Kaufberatung VW Käfer

Einen Oldtimer Käfer kaufen: Worauf muss man achten?

Kaufberatung VW Käfer: Einen Oldtimer Käfer kaufen: Worauf muss man achten?
Erstellt am 14. Juni 2021

Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind – ein Spruch, den wahrscheinlich fast jeder kennt. Aber nicht nur neue Autos stehen hoch im Kurs. Schätze der Automobilgeschichte sind seit Jahren gefragt. Und kosten mitunter heute deutlich mehr als zum Zeitpunkt der Serienproduktion. Braucht es unbedingt den Megagewinn aus einem Online Casino 50 Euro Bonus ohne Einzahlung, um sich einen Oldtimer leisten zu können? Wer die Augen offenhält und nach den richtigen automobilen Senioren sucht, kann immer noch Schnäppchen machen. Dabei kristallisiert sich heraus, dass deutsche Autofans den einen oder anderen Favoriten haben – wie den VW Käfer.

Dank der riesigen Stückzahlen, in welchen der Pkw gefertigt wurde, ist der VW Käfer auch als Oldtimer immer noch recht günstig zu haben. Allein in Wolfsburg liefen mehr als 11 Millionen Autos vom Band. Wie jeder Pkw hat aber auch der VW Käfer seine „Macken“. Nur, wer diese Stellen kennt, kann den Zustand eines Oldtimers bewerten und am Ende die richtige Entscheidung treffen. Worauf kommt es beim Kauf eines VW Käfers als Oldtimer eigentlich an?

Ohne Anbauten und Nachbesserungen

Der Kugel-Porsche, wie der Käfer manchmal scherzhaft, mitunter aber liebevoll genannt wird, ist eines der weltweit meistverkauften Autos. Heute ist zwar nur noch ein Bruchteil der einst zugelassenen Käfer unter den laut KBA mehr als 60 Millionen Autos auf deutschen Straßen unterwegs. Dank der Erschwinglichkeit zum Zeitpunkt der Serienproduktion war der VW Käfer extrem beliebt.

Allerdings ließ der Komfort – gerade in den letzten Jahren der Produktion – im Vergleich mit anderen Pkw zu wünschen übrig. Es gab durchaus den einen oder anderen Besitzer, der sich mit Anbauten das Auto „aufhübschen“ wollte. Für Oldtimer Fans sind solche Umbauten alles andere als optimal. Im Gegenteil: Es wird nach einer möglichst unverbastelten Version gesucht. Wer originale von verbauten Versionen des Käfers unterscheiden will, muss sich auf jeden Fall etwas intensiver mit dem Auto beschäftigen. Es reicht nicht, mal eben kurz unter die Motorhaube zu schauen. Wer einen automobilen Blender entdecken will, muss schon sehr genau – im Idealfall mit einer Arbeitsbühne – dem VW Käfer auf den Zahn zu fühlen.

Roststellen entdecken – Ablauflöcher checken

An jedem Auto nagt der Zahn der Zeit. Eine Tatsache, die auch für Oldtimer gilt. Jedes Auto, das auf der Straße unterwegs ist, bekommt den Verschleiß zu spüren. Ein Problem ist die Witterung. Regen, starke Sonneneinstrahlung, Schnee und gesalzene Straßen im Winter – Herausforderungen, welche dem Lack zusetzen. Kleine Schadstellen sorgen dafür, dass Rost beginnt zu wirken. Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen VW Käfer als Oldtimer zu erstehen, muss die Karosserie unbedingt auf Roststellen prüfen.

Um diese zu entdecken, gibt es einige Tricks. Gerade im Bereich der Türen, Motorhaube und Heckklappe droht immer wieder Rostgefahr. Hier heißt es genau hinschauen. Aber auch die Trittbretter und Lampentöpfe neigen immer wieder dazu, Rost Angriffsmöglichkeiten zu bieten. Besonders verstopfte Ablauflöcher sind ein Risiko. Kann Nässe nicht mehr ablaufen, staut sie sich an exponierten Stellen – und das Unheil nimmt seinen Lauf. Aus diesem Grund sollte auch der Boden des Reserverades intensiv unter die Lupe genommen werden.

Motor: Der Zustand ist entscheidend

Was ist das Herzstück eines Oldtimers? Klar, es geht um den Motor. An dieser Stelle geht es dem VW Käfer nicht anders als jedem anderen Pkw. Generell sollte der Motor vor dem Kauf gründlich unter die Lupe genommen werden. Im Rahmen einer ersten Sichtprüfung fällt sehr schnell auf, ob der Motorraum sauber ist oder der Motor stark verölt aussieht. Der allgemeine Zustand sollte in jedem Fall der Laufleistung entsprechen. Nach der Sichtprüfung wird der Motor im Betrieb getestet. Hierzu einfach den VW Käfer Motor warmlaufen lassen. Dieser sollte ruhig und ohne Nebengeräusche laufen. Aufgrund der hohen Stückzahlen ist die Versorgung mit Ersatzteilen aus der Altfahrzeugverwertung gut. Es besteht durchaus die Option, beim Kauf etwas zu sparen, um den Motor anschließend selbst wieder aufzubauen.

Der Lack: Verdächtige Stellen finden

Im Lauf der Serienproduktion wurde der VW Käfer in ganz unterschiedlichen Lackfarben aufgelegt. Generell ist empfehlenswert, diesen vor dem Kauf intensiv unter die Lupe zu nehmen. Hier geht es um ganz unterschiedliche Fragestellung. Sind verdächtige Stellen zu erkennen, an denen nachlackiert wurde? In einigen Bereichen des Fahrzeugs sind solche Nachbesserungen ein Hinweis, etwa genauer nachzuforschen. Unfallschäden muss niemand auch beim Kauf eines Oldtimers tolerieren. Außerdem kann ausgebesserter Lack auch ein Hinweis darauf sein, dass unter ihm möglicherweise eine Roststelle schlummert. Grundsätzlich gilt: Der Lack eines VW Käfers kann sehr viel über dessen Zustand verraten.

Die Bodengruppe: Teure Fallen entdecken

Es gibt die eine oder andere Ecke im Auto, welche bekannt dafür ist, Rost anzusetzen. Eines dieser „Groschengräber“ beim VW Käfer ist Rahmenkopf im Bereich der Bodengruppe. Hier findet sich bei diversen Fahrzeugen Rost. Dieser Rostbefall kann am Ende soweit gehen, dass der Rahmenkopf ausgetauscht werden muss. Eine Maßnahme, welche sich durch einen hohen Kostenfaktor bemerkbar macht. Ein Aufwand, welchen frischgebackene Käufer sicher nicht stemmen wollen. Tipp: Wer vor einem Käfer Cabrio steht, wirft auch einen Blick auf die Längsträger. Hier macht sich nicht selten Rost breit, was der Substanz des Fahrzeugs schadet und eine Stelle ist, welche in jedem Fall auf den Prüfstand gehört.

Unbedingt auch den Innenraum checken

Zum Check des VW Käfers vor dem Kauf gehört der Blick in den Innenraum. An dieser Stelle geht es nicht nur um die Frage, ob alle Teile noch original vorhanden sind. Potenzielle Käufer sollten auch auf ihre Nase vertrauen. Muffiger Geruch deutet darauf hin, dass sich irgendwo Schimmel versteckt. Hier sollte der Ursache in jedem Fall auf den Grund gegangen werden. Aber nicht nur der Geruch des Innenraums ist entscheidend. Wer sich für einen VW Käfer interessiert, schaut sich auch den Himmel und die Polster genau an. Wie sieht deren Zustand aus? Sind die Polter irgendwo gerissen? Zum Check des Innenraums gehört auch der Blick auf die Gurte und wie die Sitzschienen aussehen. Generell sollten sich alle mechanischen Teile leicht bewegen lassen. Sind Beschädigungen erkennbar, erwachsen hieraus nach dem Kauf zusätzliche Kosten. Und an diese ist immer zu denken. Tipp: Den Wert eines Fahrzeugs können Interessenten heute über Gutachterlisten wie die DAT Liste abschätzen.

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