Die nächste Generationen des Skoda Superb und Kodiaq biegen auf die Zielgerade ein. Nun hat Skoda die letzten Kältetests jenseits des Polarkreises beendet. Dabei wurde die Funktionsfähigkeit, Qualität und Dauerhaltbarkeit bei extremen Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius geprüft.
Erprobungsfahrten bei extrem kalten Bedingungen gehören zum Standardprogramm jedes Hersteller. Auch Skoda führt diese Tests regelmäßig am Polarkreis durch, wo sich jetzt die vierte Generation des Superb und die zweite Generation des SUV Kodiaq allen klimatischen Widrigkeiten stellten. Alle mechanischen Funktionen der Karosserie sowie die Elektrik müssen auch bei Temperaturen von minus 25 Grad einwandfrei arbeiten, der Motor soll sich bis minus 30 Grad problemlos starten lassen. Alle Türen, Motorhaube und Heckklappe sowie der Tankdeckel und die Abdeckung der Ladesteckdose bei Fahrzeugen mit Plug-in-Hybridantrieb müssen sich auch bei diesen widrigen Bedingungen öffnen lassen.
Im Fahrbetrieb werden verschiedene Fahrzeugfunktionen sowie das Fahrverhalten getestet. Es wird geprüft, wie sich die Modelle bei Schneematsch verhalten, und die Wirksamkeit der vorderen und hinteren Stoßfänger bei Fahrten gegen eine Schneebarriere untersucht. Bei Fahrten über Eisblöcke zeigt sich die Widerstandsfähigkeit des Fahrwerks und des Unterbodens. Die Testfahrer checken, wie sich die Fahrzeuge auf vereisten und verschneiten Straßen verhalten und wie die Assistenzsysteme arbeiten. Sie beurteilen die Fahrdynamik, die Leistungen eines eventuellen Allradantriebs sowie die Funktionalität und den Komfort des Fahrwerks.
Es wird geprüft, ob das Getriebe fehlerfrei die Fahrstufen wechselt und ob die Scheibenwischer und Waschanlagen funktionieren. Außerdem werden die Fahrzeugbeleuchtung bei Nachtfahrten und das akustische Verhalten von gefrorenen Fahrzeugteilen geprüft. Hochvoltbatterien von Fahrzeugen mit Plug-in-Hybridantrieb werden im gefrorenen Zustand geladen und danach wird die maximale Reichweite getestet. Um die Dauerhaltbarkeit des Fahrzeugs bei winterlichen Bedingungen beurteilen zu können, werden mehrere zehntausend Kilometer abgespult.
Im Interieur werden viele Funktionen der Fahrzeuge gecheckt. So überprüfen die Testfahrer die Leistung der Heizung bei extrem niedrigen Außentemperaturen und den thermischen Komfort im Innenraum. Sie testen, ob die Scheiben beschlagen und wie schnell sie sich entfrosten lassen. Geprüft wird ebenfalls, ob alle Beheizungsfunktionen für Sitze, Lenkrad, Außenspiegel sowie Heck- und Frontscheibe funktionieren und wie eine optionale Standheizung arbeitet. Außerdem testen die Erprobungsfahrer die Funktionalität des zentralen Touchscreens bei frostigen Temperaturen im Fahrzeug.
Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Fahrstabilität, dem Komfort der Passagiere und der Gesamtzuverlässigkeit bei langen Fahrten unter winterlichen Bedingungen. Außerdem mussten die Fahrzeuge dem zusätzlichen Gewicht von Eis und Schnee standhalten. Nach Abschluss dieser extremen Kältetests geht die Erprobung der neuen Modelle nun in die letzte Phase.
Der neue Superb und die zweite Generation des Kodiaq feiern im Herbst 2023 ihre Weltpremiere.
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