt Wasser auf der Straße, konditioniert die Regelsysteme entsprechend vor und warnt den Fahrer. Dieser kann das Fahrzeug dann auf Tastendruck oder per Mode-Schalter am Lenkrad (Sport Chrono-Paket) besonders sicherheitsbetont abstimmen. Der ebenfalls serienmäßige Warn- und Bremsassistent erkennt Kamera-basiert die Gefahr von Kollisionen mit sich bewegenden Objekten und leitet gegebenenfalls eine Notbremsung ein. Als Option ist für den 911 erstmals ein Nachtsichtassistent mit Wärmebildkamera als Option lieferbar. Der auf Wunsch verfügbare Abstandsregeltempostat umfasst eine automatische Distanzregelung, eine Stop-and-Go-Funktion sowie eine neuartige autonome Nothaltefunktion.

Der Basispreis des 911 Carrera S liegt in Deutschland bei 120.125 Euro, der des 911 Carrera 4S bei 127.979 Euro. Beide Modelle sind ab sofort bestellbar.

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