Alternative für Vielfahrer! Hohe Benzinpreise lenken die Blicke auf Autogas

Schock an der Zapfsäule: Benzinpreise auf Rekordhoch

Alternative für Vielfahrer! Hohe Benzinpreise lenken die Blicke auf Autogas: Schock an der Zapfsäule: Benzinpreise auf Rekordhoch
Erstellt am 24. Februar 2012

Für Deutschlands Autofahrer entwickelt sich der Halt an der Tankstelle immer mehr zum Alptraum. Rekordpreise für Diesel und Super, bis zu 1,70 Euro pro Liter, das ist kaum noch bezahlbar. Kein Wunder also, wenn Autogas-Fahrer immer öfter neidische Blicke ernten. Denn an den LPG-Zapfsäulen stagniert der Literpreis bei sagenhaften 80 Cent.

Umrüstung auf LPG rechnet sich schon nach 30.000 Kilometern

Rheingas, einer der führenden unabhängigen Anbieter von Autogas, macht dazu eine einfache Rechnung auf: Verbraucht ein Fahrzeug auf 100 km 10 Liter Super zum Preis von 1,70 Euro, kostet die Fahrt 17 Euro. Demgegenüber stehen 11 Liter Autogas zum Preis von 80 Cent. Somit kostet die gleiche Strecke hier - trotz eines etwas höheren Verbrauchs - nur 8,80 Euro. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 30.000 km bringt das einen Preisvorteil von 2.460 Euro - in etwa so viel wie eine Autogas-Nachrüstung kostet, die sich somit schon nach einem Jahr rechnet.

Mit bundesweit mehr als 6.400 Tankstellen, davon rund 100 an den deutschen Autobahnen, ist eine flächendeckende Versorgung längst sichergestellt, die sich auch jenseits der Grenzen fortsetzt, so vor allem in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Polen, Tschechien und Italien. Auch in Österreich und der Schweiz ist eine Grundversorgung für Touristen und Transitreisende gewährleistet.

Steuerliche Anreize gelten noch bis mindestens 2018

Fast eine halbe Million Fahrzeuge mit Autogas-Antrieb sind in Deutschland aktuell zugelassen - und jeden Tag werden es mehr. Denn viele Benziner können heute problemlos umgerüstet werden. Darüber hinaus werden zahlreiche Modelle schon direkt ab Werk mit LPG-Tank angeboten. Alle gemeinsam erzeugen rund 15 Prozent weniger CO2 und werden deshalb noch bis mindestens 2018 steuerlich gefördert. Grund genug also, um auf diese umweltfreundliche Antriebsenergie umzusteigen und bei jedem Tankstopp bares Geld zu sparen.

2 Kommentare

  • SieMone

    SieMone

    Kann ich bestätigen bin selber 100.000 km auf Gas gefahren mit meinem Passat damals. FAZIT: Bei der Umrüstung ist absolute Vorsicht geboten, wenn einem das Auto lieb und teuer ist. Leider ist es sehr sehr schwer einen kompetenten Umrüster zu finden, das ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Es gibt so viele Umrüster, aber nur ein kleiner Bruchteil weiß wirklich was sie da tun. Erfahrungsberichte im Internet sind häufig gefälscht, da sich die Umrüster gegenseitig selber gute Noten geben... Mein Motor war nach den 100.00 km Schrott. Ja gut, halb so wild, der wär eh rausgeflogen, aber trotzdem. Ich hab in den Jahren soviel schlechte Erfarungen mit div Umrüstern gemacht und viele Gasfahrer kennengelernt die die selben Erfahrungen gemacht haben. Man muß halt immer bedenken, das man sich mit so einer Anlage eine zusätzliche Fehlerquelle ins Auto holt. 'Und wehe der Motor läuft nicht 100% wie er sollte...dann steht man nämlich da...der Umrüster hat vll nicht so DIE Ahnung von Motoren und sagt, meine Anlage läuft, das liegt nicht an unsere Anlage. Dann fährste in die nächste Fachwerkstatt und die sagen...Neeee, der Motor läuft nur so schlecht, weil die Anlage halt nicht eingestellt ist...und dann? Dann haste ein Problem und darfst dich selber drum kümmern. Gas fahren kann Spass machen, vor allem das tanken, aber man sollte sich sehr sehr gut überlegen, WEM man da sein Auto zur Umrüstung gibt. Ich hab damals in einer Werkstatt umrüsten lassen und bin schwer enttäuscht worden. Ich hab nach langem langem suchen endlich jmd gefunden, der wußte was er tut. Leider wars da schon zu spät. Wer über die Nachrüstung von Autogas nachdenkt sollte sich das mal durchlesen: ;) http://info.kopp-verlag.de//hintergruende/enthuellungen/andreas-v-r-tyi-und-niki-vogt/kein-scherz-billiges-umweltfreundliches-benzin-entwickelt-warum-politiker-entsetzt-sind.html Sprit nur noch halb so teuer wie Gas?!?
  • Jessy

    Jessy

    Da ich schon einen Golf 3 GT auf Autogas umrüsten lassen habe, kann ich dazu auch einen Kommentar geben. Man sollte auf keinen Fall die Umrüstung bei einen HInterhofschrauber machen. Wird da gepfuscht ist die Freude am sparen schnell verflogen. Von Gasgeruch im Auto über Probleme mit der Elektrik und ruckeln bei der Fahrt im Gasbetrieb darf man sich dann rumärgern. Ich für meinen Teil, würde kein Auto mehr umrüsten lassen, sondern eher eins kaufen, welches auf LPG Betrieb von Haus aus ausgelegt ist. Mittlerweile gibt es ja schon einige Angebote (Polo und Golf). Zum Thema bezahlt machen, die meisten Autogasbetreiber rechnen sich das schön und in realen leben braucht man meist dafür 2-3 Jahre um die Differenz des Kaufpreises oder der Umrüstkosten wieder hineinzufahren. Seriöse Rechner gibt es genug im Netz, bei denen man einige zusätzlichen Faktoren mit einfließen lassen kann (Startbenzinverbrauch, Nebenkosten usw). Und zum Thema billiger Preis, 4 Jahren war der bei 45 - 50 Cent pro Liter Autogas, welches ein Nebenprodukt der Erdölraffinierung ist.

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