ADAC GT Masters beim Motorsportfestival auf dem Lausitzring

Audi-Team Car Collection mit guten Ergebnissen, aber großen Schäden!

ADAC GT Masters beim Motorsportfestival auf dem Lausitzring: Audi-Team Car Collection mit guten Ergebnissen, aber großen Schäden!
Erstellt am 9. Juni 2016

65.000 Zuschauer bekamen bei den Läufen zum ADAC GT Masters im Rahmen des Motorsportfestivals am Lausitzring einiges geboten! Bei hochsommerlichen Temperaturen boten die Fahrer des ADAC GT Masters Ihren Fans in Rennen eins packende Zweikämpfe. Der zweite Wertungslauf am Sonntag glich einem Stock-Car-Rennen. Viele Berührungen, Dreher und beschädigte Fahrzeuge waren das Resultat. Auch das Team Car Collection Motorsport aus dem Rheingau musste schwer einstecken.

Das Saisonhighlight des ADAC GT Masters fand am Wochenende am Lausitzring statt. Beim Motorsport Festival präsentierten sich die GT3-Boliden zusammen mit der DTM. Aufgrund der Dichte des Zeitplanes kehrte man zum letztjährigen Modus zurück. Zwei freie Trainingssitzungen sowie beide Zeittrainings fanden am Freitag statt. Die beiden Wertungsläufe wurden am Samstag und Sonntag ausgetragen.

Unterbrechung verhindert gutes Ergebnis im Zeittraining 1, 7. Platz für Frankenhout im Rennen!

Zwei Unterbrechungen mit der roten Flagge sorgten dafür, dass Isaac Tutumlu Lopez (Audi R8 LMS #34) und Christiaan Frankenhout (Audi R8 LMS #33), jeweils ihre schnellsten Runden abbrechen musste. Somit startete Tutumlu Lopez von Position 18, Frankenhout musste sich mit Platz 19 begnügen. Schon beim Start zum ersten Rennen begann das Gerangel um die Positionen. Leidtragender war der Spanier Isaac Tutumlu Lopez. Nach einer Berührung durch einen Mitbewerber am hinteren linken Rad, musste er mit einer gebrochenen Spurstange die Box ansteuern. Nach einer Reparatur ging es mit einem Rückstand von 9 Runden wieder auf die Strecke.

Natürlich war kein gutes Ergebnis mehr in Aussicht, man nutzte aber die Rennkilometer um weitere Erkenntnisse über das Auto zu gewinnen. Christiaan Frankenhout kam ohne Berührungen durch die Enge Anfangsphase. Mit schnellen Rundenzeiten hielt er Kontakt zu den Top 10. Nach dem Boxenstopp fand sich Christopher Haase schon auf Platz 14 wieder. Bis zum Fallen der Zielflagge holte er noch weitere Positionen auf und er überquerte die Linie auf Position 7.

„Crash Challenge“ im Sonntagsrennen

Schon beim Start zum 2. Wertungslauf am Sonntag nahm das Unheil seinen Lauf. Die ersten 5 Autos berührten sich. Der Porsche von Herberth Motorsport wurde nach einer Berührung langsamer, der Rest des Feldes musste ausweichen. Nach einigen starken Treffern fuhren die beiden Audi R8 LMS von Car Collection Motorsport durch die Wiese, um dem stehenden Porsche von Martin Ragginger auszuweichen. Das Safety Car kam direkt zum Einsatz, das Feld sortierte sich. Van der Linde und Haase lagen bereits auf den Plätzen 10 und 11. Beim Restart am Ende der 5. Runde blockierte Guy Smith im Bentley #8 die hinter sich fahrenden Fahrzeuge. Christopher Haase musste sogar kurz bremsen, wodurch er 3 Positionen verlor. Van der Linde konnte den Bentley überholen, verlor hierdurch allerdings auch eine Position an Markus Winkelhock im Phoenix Audi R8 LMS. Zur Öffnung des Boxenstoppfensters lagen van der Linde und Haase auf den Plätzen 9 und 12.

Beim Car Collection führte man den Pflichtwechsel ganz zum Ende des Fensters aus. Isaac Tutumlu Lopez und Christiaan Frankenhout kehrten auf den Plätzen 7 und 9 wieder auf die Strecke zurück. Dann musste das Safety Car ein zweites Mal ausrücken. Diesmal verlief der Restart problemlos. Zwei Runden später bekam Tutumlu Lopez einen starken Schlag von hinten. Durch einen weiteren Schlag auf das rechte Vorderrad brach die Aufhängung. Der Audi R8 LMS #34 schleppte sich zurück zur Box, hier beendete man allerdings das Rennen. Auch Frankenhout, der unmittelbar hinter den beiden fuhr, verlor 5 Positionen. Auf Platz 14 liegend, musste er eine Drive-Through-Strafe antreten, welche ihn auf Rang 21 zurückspulte. Christiaan Frankenhout kämpfte sich bis auf den 16. Platz zurück, auf dem er auch das Rennen beendete. Einige Fahrer bekamen nachträglich eine Zeitstrafe, dadurch rutschten Frankenhout und Haase in der Wertung auf Platz 12 vor.

Teamchef Peter Schmidt: „So etwas wie heute habe ich noch nie erlebt. Viele Teilnehmer sind einfach unfair und ohne Verstand gefahren. Der ein oder andere Teamchef sollte mal seine Fahrer zum Gespräch bitten. Die Kosten für diese Schäden bleiben in der Regel bei den Teams hängen. Ich hoffe, das wir in diesem Jahr so ein Rennen nicht noch einmal sehen müssen!“

Hier unsere ausführliche Fotostrecke vom Wochenende: 50 Bilder Fotostrecke | ADAC GT Masters beim Motorsportfestival auf dem Lausitzring: Audi-Team Car Collection mit tollen Leistungen! #01 #02

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