Volkswagen richtet seinen Fokus klar auf die nächste Generation kompakter Elektrofahrzeuge. Mit dem ID. Cross Concept zeigt die Marke einen sehr konkreten Ausblick auf den künftigen ID. 2X – den vollelektrischen Nachfolger des erfolgreichen T-Cross. Das neue Crossover-Modell soll im Frühjahr kommenden Jahres offiziell vorgestellt werden und positioniert sich als Schlüsselbaustein, um neue Kundinnen und Kunden vom Verbrenner in die Elektrowelt zu holen. Das Preisschild: deutlich unter 30.000 Euro, ein strategisch wichtiger Wert im hart umkämpften Einstiegssegment.
Trotz holpriger Phasen und technischer Herausforderungen der frühen ID-Modelle hat Volkswagen im weltweiten Elektromarkt wieder Rückenwind. Vor allem Modelle auf der MEB-Plattform gehören in vielen Ländern zu den meistzugelassenen E-Autos. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die neue Kompaktfamilie, die ab dem kommenden Jahr die Modellpalette der Marke erweitert. Den Auftakt macht der ID. Polo samt GTI-Ableger, bevor in der zweiten Jahreshälfte 2026 der ID. Cross als elektrischer T-Cross-Nachfolger auf die Straßen kommt.
Das 4,16 Meter lange Crossover-Modell basiert auf der weiterentwickelten MEB+ Plattform. Geplant ist ein Frontantrieb mit einem bis zu 155 kW / 211 PS starken E-Motor. Zwei Batteriegrößen sind vorgesehen: ein 38-kWh-Einstiegsakku sowie eine deutlich alltagstauglichere 56-kWh-Variante. Letztere soll Reichweiten von bis zu 420 Kilometern ermöglichen und dürfte damit für viele Käufer zur bevorzugten Wahl werden. Der kleine Akku wird im Winter – wie üblich – spürbare Reichweitenverluste zeigen und im realen Betrieb wohl schnell unter 350 Kilometer fallen.
Optisch setzt das ID. Cross Concept ein Statement. Die Proportionen wirken robust, die geschwungenen Flächen schaffen Dynamik, und die stark betonten Radhäuser mit 21-Zoll-Rädern verleihen dem Fahrzeug einen kraftvollen Auftritt. Das Designteam um Andreas Mindt verfolgt mit der neuen VW-Designsprache „Pure Positive“ einen klaren Ansatz: reduzierte Linien, kraftvolle Flächen, stabile Proportionen und ein insgesamt freundlicher, moderner Ausdruck. Mindt betont, dass die nächste ID.-Generation nicht Trends hinterherlaufe – sie solle selbst Trends setzen und die Markenidentität sichtbar in die Zukunft führen.
Der Innenraum zeigt, wohin die Reise bei VW künftig geht: viel Platz auf kompakter Grundfläche, ein aufgeräumtes Cockpit und ein klar strukturierter Bedienansatz. Vier Personen sitzen sehr komfortabel, notfalls finden auch fünf Platz.
Ein praktisches Detail: die flach umklappbaren Sitzreihen, die eine durchgehende Liegefläche wie beim Hyundai Inster ermöglichen könnten. Ob dieses Feature tatsächlich in die Serie gelangt, bleibt abzuwarten.
Der Kofferraum bietet mit 450 Litern bereits ein gutes Basisvolumen, ergänzt durch einen 25-Liter-Frunk, der sich ideal für Ladekabel und Kleinteile eignet. Das Cockpit verfügt über ein 11-Zoll-Digitalinstrument und ein 13-Zoll-Infotainmentdisplay. Die Rückkehr physischer Tasten – insbesondere bei der Klimasteuerung – dürfte viele VW-Fahrer erfreuen. Auch die Bedieneinheit für Spiegel und Fensterheber an der Fahrertür wirkt durchdachter als bei früheren ID.-Modellen.
In der Serienversion könnten Materialien und Farbgebung etwas pragmatischer ausfallen als im Concept Car, doch VW dürfte den spürbaren Qualitätsanspruch beibehalten. Dank großer Glasflächen wirkt der Innenraum hell und offen, was dem Fahrzeug ein modernes und leichtes Raumgefühl verleiht.
Damit zeigt das ID Cross Concept klar, wohin Volkswagen im wichtigen Segment der kompakten E-Crossover steuert: mehr Emotionalität, mehr Alltagstauglichkeit und mehr Qualitätsanmutung – zu Preisen, die das Fahrzeug für viele Kundengruppen interessant machen.
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