ZF ist mehr als nur ein Getriebehersteller und Zulieferer der Automobilindustrie. Mit der Übernahme von TRW Automotive zählt ZF nun auch im Aftermarket-Ersatzteilgeschäft zu den ganz großen Anbietern auf dem Markt. Bereits am 15. Mai 2016 gab das Kartellamt grünes Licht für die Übernahme des US-Ersatzteileproduzenten TRW Automotive. Ab dem 1. Januar 2017 wird die ZF-Aftermarket-Organisation und TRW Aftermarket unter “ZF Service“ zusammengeführt. TRW Automotive soll aber auch im ZF-Konzern als eigene Marke erhalten bleiben.
„ZF stellt dank seiner Aftermarket-Aktivitäten die Leistungsfähigkeit seiner Produkte über deren kompletten Lebenszyklus sicher – wie auch eine professionelle Diagnose und Reparatur mit Originalersatzteilen.“, sagte ZF-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Sommer am Mittwoch in Frankfurt am Main.
TRW ist dabei keineswegs die einzige Marke im ZF-Konzern, die sich im Bereich des Aftermarkets bewegt. Auch Produktmarken wie Sachs, Lemförder, Boge und Openmatics gehören bereits zur ZF-Gruppe, die mit der TRW-Übernahme zur zweitgrößten Aftermarket-Organisation mit rund 8.000 Mitarbeitern weltweit und einem Umsatzvolumen von rund drei Milliarden Euro aufsteigt.
Besonders die freien Werkstätten dürften von der TRW-Übernahme profitieren. So versorgt das Werkstattkonzept “ZF Services [pro]Tech“ schon jetzt über 5.300 freie Werkstätten mit technischen Trainings und Informationen rund um die ZF-Produktmarke. Dieses Angebot wird nun um die TRW-Produkte erweitert und ausgebaut. Damit können die freien Werkstätten für die Autofahrer eine professionelle Diagnose, Wartung und Reparatur von Antriebs-, Fahrwerk- und Sicherheitstechnik in bester Qualität sicherstellen.
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