VIDEO - Neid-lose Anerkennung

VW Arteon R-Line auf exklusivem Niveau veredelt

VIDEO - Neid-lose Anerkennung: VW Arteon R-Line auf exklusivem Niveau veredelt
Erstellt am 14. Juni 2018

Eins muss man Marc Wallat ja lassen. Statt sich bei seinem ersten Tuningprojekt mit kleinen Maßnahmen behutsam in die Materie einzuarbeiten, geht der 29-jährige Sachbearbeiter gleich aufs Ganze. Neuwagenbestellung: Check! Tuning-Rundumschlag: Check! Dabei ist die Basis alles andere als von schlechten Eltern. Als „Grundlage“ diente ein 2017er VW Arteon mit R-Line Paket, der Marc aber nicht exklusiv genug war.

Proteine und Muskelmasse unter der Haube: Der 2.0 TSI leistet jetzt 408 PS

Nicht, dass der 2-Liter-Motor mit 280 PS ein Kind von Traurigkeit wäre, doch erst nach einem Besuch bei Werk 2 im schönen Bayern „spielt der Arteon in der S5-Klasse mit“, wie sein Besitzer betont. Nach der Reise aus der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover ins Chiemgau montierte Reinhard Rode in seiner „Werk2“-Statt einige „Revo“-lutionäre Teile im Motorrraum des schnittigen VW. Darunter einen Revo-Ladeluftkühler, eine R600-Ansaugung, ein „Turbo Muffler Delete“ und ein „Turbo Intake“. Dazu gesellte sich ein Revo-Datenpaket der Stage 1 Software. Lohn der Mühen sind 408 stramme Pferdestärken unter der Haube.

Arteon artgerecht in die Knie gezwungen

Wenn man schon einmal vor Ort, kann man dem Arteon ja gleich auch mal Beine machen. Sprach´s und ließ ein Luftfahrwerk mit KW DDC-Stoßdämpfern einbauen, das über die Fahrprofilauswahl des Infotainment-Systems gesteuert werden kann. Bei Bedarf liegt der Wagen jetzt so gut wie komplett auf dem Boden. Dabei verschwinden die 20-Zöller im Radhaus. Marc ließ die großformatigen „Rosario“-Felgen in glanzschwarz pulverbeschichten und steckte GTI Clubsport-Nabendeckel mit rotem Finish drauf. An der Vorderachse drehen sich zudem 380 Millimeter messende Bremsscheiben mit 6-Kolben-Sätteln von Revo und sorgen für ordentliche Verzögerungswerte.

Neid-Rider: Mega Interieur-Transformation durch Neidfaktor Hamburg

73 Bilder Fotostrecke | Neid-lose Anerkennung: VW Arteon R-Line auf exklusivem Niveau veredelt #01 #02 Ein weiteres Highlight, wenn nicht sogar DAS Highlight schlechthin, verbirgt sich bei diesem Arteon aber hinter den verschlossenen Türen. Der gesamte Innenraum ist nämlich eine Sonderanfertigung in Leder und Alcantara, umgesetzt von den Interieur-Gurus bei Neidfaktor in Hamburg. Der Anblick, seinen Neuwagen mit gerade einmal ein paar tausend Kilometern auf der Uhr derart zerpflückt in Einzelteilen in der Werkstatt zu sehen, bereitete Marc mehr als nur Magengrummeln.

Doch es half nix: Wer schön will, muss leiden. Das bedeutete auch den Ausbau der Frontscheibe und das komplette Leerräumen des Arteon-Innenraums. Zuerst, so berichtet es Marc, wurden von sämtlichen Einzelteilen Musterbezüge aus Kunstleder angefertigt. Dann folgte darauf aufbauend das Maß nehmen mit dem Alcantara-Material.

Mulmiges Gefühl: Der Neuwagen wurde innen komplett gestrippt

Angesichts der gigantischen Farbauswahl fiel Marc die Entscheidung alles andere als einfach. Doch nach getaner Arbeit steht der geneigte Betrachter mehr als nur ein Mal mit offenem Mund da und staunt. Die handwerkliche Perfektion, mit der alles neu bezogen und mit passend rotem Garn vernäht wurde, sucht ihresgleichen. Marc wurde mit seinem Arteon sogar in die VW-Hallen nach Wolfsburg eingeladen, wo die Ingenieure und Entwickler das Ergebnis dieser (und anderer) Umbaumaßnahmen unter die Lupe nahmen und sich so für weitere, mögliche Zusatzoptionen inspirieren ließen. Dabei fielen den Volkswagen-Technikern die R-Line-Sitze mit roter Wabensteppung ebenso auf wie die Zierleisten, die neben dem Carbonfinisch auch eine rot lackierte Deko-Linie erhielten. Passend dazu erstrahlt auch die Ambientebeleuchtung in rot. Ehrensache, dass auch das Active Info Display eine Anpassung auf Golf R Optik erfuhr.

Begeisterung bereits im Studien-Stadium ausgebrochen

Der Funke sprang bei Marc schon früh über. Als er die Studie auf dem Automobilsalon in Genf zum ersten Mal erblickte, stand die Kaufentscheidung schon fest. Mit seinem aufwendigen Umbau verfolgte der Tuning-Fan das Ziel, den Wagen in jene Klasse zu heben, in die er seiner Meinung nach auch gehört: Die exklusive Premium-Liga. Fehlt nur noch der passende Sound. Aber auch daran wird bereits gearbeitet. Das Ergebnis lässt uns auch jetzt schon sprachlos dastehen. Das muss man einfach Neid-los anerkennen.

Technische Daten

Fahrzeugtyp: VW Arteon

Baujahr: 2017

Motor: 2.0-TSI, Revo Stage 1 Software, Revo Ladeluftkühler, Turbo Intake, Turbo Muffler von Revo, R600 Ansaugung, 408 PS, schwarze Auspuffendrohre

Getriebe: DSG

Fahrwerk: Airride von Werk2 mit KW DDC Stoßdämpfern, Komponenten in hinterem Kofferraum-Seitenteil verbaut

Räder: originale VW „Rosario“ 20-Zoll-Felgen, glanzschwarz gepulvert, GTI Clubsport-Nabendeckel in Rot

Reifen: Pirelli in 245/35 R20

Bremsen: 380mm Revo-Bremsanlage mit 6-Kolben-Sätteln vorne

Karosserie: sämtliche Chrom-Anbauteile von Chrom auf Schwarz-glanz foliert oder lackiert

Innenraum: komplettes Interieur durch Neidfaktor Hamburg in Leder und grauem Alcantara mit roten Kontrastnähten bezogen, Zierleisten in Echtcarbon mit rotem Dekor

ICE: orginal Dynaudio Soundsystem

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