US-Startup Slate will mit einem radikal Elektrofahrzeuge revolutionieren – ganz im Stil von Dacia, aber made in USA

Amazon-Auto "Slate" – Wie Jeff Bezos die Elektromobilität neu denkt

US-Startup Slate will mit einem radikal Elektrofahrzeuge revolutionieren – ganz im Stil von Dacia, aber made in USA: Amazon-Auto "Slate" – Wie Jeff Bezos die Elektromobilität neu denkt
Erstellt am 6. Mai 2025

Eine günstige Automarke aus den USA? Nach dem kläglichen Ende von Yugo ist es lange still geblieben um amerikanische Low-Budget-Fahrzeuge. Jetzt wagt Slate als neue E-Auto-Marke einen mutigen Neustart: mit klarer Ausrichtung auf Preis, Einfachheit und Zweckmäßigkeit – unterstützt von keinem Geringeren als Amazon-Gründer Jeff Bezos.

Was Dacia in Europa perfektioniert hat, möchte Slate nun in den USA umsetzen: funktionale, zuverlässige Fahrzeuge mit moderner Technik zum Einstiegspreis. Hinter dem Projekt steht zwar nicht Bezos selbst als Eigentümer, doch er zählt zu den größten Investoren – und mischt damit erstmals indirekt auf dem Automarkt mit. Ein spannendes Duell zeichnet sich ab: Elon Musk mit Tesla gegen Bezos mit Slate. Beide setzen auf Strom – aber mit völlig unterschiedlichem Ansatz.

Slate versteht sich nicht als Anbieter futuristischer Hightech-Mobilität, sondern als Hersteller pragmatischer Fahrzeuge für den Alltag. Die flexible Plattform erlaubt es, verschiedene Karosserieformen wie einen zweisitzigen Pick-up oder einen fünfsitzigen SUV zu realisieren – alles aus einem Baukasten. Reduzierte Entwicklungskosten und minimale Variantenvielfalt ermöglichen einen Einstiegspreis von rund 20.000 US-Dollar – nach Förderabzug.

„Die Definition von erschwinglich ist verloren gegangen“, erklärt Slate-CEO Chris Barman. „Wir wollen den Menschen ein Auto zurückgeben, das sie wirklich brauchen – ohne überflüssigen Schnickschnack.“ Und genau das verkörpert der erste Slate Pick-up: 4,44 Meter lang, 2,76 Meter Radstand, robuster Look à la Ford Bronco, Jeep Wrangler oder Rivian – aber radikal reduziert.

Das Interieur wirkt spartanisch: Stahlfelgen, Fensterkurbeln, ein kleines Fahrerdisplay. Multimedial läuft alles über das eigene Smartphone oder Tablet – einfach eingeklipst. Komfort sieht anders aus, doch Slate zielt bewusst auf Handwerker, Gewerbetreibende und preisbewusste Nutzer ab.

Für den Antrieb sorgt zunächst ein 150 kW (204 PS) starker Elektromotor an der Hinterachse. Das Basismodell bietet mit einem 53-kWh-Akku rund 240 Kilometer Reichweite, die optionale 84-kWh-Version soll fast 400 Kilometer schaffen. Geladen wird entweder mit 11 kW (AC) oder bis zu 120 kW (DC) – solide, wenn auch nicht spektakulär.

Mit einer Zuladung von 650 Kilogramm und Anhängelast von 450 Kilogramm erfüllt der Slate Pick-up die wichtigsten Anforderungen im Arbeitsalltag. Dank zahlreicher Module und Zubehörteile kann das Fahrzeug zum SUV oder offenen Crossover umgebaut werden. Individualisierung ist trotz Minimalismus kein Fremdwort – von Folien bis Anbauteilen ist vieles möglich.

Gebaut wird der Slate in einer neu belebten US-Fabrik – ein Bekenntnis zur heimischen Produktion. Die Sicherheitsausstattung umfasst bis zu acht Airbags und gängige Assistenzsysteme. Und der Einstieg ist denkbar einfach: Wer reservieren will, zahlt gerade einmal 50 Dollar. Die Nachfrage ist bereits jetzt enorm – und ein Marktstart in Europa ist keinesfalls ausgeschlossen.

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