Rennpferd für den Kundensport

Der Ford Mustang GT4 als Tracktool

Rennpferd für den Kundensport: Der Ford Mustang GT4 als Tracktool
Erstellt am 3. November 2016

Den komplett neu entwickelten Ford Mustang GT4 hat Ford Performance gestern auf der SEMA Show präsentiert. Der Mustang GT4 soll durch Kundenteams weltweit in zahlreichen Rennserien an den Start gehen. Ford Performance entwickelte den von einem 5,2-Liter-V8 befeuerten Rennwagen in Kooperation mit Multimatic Motorsports. Als Basis dient dabei der Ford Shelby GT350R-C, mit dem das Multimatic Team in dieser Saison in der amerikanischen Continental Tire SportsCar Challenge neben dem Fahrer- auch die Meistertitel in der Team- sowie der Herstellerwertung eroberte.

Im Ford Mustang GT4 sorgt die neuste Generation des Achtzylinder-Saugmotors mit 5,2 Liter Hubraum für Vortrieb. Für die Entwicklung und Fertigung des Renntriebwerks zeichnen die Experten von Ford Performance und Roush Yates Engines verantwortlich. Das sequenzielle Holinger-Sechsganggetriebe glänzt neben seiner kompakten Bauweise und dem besonders niedrigen Gewicht mit hoher Zuverlässigkeit. Die Kraftübertragung erfolgt über eine von ZF entwickelte Zwei-Scheiben-Rennkuplung samt Schwungrad. Bedient wird das Getriebe mit Schaltwippen hinter dem Lenkrad, wobei die direkt-pneumatische Ansteuerung ultraschnelle Gangwechsel ermöglicht. Zu den weiteren Rennsport-Technologien zählt die Trockensumpfschmierung.

Zudem kommen im Ford Mustang GT4 zahlreiche moderne Fahrwerkstechnologien zum Einsatz. So stammen die Stoßdämpfer mit Dynamic Suspension Spool Valve von Multimatic für ein präzises Fahrverhalten und ein berechenbares Handling. An der Hinterachse sind speziell für den Einsatz mit Federbeinen konstruierte untere Querlenker verbaut, die genau wie die Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse von Multimatic stammen. Die in Leichtbauweise gefertigten 18-Zoll-Räder kommen von Forgeline, Rennsport-Spezialist Brembo steuert Bremsscheiben und Sechskolben-Bremssättel bei.

Zudem verfügt der Ford Mustang GT über ein Aerodynamik-Kit. Dieses beinhaltet neben einem speziellen Frontspoiler auch Lufteinlässe in der Motorhaube, Lüftungskanäle sowie einen Diffusor am Heck. Hinzu kommt der neue Heckflügel, dessen Design auf den Erfahrungen basiert, die Ford im Rahmen des Motorsportprogramms mit dem Ford GT sammelte. Im Innenraum sorgt ein nach aktueller FIA-Norm homologierter Überrollkäfig für bestmöglichen Schutz des Fahrers. Ein Renndisplay von MoTeC informiert über die wichtigsten Fahrzeugdaten wie eingelegten Gang, Geschwindigkeit und Temperaturen.

Unseren Fahrbericht zum aktuellen Mustang GT findet Ihr hier: 

Aktuelle Generation des 2016er Ford Mustang GT im Fahrbericht Die Zeitenwende Das wurde aber auch Zeit: Seit mehr als 50 Jahren rollt der Ford Mustang nun schon vom Band und verkörpert wie kaum ein anderes Modell des America Way of Drive.

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