Blitzer messen falsch

LED-Scheinwerfer beeinflussen Blitzer

Blitzer messen falsch: LED-Scheinwerfer beeinflussen Blitzer
Erstellt am 12. Dezember 2018

PKW-LED-Scheinwerfer sind echte Hightec-Produkte. Und genau dieser Umstand führt dazu, dass ein Typ Geschwindigkeitsmessanlagen falsch messen kann. So soll die Messanlagen vom Typ "ES 3.0" ungenaue Werte liefern, wenn sie Autos mit LED-Scheinwerfern ins Visier nehmen. Was bereits zur Einstellung von Gerichtsverfahren geführt hat. Rund 700 mobile und stationäre Blitzer dieser Art sind aktuell im Einsatz. Es dürften also zahlreiche Verkehrsteilnehmer involviert sein.

Das ist das Problem am System

Um korrekt zu messen, muss die Helligkeit stets gleich bleiben. Das ist bei LED-Scheinwerfern nicht der Fall, denn hier wird das Licht in kurzen Intervallen immer wieder an- und ausgeschaltet. Werden Autofahrer von einem ES 3.0" geblitzt, können die ermittelten Daten durchaus Grundlage für eine erfolgreiche Anfechtung der Vorwürfe sein. Betroffene können sich mit ihrem Bußgeldbescheid unter anderem an die Berliner Coduka GmbH wenden.
Als der Blitzer 2006 zugelassen wurde, gab es nämlich noch gar keine Serienfahrzeuge mit gepulstem LED-Licht. Hier müssen die Gerichte nun im Einzelfall prüfen, ob mögliche Sanktionen wie Bußgelder, Punkte in Flensburg und Fahrverbote rechtens sind.

Quelle: presseportal.de/CODUKA GmbH

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