Pampersbomber aus Ingolstadt

Nachgeschärft: Der neue Audi RS 4 Avant

Pampersbomber aus Ingolstadt: Nachgeschärft: Der neue Audi RS 4 Avant
Erstellt am 7. Oktober 2019

Die Audi Sport GmbH hat den RS 4 Avant in vielen Details nachgeschärft! Die neu gestaltete Frontpartie und das sportliche Interieur mit dem neuen Bediensystem MMI touch sind zwei Highlights des neuen Pampersbomber aus Ingolstadt. 

Der V6-Biturbo mit 450 PS stemmt im breiten Drehzahlband von 1.900 bis 5.000 Umdrehungen satte 600 Nm auf die Kurbelwelle. Sein Debüt feierte der RS 4 Avant beim DTM-Finale am vergangenen Wochenende in Hockenheim. In Deutschland startet der Verkauf im Oktober 2019. Ab Dezember 2019 steht der neue RS 4 Avant dann beim Händler. Die Preise für den "Ring-Kämpfer" beginnen bei 81.400 Euro.

25 Bilder Fotostrecke | Pampersbomber aus Ingolstadt: Nachgeschärft: Der neue Audi RS 4 Avant #01 #02

Übrigens: Die Geschichte des RS 4 Avant beginnt bereits vor 25 Jahren im Jahr 1994 – mit dem legendären RS 2 Avant.

1994 – Audi RS 2 Avant: Starker Trendsetter

Mit dem RS 2 Avant setzte Audi im Jahr 1994 einen starken Trend – Ein Hochleistungssportwagen mit fünf Sitzplätzen und großem Gepäckraum. Ebenfalls stilbildend waren das markante Außendesign und das feine Interieur mit Bicolor-Optik und blauen Alcantara-Sitzbahnen. Der Fünfzylinder-Turbo holte aus 2,2 Liter Hubraum 232 kW (315 PS), er brachte den Audi RS 2 Avant in 5,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis 262 km/h Topspeed. Die Porsche AG lieferte als Entwicklungs- und Fertigungspartner Teile wie Bremsen und Räder zu.

1999 – Kompakter Hubraum und hohe Leistung in der ersten Generation

Beim ersten RS 4 Avant kam die kurz zuvor in das Unternehmen integrierte Cosworth Technology Ltd als Kooperationspartner im Spiel. Gemeinsam mit der quattro GmbH machten die Engländer den 2,7 Liter großen V6-Biturbo mit 279 kW (380 PS) noch kraftvoller und durchzugsstärker. Einlass- und Auslasskanäle wurden entsprechend der Leistungssteigerung überarbeitet, die Luftführungen der Saug- und Druckseite im Querschnitt vergrößert sowie die Turbolader größer dimensioniert. Durch größere und druckverlustoptimierte Ladeluftkühler konnte der Wirkungsgrad nochmals deutlich verbessert werden. Damit war der RS 4 ohne Beeinträchtigung der Alltagstauglichkeit auf pure Sportlichkeit ausgelegt. Die Nachfrage war so hoch, dass Audi die Produktionszahlen gegenüber der ursprünglichen Planung verdoppelte.

2005 – Audi RS 4: Dynamik in drei Varianten

Der RS 4 der zweiten Generation erschien 2005. Er setzte zunächst als Limousine und Avant ein und war später auch als Cabriolet erhältlich. Als Antrieb diente der neu entwickelte V8-Hochdrehzahlmotor mit 4,2 Liter Hubraum. Der Direkteinspritzer leistete 309 kW (420 PS). Aus dem Motorsport abgeleitet setzte erstmals ein Hersteller auf die Kombination von Benzindirekteinspritzung und Hochdrehzahlkonzept. Drehzahlen bis 8.250 1/min sind damit möglich. Weitere Technik-Highlights waren der quattro-Antrieb mit der damals neuen asymmetrisch-dynamischen Momentenverteilung im Verhältnis 40 Prozent vorne zu 60 Prozent hinten und die optionalen Kohlefaser-Keramik-Bremsen.

2012 – Audi RS 4 Avant: Der dynamische Alleskönner

Auf dem Genfer Automobilsalon präsentierte die quattro GmbH im Februar 2012 die dritte Generation des RS 4, der ausschließlich als Avant angeboten wurde. Das Modell war wie sein Vorgänger mit einem 4,2-Liter-V8-Hochdrehzahlmotor ausgerüstet, dessen Leistung allerdings auf 331 kW (450 PS) gesteigert war.

Bilder: Audi

Passende Themen

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community