Auch die Autoindustrie wurde in den letzten Wochen hart von der Corona-Krise getroffen. Das hatte verschiedene Gründe: Auf der einen Seite sahen sich viele Autobauer durch die Verbreitung des Corona-Virus gezwungen die Produktionsbänder stillzulegen und einen Großteil der Beschäftigten in Kurzarbeit zu schicken. Auf der anderen Seite ist der Absatz bei Autos in der jüngeren Vergangenheit deutlich eingebrochen. Das lag daran, dass Autohäuser zwischenzeitlich schließen mussten und sich die Kunden aufgrund der unklaren Situation mit teureren Anschaffungen deutlich zurückhielten.

Mittlerweile gibt es aber durchaus Anlass zu vorsichtigem Optimismus, dass die Kauflust generell bald wieder anzuziehen scheint. Außerdem hat die Bundesregierung aktuell durch die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer und eine Erhöhung der Kaufprämie für Elektroautos neue Kaufanreize auf den Weg gebracht. Man darf also gespannt sein, ob sich die Situation rund um die beliebtesten Autos der Deutschen in den nächsten Monaten ändern wird. Im Bereich des Motorsports sind Veränderungen hingegen schon gewiss.

In Deutschland gibt es eine große Zahl an Motorsportfans, die mit Sicherheit dem Start der Formel 1 Saison im Juli entgegenfiebern. Das erste Rennen soll übrigens am 5. Juli im österreichischen Spielberg stattfinden. Wer mag, kann sich jetzt wieder mit Wetten auf den Ausgang der Rennen beschäftigen. Alle 888sport Angebote und Erfahrungen zeigen, dass der bekannte Buchmacher speziell rund um den Rennsport hervorragend aufgestellt ist. Auch wenn aus dem kürzlich veröffentlichten Corona-Notkalender der Formel 1 leider hervorgeht, dass es kein Gastspiel in Hockenheim geben wird, dürfen sich die Liebhaber der schnellen Fahrzeuge, darunter auch des Silberpfeils, auf eine spannende Rennsaison freuen.

Der Golf verteidigt weiter seine Spitzenposition in Deutschland

Auch wenn Mercedes bei den Deutschen nach wie vor ein beliebtes Premiumfahrzeug ist, auf den Spitzenplatz in der Beliebtheitsskala der Autokäufer schafft er es nicht. Insgesamt wird der Golf von Volkswagen zwar seltener auf Deutschlands Straßen, trotzdem kann der Dauerbrenner aus Wolfsburg seinen Titel als meistverkaufter PKW mit großem Abstand verteidigen. Das Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlichte zu Beginn des Jahres seine neueste Statistik und laut diesen Zahlen sind 3,73 Millionen Golf hierzulande unterwegs. Inwiefern der Golf trotz der Produktionsprobleme diese Position halten kann, bleibt abzuwarten.

Es gibt doppelt so viele VW Golf auf unseren Straßen, wie VW Polo. Der kleinere PKW aus dem Hause Volkswagen belegt in dieser Statistik deutlich abgeschlagen den zweiten Rang, und zwar mit rund 1,50 Millionen Fahrzeugen. Auf den folgenden Plätzen folgen mit dem Opel Corsa und Opel Astra wiederum zwei Autos eines Herstellers. Diese beiden Autotypen kommen auf jeweils rund 1,19 Millionen Zulassungen und liegen nur einige Hundert Fahrzeuge auseinander.

Auf dem fünften Platz in dieser Liste liegt aktuell die C-Klasse von Mercedes, die auf 1,073 Millionen zugelassene Fahrzeuge kommt. Damit überholte die Modellreihe von Mercedes in der neuesten Statistik den 3er BMW, der auf rund zweitausend Zulassungen weniger kommt.

Auf den weiteren Plätzen in der Top 10 der zugelassenen PKW folgen:

• der VW Passat
• der Audi A4
• der Ford Fiesta
• der Ford Focus

Generell fällt auf, dass diese zehn Modelle alle im Vergleich zu den Vorjahren seltener geworden sind. Das ist interessant, weil der Gesamtbestand an zugelassenen Fahrzeugen um rund 1,3 Prozent angewachsen ist. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass die Vielfalt der Modelle der verschiedenen Hersteller immer größer wird. Aus diesem Grund verlieren auch die verbreitetsten Modelle prozentual an Bedeutung.

SUVs weiter nicht in den Top 10

Die SUVs sind in der jüngeren Vergangenheit immer beliebter geworden. Gefühlt sieht man inzwischen an jeder Ecke ein solches Fahrzeug. Zusammengefasst bewegen sich circa 3,77 Millionen SUVs auf den Straßen in Deutschland. Damit ist diese Fahrzeugart zusammengerechnet nur etwas häufiger anzutreffen als der VW Golf für sich genommen. Die Beliebtheit der SUVs ist trotzdem riesig, was man leicht an einem Wachstum bei den Zulassungszahlen von fast 20 Prozent erkennen kann.

Elektroautos spielen weiterhin nur eine kleine Rolle in Deutschland

Die meisten Autobauer verfolgen mittlerweile den Trend bei den Elektroautos. Ein zusätzlicher Schwung könnte bei den Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge jetzt durch die erhöhte Kaufprämie von bis zu 6.000 Euro reinkommen. Die Bundesregierung hat diesen finanziellen Anreiz in ihr Konjunkturpaket integriert, um das Kaufen solcher Fahrzeuge noch stärker zu fördern. Die Automobilhersteller waren über diese Maßnahme nicht besonders erfreut, weil man auf eine allgemeine Prämie auch für den Kauf von Autos mit neuesten Verbrennermotoren gerechnet hat.

Bei den Elektrofahrzeugen gab es prozentual gesehen mit 64,3 Prozent einen enormen Anstieg. Trotzdem sind die Zahlen absolut betrachtet weiterhin überschaubar. Bei den elektrischen PKW gibt es laut Kraftfahrtbundesamt aktuell 136.617 solcher Fahrzeuge auf den Straßen. Im Vorjahr war der Renault Zoe mit 9.431 Erstzulassungen das erfolgreichste Elektromodell. Dahinter sicherte sich der BMW i 3 den zweiten Platz und auf dem dritten Rang folgte mit 9.013 Erstzulassungen der Tesla Model 3. In den verbleibenden Monaten dieses Jahres könnten die Verkaufszahlen durch die neuen Fördermaßnahmen der Bundesregierung weiter ansteigen. Aktuelle Informationen rund um die Elektromobilität kann man im Internet finden.