The Boss 2.0: Die Rückkehr des Facelift-Paten

Nach einem dieselnden Golf 6 R meldet sich Fabrizio nun mit einem Audi A4 zurück

The Boss 2.0: Die Rückkehr des Facelift-Paten: Nach einem dieselnden Golf 6 R meldet sich Fabrizio nun mit einem Audi A4 zurück
Erstellt am 25. September 2014

Nachdem Fabrizio Bria sich an seinem weißen VW Golf 6 GTD, der mit enormem Tiefgang, Golf R Optik und hummerfarbenem Interieur die Tuningfans begeisterte, sattgeschraubt hatte, mußte etwas Neues her. Lange grübelte der VW-Fan, der am schönen Gardasee beheimatet ist, ob er der Wolfsburger Marke untreu werden soll oder sich am aktuellen Golf 7 versuchen würde.

The Switcher: Vom Golf zum Audi A4

Die Wahl fiel letztendlich zugunsten der Ingolstädter Marke mit den vier Ringen und gipfelte im Kauf eines Audi A4 Avant im Herbst 2013. Zuvor war der weiße Sechser wieder in den Originalzustand zurückgerüstet und verkauft worden.

The Ultralow: Fahren auf Serienhöhe hat er verlernt

Tiefes Fahren gewohnt, kurvte Fabrizio auch im Serien-Audi in gewohnter Manier um Schlaglöcher in den italienischen Landstraßen und nahm Fahrbahnschwellen im Zeitlupentempo – der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. Das brachte ihm den Unmut und Unverständnis der Mitmenschen ein, sowie zahlreiche saftige Flüche bei heruntergelassener Autoscheibe. „Porca Madonna“ war dabei noch das harmlosere der Beschimpfungen.

The Italian Job: Aus Bayern an den Gardasee

So konnte es nicht weitergehen. Erstens nahte der Winter und zweitens – wenn schon alle schimpfen, dann wenigstens zu Recht. „Pronto“ gab Fabrizio dann auch eine Bestellung bei seinem Kumpel Alois Hankofer auf und ließ sich ein ultrakurzes AH-Exclusive Gewindefahrwerk auf Basis eines H&R-Setups nach Italien liefern. Mit 20 Zoll und maximalem Tiefgang ging es durch den Winter.

The Facelift: Alles Neu macht der Frühling

Im neuen Jahr hatte Fabrizio, den seine Freunde nur „Bria“ oder „BriaLow“ nennen, den Kopf voller Ideen und startete mit einer umfangreichen Verschönerungskur an seinem Audi. Der Wagen, obwohl nur wenige Jahre alt, wurde im Zuge einer Totalsprengung in seine Einzelteile zerlegt.

Ein neuer Farbauftrag war das Ziel und da Bria nicht auf Folie steht, wollte er die Karosserie bis in den hintersten Winkel in „Sepangblau Perleffekt“ von Audi Exclusive getüncht haben. Bei „Carrozzeria Pradella“ kam man diesem Wunsch nur zu gern nach.

The Blue is the new black: Vorher ist nachher

Beim anschließenden Zusammenbau transformierte Fabrizio seinen unscheinbaren A4 in einen individuell gestylten Hingucker. Kaum ein Anbauteil blieb original, die allermeisten Extras tauschte der nun zu Audi konvertierte Schrauber gegen S-Line oder S4-Teile. Das äußere Erscheinungsbild wurde mit Teilen des modellgepflegten A4 facegeliftet. Scheinwerfer und Heckleuchten stammen so vom Modell 2013. Alles wurde entweder in Wagenfarbe oder Klavierlack-schwarz lackiert.

The Carbonara: Riesenbremsen für bissigen Halt

Ein Audi S8 spendete die monströs anmutende Bremsanlage, bestehend aus 400mm, respektive 370mm Carbon-Keramik-Scheiben vorne und hinten. Millimetergenau abgestimmte Rotiform-Mehrteiler in 9x20 ET33 (vorn) und 10x20 ET36 stülpen sich über die Scheiben aus dem High-Tech-Material. Passend dazu gab es Hankook Gummis in 245/30 R20 auf alle vier Räder. Fabrizio betont, diese respektable Rad-/Reifenkombination ohne Blecharbeiten verstaut zu haben. An der Hinterachse kommt ihm aber der einstellbare Sturz der Spezialdomlager zu Gute.

The Doors for more Horse: Schneller dank Chip

Unter der Haube gab es ordentlich Lack für Abdeckungen und Anbauteile, sowie ein paar extra „Cavalli“. Ein Chip pusht die Leistung von 143 serienmäßigen auf 190 Pferdestärken. Die Bremse hätte durchaus noch Reserven für mehr Power aber man weiß ja nie.

Ebenfalls alles neu und anders: Der Innenraum. Bria machte Nägel mit Köpfen und tauschte das Gestühl gegen elektrisch verstell- und beheizbare RS4-Sitze aus. Vom gleichen Top-Modell der Audi A4-Produktpalette stammen auch die super-edlen Carbon-Verkleidungsteile.

The Nachwuchs: Ein kleiner Bria als Thronfolger des Paten

Nach drei Monaten sorgfältig geplanter Akkord-Arbeit war es geschafft. Der Audi A4 rollte pünktlich zum Wörthersee im verschärften Outfit auf die Straße. Wenn Fabrizio jetzt vor Fahrbahnschwellen auf die Bremse tritt, schimpft kaum noch jemand. Vielmehr gibt es bewundernde Blicke und anerkennende Kommentare für das gelungene Edel-Finish des Lifestyle-Lasters: „Bellissimo“.

Die Wahl zugunsten eines Audi A4 war übrigens eine weise Entscheidung. Fabrizio wird nämlich bald Vater. Der Kinderwagen passt ganz gut in den Kofferraum.

Er tüftelt auch da schon an einer Tieferlegung und Rotiform-Minifelgen für den Nachwuchs. Ob er auch passende Carbon-Bremsen verbaut...?

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Technische Daten

Fahrzeugtyp: Audi A4 Avant

Baujahr: 2011

Motor: 2.0 TDI, Chiptuning auf ca. 190 PS, Motorteile und Abdeckungen lackiert, Öl-, Wasser- und Servodeckel vom Audi R8

Getriebe: Serie

Fahrwerk: AH-Exclusive Parts 60-140 Race Fahrwerk mit verstellbaren Domlagern hinten

Bremsen: Carbon-Keramikbremse vom Audi S8, vorne mit 400mm, hinten mit 370mm Scheiben

Räder: Rotiform OZT, vorne in 9x20 ET33, hinten in 10x20 ET36

Reifen: Hankook S1 Evo in 245/30 R20

Karosserie: Facelift auf Baujahr 2013 und S-Line Anbauteile, RS4 Frontgrill, alle Kunststoffteile lackiert, Neulackierung in Audi Exclusive Sepangblau Perleffekt

Innenraum: Umbau auf S-Line inklusive Lenkrad und Schaltung, Audi S4 Sitze, Carbon-Interieurteile vom RS4

ICE: Original

Dank an: Carrozzeria Pradella, AH Exclusive Parts, Rotiform, Roberto Tasca, Officina Bertacchini e Villa

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