Am Nürburgring läuft gerade ein spannendes Duell ab. Dort testet Tesla sein stärkstes Modell, den P100D+, um sich die Nordschleifen-Krone vom Porsche Taycan zurückzuholen. Hinter dem P100D+ dürfte sich der stärkste Serien-Tesla überhaupt verstecken. Wie viel genau das Top-Modell leistet ist nicht bekannt. Da es aber schon der P100D auf 612 PS bringt und der Taycan „Turbo S“ auf 625 PS, sollte das Plus-Modell mindestens 650 PS abliefern. Elon Musk selbst bezeichnete den neuen Leistungsmodus als „Plaid“ und schreibt via Twitter ganz nüchtern: „Das Einzige, was über Ludicrous hinausgeht, ist Plaid.“

Gut möglich also, dass hier bereits der nächste Tesla-Antriebsstrang einem Härtetest unterzogen wird. Hinter vorgehaltener Hand munkelt man, das drei Motoren wie in der Tesla-Roadster-Studie für Power sorgen. Ein Motor sitzt dabei an der Vorderachse, während je ein Motor ein Hinterrad antreibt. Gegenüber einem Serientesla Model S sind die beiden Versuchsträger am Nürburgring mit einigen Modifikationen unterwegs. 

Breitere Räder, größere Bremsen, ein geänderter Heckspoiler, Radlaufverbreiterungen und völlig neue Sport-Reifen aus dem Hause Goodyear hat unser Erlkönig-Jäger entdecken können. Derzeit hält der Taycan Turbo S mit einer Zeit von 7:42 Minuten die Bestzeit in der Grünen Hölle. Allerdings wohl nicht mehr all zu lange. Denn unser Erlkönig-Fotograf ließ die Stoppuhr bereist während der Testfahrten mitlaufen und beziffert die Tesla-Zeit mit sagenhaften 7:23 Minuten.
Wie viel Zeit der P100D+ dem Taycan am Ende wirklich abnimmt dürfte sich noch vor dem Wochenende entscheiden.

28 Bilder Fotostrecke | Kampf der e-Giganten in der Grünen Hölle: Tesla Model S gegen den Porsche Taycan #01 #02