Nein, das hat nicht der Postillion gemeldet, auch nicht die Titanic, sondern die Info stammt von der deutschen Website des Herstellers selbst. Aus Citroën wird Zitrön! Zumindest in Deutschland. „ËNDE EINER ÄRA." muss der Wissbegierige da lesen und kann anhand eines Videos gleich die Hintergründe für den Wandel erfahren. Mitarbeiter wie Kunden konnten einfach den Markennamen nicht korrekt aussprechen. Was einerseits dazu führte, dass sich die Mitarbeiter schämten, andererseits die Kunden zu den Marken wechselten, die sich leichter aussprechen lassen.
„Unser neuer Name kam nicht bei jedem gut an – zumindest nicht sofort", wird da ein Händler der französischen Marke zitiert. Und in dem Video werden die kleinen alltäglichen Schwierigkeiten selbstironisch auf's Korn genommen.

Selbstironisch?

Wir würden eher sagen „mit Mut zum Galgenhumor". Den braucht man auch als Inhaber eines Autohaus dieser Marke – heißt sie nun Zitrön oder Citroën. Denn diese große Marke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die Kreativität, die einst einen 2CV, eine ID/DS, eines GS oder eine CX hervorbrachte, ist irgendwie verpufft. Dann kann man eigentlich auch gleich den Namen aufgeben und sich in Zitrön umtaufen. Ob die Verantwortlichen der Idee diese Gedankengänge auch hatten? Egal, der Buzz und die Klicks dürften Ihnen sicher sein. Klicks sind ja heute in der Autoindustrie eh schon wichter als Verkäufe. Na, dann! ËNTE gut, alles gut!