Super leichtes und hartes Spezialglas geht in Serie

"Gorilla-Glas" für den neuen Ford GT

Super leichtes und hartes Spezialglas geht in Serie: "Gorilla-Glas" für den neuen Ford GT
Erstellt am 16. Dezember 2015

Die Frontscheibe und gläserne Motorraumabdeckung im Heck des neuen Ford GT-Supersportwagens werden aus sogenanntem Gorilla-Glas gefertigt. Gorilla-Glas ist ein sehr dünnes, sehr leichtes und dennoch sehr widerstandsfähiges Spezialglas, das der US-amerikanische Hersteller Corning im Jahre 2007 unter dem Produktnamen “Gorilla-Glas“ als Abdeckglas für Displays tragbarer Elektrogeräte mit Touchscreens - auf den Markt gebracht hat.

Im Zuge der Entwicklung des neuen Ford GT entwickelte Ford zusammen mit Corning das entsprechende Serien-Produkt für den GT. Eine herkömmliche Windschutzscheibe besteht aus zwei laminierten Glasschichten. Dieses Zwei-Schichten-Glas war ursprünglich von Henry Ford in den USA eingeführt worden und kommt seit fast einem Jahrhundert in der Automobilindustrie zum Einsatz (Verbundsicherheitsglas). Gorilla-Glas oder "Hybrid-Glas" ist dagegen mehrschichtig - bestehend aus einer widerstandsfähigen äußeren Schicht, einer schall-absorbierenden Zwischenschicht und einer weiteren stabilisierenden Innenschicht.

Dabei ist das Gorilla-Glas für den neuen Ford GT nur zwischen drei und vier Millimeter dick, normales Verbundglas etwa sechs Millimeter. Die Gorilla-Glas-Frontscheibe und die Gorilla-Glas-Motorraum-Abdeckung des neuen Ford GT sind so 25 und 50 Prozent dünner - und ca. 5,4 Kilogramm leichter - als vergleichbare Produkte aus konventionellem Glas. Hinzu kommen Vorteile bei der Kratz- und Bruchfestigkeit.

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