Privater Autoverkauf

So klappt der Autoverkauf auch ohne Händler

Privater Autoverkauf: So klappt der Autoverkauf auch ohne Händler
Erstellt am 18. Juni 2021

Es ist so weit: Das Auto hat ausgedient und soll verkauft werden. Jedoch ist es gar nicht so einfach, den richtigen Käufer zu finden. Spaßkäufer, abspringende Interessenten, lange Verhandlungsgespräche, ausbleibende Anfragen – jetzt kommt einiges auf Sie zu. Jedoch kann man mit ein paar Tipps und Tricks den privaten Autoverkauf meistern und den Gebrauchtwagen zu Bargeld machen. Wie das geht, erfahrt Ihr hier.

Der ideale Zeitpunkt zum Verkauf Ihres Wagens

Wann lassen sich Gebrauchtwagen eigentlich am besten verkaufen? Klar, wenn man das Auto schnell loswerden müssen, wird es sofort inseriert. Hat man jedoch ein wenig Zeit, kann sich das Warten auf die richtige Saison rentieren. So spart man sich nämlich das lange Warten auf den richtigen Käufer. Dabei lassen sich Autos am besten im Herbst verkaufen. Solltet Ihr daher die Möglichkeit haben, genießt den Gebrauchtwagen noch einen Sommer und wendet Euch erst danach dem Verkauf zu.

Gebrauchtwagenhändler vs. Autoankauf: so verkauft Ihren den Wagen

Möchtet Ihr den Gebrauchtwagen verkaufen, muss natürlich erst der richtige Käufer gefunden werden. Leichter gesagt als getan. Klassisch wäre jetzt ein Aushängeschild in den Seitenscheibe. Interessen können somit anrufen und einen Besichtigungstermin vereinbaren. Diese Methode der Käuferfindung hat aber mittlerweile ausgedient. Sie können den Zettel zwar ergänzend nutzen, jedoch steht heute viel mehr die Entscheidung zwischen einem Professionellen Autoankauf und Autobörsen im Fokus. Dabei bieten beide Möglichkeiten Vor- und Nachteile. Unkomplizierter und schneller geht es jedoch mit dem Profi. In diesem Sinne rentiert sich der Verkauf an diesen insbesondere dann, wenn der Wagen schnell zu Bargeld gemacht werden soll.

Doch die gute Nachricht: Niemand zwingt zum Verkauf. Deswegen können auch verschiedene Methoden genutzt werden und Angebote vergliechen.

So setzt Ihr den Gebrauchtwagen in Szene

Wer Ware verkaufen will, sollte diese auch ansprechend präsentieren. Das gilt für das Auto nicht weniger. Denn tatsächlich können ein schlechtes Erscheinungsbild, ein unaufgeräumter Wagen, dreckige Sitze und Flecken auf der Karosserie den Preis drücken. Klar, denn immerhin macht der erste Eindruck viel aus. Es kann sich daher auch finanziell rentieren, den Gebrauchtwagen vor dem Verkauf noch einmal aufzupolieren. Eine Aufräumaktion im Auto und ein Besuch in der Waschanlage können Ihnen tatsächlich zu einem höheren Verkaufspreis verhelfen.

Habt Ihr das Auto einmal auf Trab gebracht, solltet Ihr es aber noch richtig präsentieren. Werden dem professionellen Autoankäufer beispielsweise Fotos zugesendet oder müssen diese auf der Online-Autobörse hochladen, achtet auf Zeitpunkt und Umgebung. Am besten sieht der Wagen bei Tageslicht aus. Nutzt eine hochwertige (Smartphone-)Kamera und rückt den Gebrauchtwagen in ein gutes Licht.

Ehrlichkeit währt am längsten

Gerade der Kauf eines Gebrauchtwagens als Privatperson ist oft mit einem Risiko verbunden. Während die Profis Ihr Auto nämlich mit den geschulten Augen unter die Lupe nehmen, hat der private Käufer womöglich weniger Ahnung. An dieser Stelle ist jeder Verkäufer dazu angehalten, ehrlich zu bleiben. Gebet daher alle Daten zum Wagen an und beachten hierbei jedes kleine Detail. Nehmt am besten den Fahrzeugschein zur Hand und tippt die wichtigsten Informationen ab. Füge außerdem noch weitere Angaben hinzu. Raucherauto? Unfallschaden? Bleib ehrlich, denn Falschangaben können später noch teuer zu stehen kommen. Wurden etwaige Schäden am Auto repariert oder behoben, tragt diese auf Datenblätter zu den Arbeiten zusammen.

Der richtige Preis für Ihren Gebrauchtwagen

Die Preisvergabe für Gebrauchtwagen ist oft maßgeblich dafür, wie schnell sich das Auto verkaufen lässt. Oft wird der Privatverkauf über Autobörsen bevorzugt, da somit ein eigener Preis angegeben werden kann. Doch nur weil Ihr diesen gerne hätten, werden Ihr ihn nicht per se erzielen. Gerade hohe Preise schrecken die meisten Käufer ab und regen nicht einmal zum Verhandeln an. Lasst den Wagen daher am besten bewerten und schaut, um welchen Preis er anderswo angeboten wird.

Jetzt geht's ums Feilschen

Beim Autoverkauf ist Feilschen gang und gäbe. Dies solltet Ihr bereits bei der Festlegung des Verkaufspreises beachten. Bestimmt daher auch schon im Vorhinein eine Schmerzensgrenze. Um jedoch Ärger und Zeitverlust zu vermeiden, solltet Ihr keinesfalls auf zu dreiste Angebote eingehen.

Das ist beim Besichtigungstermin zu beachten

Habt Ihr einen potenziellen Käufer gefunden und vielleicht schon einen ersten Preis ausgehandelt – Gratulation! Jetzt muss nur noch der Besichtigungstermin überstanden werden und Ihr habt womöglich bald das Auto verkauft. Vereinbart einen Termin bei Tageslicht, fernab von viel Verkehr, aber doch im öffentlichen Raum. Beredet außerdem bereits im Vorhinein, ob das Auto im Falle eines Verkaufs bar oder per Überweisung gezahlt werden soll. Beim Besichtigungstermin lässt Du dir vor der Probefahrt noch den Führerschein des Interessenten zeigen und bist während der Fahrt außerdem im Wagen anwesend und habt so etwaige Angaben zur Beantwortung von Fragen parat.

Alles geklappt? Grundsätzlich gilt auch ein mündlicher Vertrag, aber mit der schriftlichen Festhaltung seid immer auf der sicheren Seite. Vereinbart mit dem Käufer noch alles rundum Abmeldung sowie Abholung und freuen Euch über das erhaltene Geld.

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