Käfer-Fans kennen vielleicht diese VW-Anzeige aus den Sechzigern: „Wäre Ted Kennedy Käfer gefahren, er wäre heute Präsident!“ Eine Anzeige, an die wir anlässlich des Todes von Ted Kennedy noch einmal erinnern wollen!



Das Leben der reichen und vor allem einflussreichen Kennedys war von Tragödien gekennzeichnet. Edward „Ted“ Kennedy musste erleben wie sein jüngster Bruder Joe im 2. Weltkrieg starb, 1948 kam seine Schwester Kathleen bei einem Flugzeugunglück ums Leben. 1963 und 1968 verlor er beide Brüder durch Attentate.



Er selbst überlebte 1964 einen Flugzeugabsturz und einen folgenschweren Unfall, der seine politische Karrieren ungünstig beeinflussen sollte und auf den sich das Werbeplakat bezieht.



Was war passiert? Am 18. Juli 1969 fuhren Kennedy und eine junge Frau, Mary Jo Kopechne, von einer Veranstaltung nach Hause. Dann passierte es. Der Oldsmobile 88 stürzte von einer kleinen Brücke in den überfahrenen Kanal. Kennedy konnte sich retten, aber überließ die ertrinkende Mary Jo Kopechne ihrem Schicksal.

Ted Kennedy wurde wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Seine politischen Ambitionen konnte er daraufhin begraben. Und genau darauf spielt das zeitgenössische Plakat an: Mit dem Käfer wäre das nicht passiert. Allein schon deswegen nicht, weil der Käfer im Gegensatz zum Olds vorn keine durchgehende Sitzbank hat.