Lange hat die Brache gerätselt am 22. November wurde mitgeteilt, dass der Reisemobil-Hersteller Westfalia, die CVC Camping Van Conversion GmbH, gerettet ist.
Im Januar 2010 hatte das Unternehmen nach massiven Umsatzverlusten Insolvenz angemeldet.
Insolvenzverwalter Rainer Eckert war es trotz schwierigen Marktumfeldes gelungen, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren und das Unternehmen zu restrukturieren. Er konnte auch die wichtigen OEM-Partner Mercedes, Opel, Ford und Fiat bei der Stange halten. Neben eigenen Modellen produziert das Unternehmen mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück auch Reisemobile für Automobilhersteller, etwa den Marco Polo für Mercedes, den Transit Nugget für Ford oder den Opel Vivaro Life.
Jetzt hat der Insolvenzverwalter den Geschäftsbetrieb des Traditionsunternehmens an einen strategischen Investor veräußert. Käufer ist ein branchenbekannter Name, die französische Rapido-Gruppe. Das französische Unternehmen produziert und vertreibt Freizeitfahrzeuge. Der neue Besitzer hat zugesagt, alle der über 100 Mitarbeiter zu übernehmen und den Standort Rheda-Wiedenbrück zu erhalten. Die Gläubiger haben die Übertragung bereits bewilligt, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit dem Kauf treibt die Rapido-Gruppe ihren Internationalisierungsprozess weiter voran.
Mit Rapido haben wir einen Investor gefunden, der ein tragfähiges Zukunftskonzept für die Marke Westfalia bietet, so Eckert nach Unterzeichnung des Kaufvertrags. Rapido verfügt zudem über das notwendige Branchen- und Markt-Know-how und ist bereit und in der Lage, die notwendigen Investitionen zu tätigen.
www.westfalia-van.de
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