Oder anders ausgedrückt, was für ein Typ Autofahrer sind eigentlich Prominente?

Welches Auto fährt eigentlich ein Weltmeister der Formel1?

Oder anders ausgedrückt, was für ein Typ Autofahrer sind eigentlich Prominente?: Welches Auto fährt eigentlich ein Weltmeister der Formel1?
Erstellt am 25. November 2019

Der umsichtige Niki Lauda

Von Rennlegende Niki Lauda sind unvermutete Vorlieben bekannt. Der Mann, der alle Rekorde auf der Rennstrecke gebrochen hat, fuhr privat eher im Schneckentempo und nie schneller als erlaubt. Damals mit einem kastenförmigen Fiat, kurz bevor er seinen schweren Unfall hatte. Eigentlich wollte Lauda von der E-Klasse auf die kleinere, kompakte C-Klasse umsteigen. In seiner privaten Mercedes-Benz Historie taucht aber stattdessen ein Mercedes-AMG GT S auf, dem er nach eigenen Worten nicht widerstehen konnte.

Nico Rosbergs Vorlieben

Auch beim ehemaligen Mercedes-Pilot und Formel 1 Weltmeister 2016 stehen ein Mercedes SLS AMG Roadster mit 571PS und die gemütlichere SL 280 Pagode in der Garage. Mit letzterer macht das Cruisen durch seine Wahlheimat Monaco deutlich mehr Spaß. Neuerdings fährt er aber einen 81PS starken Elektro Smart, weil für diesen schneller ein Parkplatz zu finden ist.

Rallye-Legende Walter Röhrl

Er fuhr Fiat, Opel, Lancia und wurde mit dem Ur-Audi Quattro weltberühmt und einziger deutscher Rallye-Weltmeister. Anschließend Testfahrer bei Porsche, hatte sein Dienstwagen etwas mehr unter der Haube, als das Privatauto. Das war nämlich ein Audi A2 aus der Serie, als dieses Modell noch ganz aus Aluminium hergestellt wurde.

Silber oder rot: Michael Schumachers bunte Garage

Der erfolgreichste Formel 1 Pilot aller Zeiten und siebenfache Weltmeister hatte eine gespaltene Persönlichkeit, zumindest was seinen Geschmack bei Autos anging. Bis zu seinem schweren Skiunfall nutze der Formel 1 König mal einen Mercedes GL 450 CDI oder Mercedes S65 AMG, aber auch ein Mercedes C-Klasse T-Modell. Allerdings: alte Liebe rostet nicht, weshalb auch der Roadster Ferrari California zum kleinen Fuhrpark gehörte. Diesen Boliden hatte Schumi übrigens als Ferrari-Testfahrer sogar mitentwickelt.

Der britische Megaproduzent Simon Cowell

Mit Shows wie Got Talent oder X-Factor weltberühmt geworden, gefürchtet für seine oft rüde formulierten Kritiken, ist der Multimillionär auch als Autonarr bekannt. Und er scheint fast alles über Autos zu wissen, denn seine private Sammlung an extravaganten Modellen zeugt von großem Sachverstand. Die Liste liest sich wie das Inventar eines Automuseums, angefangen mit einem Jaguar E-Type Serie 2. Ein Ferrari F430 gehört dazu, aber auch ein elegantes Jaguar F-Type Coupe sowie ein Bentley Azur. Und als Oldtimer glänzt ein Jaguar XK 120 gleich neben dem Rolls Royce Phantom und einem Ferrari California. Fast schon exotisch sind der Morgan Aero SS oder die AC Cobra MK IV. Damit nicht genug, finden sich weitere Luxusschlitten in Cowells Garage, darunter ein Caterham, ein Aston Martin, Bugatti, Lamborghini und ein Mitsubishi Evo VII Rennwagen.

Die Schwächen von CR7

Christiano Ronaldo ist ganz sicher einer der besten und stärksten Fußballspieler der Welt. Aber auch einer der schwächsten, geht es um Autos. Sieht CR7 eine chromglänzende und extravagante Karosserie hinter einer Schaufensterscheibe, kann er der Versuchung kaum widerstehen. Angeblich sollen dem Stürmerstar weit über 100 Wagen gehören, darunter auch ein Bugatti Veyron wie bei Simonen Cowell, ein Porsche 911 Turbo S, gleich mehrere Bentley Continental GT sowie ein McLaren MP4-12C. Dazu gesellen sich ein Lamborghini, mehrere Audis sowie einige Exoten.

Fazit: Das Auto ist wie eine Visitenkarte

Vermutlich haben Psychologen schon an dem Phänomen gearbeitet, aber es ist offensichtlich, dass sich bestimmte Charaktere für eher auffällige Fahrzeuge entscheiden. Andere, bekannt schnelle Fahrer setzen mehr auf Sicherheit und Komfort. Darunter auch der Dreifachweltmeister der Formel 1 Jackie Stewart, in dessen Garage nur Mittelklassewagen zu finden sind. Diese fährt Stewart nicht einmal selbst, sondern sein Chauffeur, denn, wie er selbst sagt, er hat er es nicht so mit Autos.

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