Für die VW Golf GTI Piloten war das ADAC TCR Germany Wochenende auf dem Sachsenring kein leichtes. Trotzdem schafften es zwei von ihnen am Sonntag in die Top 10 und drei weitere nahmen immerhin noch ein paar Punkte mit nach Hause.
Unfall verhindert Leuchters Aufholjagd
Nach guten Trainingsergebnissen am Freitag konnte Benjamin Leuchter seinen VW Golf GTI im Qualifying am Samstag leider nicht auf eine bessere als die 15. Startposition bringen. Im Zeittraining verhinderte erst zu viel Verkehr auf der Strecke eine schnellere Rundenzeit, dann kam noch der Technikteufel ins Spiel. Die Mutter eines Radbolzens hatte sich leider so verkantet, dass es dem Team nicht möglich war, Leuchter neue Reifen für einen weiteren Versuch zu montieren.
Trotz des nicht ganz so guten Startplatzes ging Benjamin Leuchter top motiviert mit seinem Max-Kruse-Racing-GTI in den zweiten Lauf am Sonntag und hatte auch einen guten Start, bei dem er ein paar Positionen gutmachen konnte. In Turn drei war das Rennen allerdings für Leuchter schon vorbei. Einer der Konkurrenten verbremste sich und traf Leuchter so unglücklich am Hinterrad, dass die Hinterachse brach und der VW Golf GTI leider vorzeitig abgestellt werden musste.
„Dieser Rennausgang ist wirklich schade, vor allem weil man schon im ersten Rennen gesehen hat, dass die Pace da war und sicher mehr möglich gewesen wäre. Wir haben hier leider viele Punkte liegen lassen. Für Hockenheim heißt das jetzt aber noch mal voller Angriff und wir werden versuchen, zwei möglichst gute Ergebnisse einzufahren“, erklärte Leuchter nach dem Rennwochenende auf dem Sachsenring.
Justin Häußermann bester GTI Pilot am Sonntag
Das beste Ergebnis für die Wolfsburger fuhr am Sonntag beim zweiten Lauf der ADAC TCR Germany Justin Häußermann ein. Er startete von Position sechs und verlor gleich zu Beginn zwei Positionen. Im weiteren Rennverlauf konnte er dann aber ordentlich Druck nach vorne machen und holte sich eine Position zurück. Als bester VW Golf GTI Pilot beendete er das Rennen dann auf Rang sieben.
Top 10 für Niko Kankkunen
Niko Kankkunen und sein VW Golf GTI hatten beim Sonntagsrennen die beste Ausgangsposition eines VW-Piloten. Von Startplatz drei aus ging der Finne ins Rennen, verlor dann aber leider beim Start und dem späteren Restart viele Positionen. Von Rang 10 aus startete er das Rennen neu und musste sich mit allem, was er hatte, gegen seine Konkurrenten verteidigen. Kankkunen wurde in diesem Rennen hart attackiert, konnte sich aber auf seiner Position behaupte. Später machte durch den Ausfall eines Konkurrenten noch einen Platz gut und überquerte die Ziellinie auf Position neun.
Kai Jordan mit super Start
Einen super Start in das zweite Rennen der ADAC TCR Germany auf dem Sachsenring legte Kai Jordan hin. Von Platz 23 schob der GTI-Pilot sich direkt auf Position 13 nach vorne. Von hier aus ging es dann sogar noch einen Platz nach vorne und Jordan konnte das Rennen auf einem guten 12. Platz beenden.
Florian Thoma fliegt nach vorne
Auch Florian Thoma machte viele Plätze mit seinem VW Golf GTI gut. Der Max-Kruse-Racing-Pilot startete nach einem schwierigen Qualifying von Rang 24 ins Rennen und schob sich dank eines guten Starts gleich zu Beginn auf Platz 18 nach vorne. Stück für Stück machte Thoma weitere Plätze gut und kam eine Position hinter Kai Jordan auf Rang 13 ins Ziel.
Jussi Kuusiniemi kämpft sich vor
Auch für Jussi Kussiniemi ging das Rennen mit Startplatz 22 von relativ weit hinten los. Mit gutem Geschick kam er durch die Anfangsphase und holte im Rennen weitere Plätze auf. Als 15. brachte er seinen VW Golf GTI dann schlussendlich über die Ziellinie.
Sebastian Steibel ohne Glück
Für Sebastian Steibel lief das zweite Rennen am Sonntag leider anders als erhofft. Von Startplatz 17 aus ging es zwar vorerst im Rennen ein paar Positionen nach vorne, im weiteren Verlauf verlor der VW-Pilot aber wieder einige Plätze und rutsche bis auf Rang 23 zurück.
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar