Markus im TTS-Tiefenrausch

Asphaltwerks-Schleifmaschine de luxe

Markus im TTS-Tiefenrausch: Asphaltwerks-Schleifmaschine de luxe
Erstellt am 1. September 2016

Schluss, aus, Ende, das war´s, mehr geht nicht! Markus Schmidt hat mit seinem TTS alles erreicht, was in Sachen Tieferlegung geht. Dabei hat Markus seinen TTS gerade einmal seit Jahresbeginn 2016. Zuvor pilotierte der Schrauber einen Fünfer GTI, der sowohl mit seiner grau-matten Folierung, als auch mit dem blau-matten Überzug, einer mega Tieferlegung und ordentlich Camber für reichlich verrenkte Nackenmuskulatur sorgte.

AusgeGOLFt

Allerdings war Markus nach drei Jahren des “GOLF“ens auf der Suche nach einem neuen Projekt. Durch einen Zufall erfuhr er von einem TTS eines Freundes, der sich vom 272 PS starken Coupé trennen wollte. Auch wenn Markus der knallige Lackierung anfangs skeptisch gegenüber stand, konnte eine Besichtigung ja nicht schaden, zumal der TT quasi um die Ecke stand.

Mit einem Gewindefahrwerk bestückt stand der TT mit seiner Lackierung in “Glutorange“ derart fett da, dass Markus einfach nicht um den Kauf umher kam. “Das Potenzial des TT sprang mir direkt ins Auge. Vor allem die knallige Lackierung zusammen mit dem flachen Dach sind einfach genial.“

Seltene Lackierung in “Glutorange“

Allerdings wollte Markus mit einem Gewindefahrwerk seinen Tiefenrausch auf keinen Fall starten. “Wenn du einmal ein Airride hattest, kommst du davon nicht mehr weg.“ Wie schon der GTI bekam also auch der TT ein Airride aus dem Hause HP-Drivetech verpasst.

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Tiefe allein macht nicht glücklich

Gesteuert wird das Airride-System von einem „AirLift Autopiloten Version 3P“. Jedoch ist Tieferlegung allein nur die halbe Miete, denn auch optisch können einige Upgrades bekanntlich nicht schaden. So flog als eine der ersten Maßnahmen der originale Kühlergrill aus dem Stoßfänger, stattdessen kam ein schwarz glänzendes TTRS-Teil ohne Kennzeichenaufnahme zum Einsatz.

45 Bilder Fotostrecke | Markus´ Tiefenrausch: Asphaltwerks-Schleifmaschine de luxe #01 #02 Den TTRS-Look verstärkt ein ABT-Heckspoiler, der an das Design des RS-Teils angelehnt ist. Teile wie die Spiegelkappen, die Lüftungsgitter des Frontstoßfängers und den Tankdeckel ließ Markus als Kontrast und weil es einfach edel aussieht schwarz glänzend lackieren.

Wer wie Markus nicht nur tief parken, sondern auch tief fahren will, muss sich selbst beim Einsatz eines Airride-Fahrwerks zu helfen wissen. Zumindest dann, wenn an den Achsen 9,5 Zoll breite Räder stecken. Hier sind es Cast13-Felgen im Design RB3, und die nanograu lackierten 19-Zoll-Räder messen in der Breite eben nicht die üblichen 8,5 Zoll, sondern ein Zoll mehr, was dazu führte, dass der Radsturz rundum erhöht werden musste.

Mehr Sturz für die Hinterachse

Via verstellbarer oberer Querlenker an der Hinterachse ist heute ein stärkeres und individuelleres justieren des Radsturzes problemlos möglich. Mit 4,5 Grad Sturz an der Hinterachse und 2 Grad vorn lässt sich der TTS noch immer sauber bewegen, ohne die 225er Reifen zu starken Verschleiß auszusetzen. Um die Freigängigkeit der Räder in Kurven sicher zu stellen, wurden vorn die Metallkotflügel zusätzlich gegen Mücke-Exemplare getauscht. Mit den aus GFK hergestellten Kotis wuchsen die Radkästen zusätzlich rund 3 cm je Seite in die Breite, was genug Platz zum Lenken schafft.

Im Innenraum kam es anders als gedacht

Für den Innenraum waren anfangs keine Updates geplant, das Bi-Colour-Leder passte perfekt zur Außenlackierung. Jedoch kam Markus an einem Satz Recaro Sportster CS-Sitze inklusive passender Konsolen und Seitenairbags nicht vorbei, und schon wenige Tage nach unserem Fototermin waren die neuen Sitze im TT verbaut.

Zusammen mit den Recaro-Sitzen wurde das Farbkonzopt im Innenraum kurzer Hand geändert und die zweifarbigen Seitenverkleidungen sowie die Rückbank gegen komplett schwarze Exemplare getauscht. Die orangefarbenen Nähte des Lenkrads, des Handbremsgriffes und der “Mittelarmlehne“ durften bleiben. Um das Farbkonzept im Innenraum stimmig zu belassen soll im nächsten Step ein orange lackierter Pleie-Überrollbügel installiert werden.

Der Winter kann kommen

Und selbst der Winterfahrplan steht schon, denn das SLS-Software-Update des 2.0-TFSI auf 320 PS reicht Markus nicht ganz. Änderungen am Ladeluftsystem, Turbolader, an der Zündanlage sowie an der kompletten Abgasanlage stehen bereits auf seiner To-do-Liste. Doch auch neue Sick.Wave-Antriebwellen will Markus testen, vielleicht läßt sich so ja noch der eine oder andere Millimeter an Tieferlegung im Fahrbetrieb herausholen und das Getriebe schonen.

Technische Daten Audi TTS Typ 8J

Baujahr: 03/2009

Motor: 2.0-TFSI, Kennbuchstabe CDL, SLS Software-Update auf 320 PS

Getriebe: Serie, Umbau auf Einmassen-Schwungrad & Sintermetall-Kupplung

Fahrwerk: HP-Drivetech Airride mit gekürzten Dämpfern, AirLift Performance 3P System , -2 Grad Sturzlager vorn, geänderter einstellbare obere Querlenker hinten, Radsturz -6 Grad

Bremsen: Serie, 340er Scheiben vorn, 310er Scheiben hinten

Räder: Cast13 RB3 in 9,5 x 19 ET 35 rundum, Felgen in Nanograu lackiert, Nabendeckel in Wagenfarbe

Reifen: Achilles ATR Sport in 225/35 R19 rundum

Karosserie: graue Kunststoffteile schwarz glänzend lackiert, RS-Kühlergrill ohne Kennzeichenaufnahme, ABT Heckspoiler, 3 cm breitere GFK-Kotflügel vorn, Serienlackierung in “Glutorange“

Innenraum: Bi-Color Innenraum, Umbau auf Recaro-Sitze nach dem ersten Fototermin

ICE: Xtrons Android-Radio

Dank an: Ecki, meinen Dropworks-Kollegen, Holger der Lackierer, SLS-Tuning, WagnAir, k-Custom, Cast13, Mücke Carbon & Kunststofftechnik, Sascha von der OEM Fabrik und an meine Frau mit ihren eisernen Nerven

Auf zur nächsten Runde - #VMTS Erste Infos zur VAU-MAX.de TuningShow 2016 Der Termin steht! Nach Eurem durchweg positiven Zuspruch freuen wir uns auf eine weitere VAU-MAX.de TuningShow am Sonntag, den 25.09 2016.

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