Sie wirft noch immer die größten Fragen bei Autofahrern auf, wenn es um e-Autos geht: die Batterie. Wie weit komme ich damit überhaupt, wie sicher ist so eine Batterie, und wie lange hält der Akku überhaupt durch. Gerade bei diesen Fragen sind sich selbst diejenigen nicht sicher, die dem Thema Elektrofahrzeuge und e-Mobilität offen gegenüberstehen. Denn moderne Smartphones haben zum Teil schon nach weniger als einem Jahr mit schwächelnder Akkuleistung und nachlassender Kapazität zu kämpfen. Ein Umstand, den man so bei einem e-Auto kaum akzeptieren würde.

Doch selbst die Akkus der besten e-Fahrzeuge am Markt weisen einen entsprechenden Alterungsprozess auf. Großen Einfluss auf die Lebenserwartungen der Batterie hat vor allem die Art und Weise, wie schnell oder langsam der Energiespeicher aufgeladen wird. Im Fall des ID.3 kann das bei Bedarf mit bis zu 125 kW geschehen. Deutlich Akku-schonender dürfte das langsamere Aufladen via Wallbox (bis zu 11 kW) oder über eine normale Steckdose sein, wenngleich dies die langsamste aber wohl schonendste Methode sein dürfte.

Wer darauf keine Rücksicht nehmen kann und will, den versucht Volkswagen mit einer erweiterten Batterie-Garantie für den ID.3 zu beruhigen. Für alle der drei unterschiedlich großen Lithium-Ionen-Batterien für den ID.3, lieferbar mit Kapazitäten von 45, 58 und 77 kWh, gibt Volkswagen eine Garantie von bis zu acht Jahren oder 160.000 Kilometer. So soll selbst nach dieser Zeit noch mindestens 70% der nutzbaren Kapazität zur Verfügung stehen.

Im Falle des kleinsten ID.3-Akkus mit 45 kWh würde dann die Reichweite jedoch von anfangs 330 Kilometer (nach WLTP) um rund 100 Kilometer auf 231 Kilometer schrumpfen, wohingegen bei der größten Batterie mit 77 kWh die maximale Distanz von 550 Kilometer auf 385 Kilometer zusammengeschmolzen wäre.