So fährt sich der VW ID.Life

Erste Fahrt im kleinen E-Volkswagen

So fährt sich der VW ID.Life: Erste Fahrt im kleinen E-Volkswagen
Erstellt am 30. September 2021

Der VW ID.Life ist mehr als nur eine Fingerübung detailverliebter Designer. Das Konzeptfahrzeug gibt technisch einen realistischen Ausblick auf VWs kleinen E-Stromer, der 2025 auf den Markt kommen soll. Eine kurze Probefahrt vermittelt erste Eindrücke, was der Small BEV kann. Bei der VW-Elektromobilitätsflotte fehlte nach dem Aus des e-Up eine Abrundung nach unten. Und gerade für die urbane Mobilität ist ein solcher Stromer unabdingbar.

Doch bei dem niedersächsischen Autobauer dauert es noch ein wenig, bis diese Lücke geschlossen wird. "Der ID. Life ist unsere Vision der urbanen vollelektrischen Mobilität der nächsten Generation. Die Studie gibt einen ersten Ausblick auf ein ID.-Modell im Kleinwagensegment in der Preisklasse von ungefähr 20.000 Euro, das wir 2025 auf den Markt bringen werden", erklärt Volkswagen-Marken-CEO Ralf Brandstätter.

Das Konzeptauto, das auf der IAA Mobility zu sehen war, ist natürlich noch ziemlich verspielt mit einem effektheischenden LED-Lichtgrill und der Motorhaube aus Stoff, die sich per Reißverschluss öffnen lässt. Auch das Textildach lässt sich bei Bedarf entfernen, was so ein bisschen Targa-Feeling aufkommen lässt. Auch der Innenraum mit dem Holz-Armaturenbrett und den Touchflächen im Lenkrad lässt mehr Studie als Realität vermuten. Doch bei der Raumökonomie wendet sich das Blatt in Richtung Realität. Denn hinten haben auch Menschen um die 1,85 Meter Größe Platz, ohne die Knie neben die Ohren nehmen zu müssen.

Nachfolger für e-Up!- oder Polo?

Die Abmessungen des Fahrzeugs machen schon ziemlich deutlich, wohin die Reise beim Stadtfloh geht. Der VW ID. Life ist 4,090 Meter lang, 1,845 Meter breit und 1,599 hoch. Damit rangiert das Modell deutlich oberhalb des VW e-up! der es gerade einmal auf 3,60 Meter bringt. Viel genauer lässt sich der ID.Life dem Polo-Segment zuordnen. Immerhin misst der aktuelle Polo mit 4,08 Meter fast genau so viel wie der ID.Life

Der Radstand des Life aber beträgt mit 2,65 Meter deutlich mehr, was auch die kurzen Überhänge zeigen. „Von der Plattform sind wir schon sehr nah an der Serie“, verdeutlicht Dzemal Sjenar, verantwortlich für die Konzeptautos und Studien. Der elektrische Kleinwagen basiert auf der MEB 21- / MEB small Family-Variante des Modularen Elektrobaukastens. Das bedeutet Vorderradantrieb und bei der Studie für dieses Segment durchaus stattlichen 172 kW / 234 PS und einem Sprintvermögen von 0 auf 100 km/h in 6,9 Sekunden. Im Unterboden befindet sich eine 57-Kilowattstunden-Hochvoltbatterie, die eine Reichweite von rund 400 Kilometern ermöglicht.

Formel-1 Feeling im Innenraum

Genug der Vorrede. Jetzt schwingen wir uns hinter das Lenkrad, das aussieht wie ein Volant eines Formel-1-Rennwagens. Wie soll da das Übergreifen funktionieren? Diese Frage wird noch beantwortet werden. Das Anfahren geht schon ganz entspannt vonstatten. Ein vollumfängliches Urteil können wir uns noch nicht erlauben, da die Geschwindigkeit des Konzeptfahrzeugs auf 40 km/h begrenzt ist. Dennoch sind wir von dem Fahrwerk beeindruckt, das auch den nervigen Hopserlauf über eine steinübersäte Schlechtwegestrecke gut wegsteckt. Da hilft auch der vergleichslange Federweg, denn der VW ID.Life ist im Grunde ein BEV-Crossover, dessen Bodenfreiheit durch die Batterie etwas kaschiert wird, aber immer noch 19 Zentimeter ausmacht.

IAA 2021 – Volkswagen Concept ID.Life VW ID.2 – Volkswagen dreht die MEB-Plattform Volkswagen zeigt auf der IAA Mobility in München vom 7.–12.9.2021 erstmals einen konkreten Ausblick auf den VW ID.2. Die unter dem Namen ID.Life präsentierte Der VW ID.Life fährt sich absolut nicht wie eine Studie, die man wie ein Sack voller roher Eier um die Strecke trägt. Im Gegenteil. Ein kurzes Antippen des Gaspedals führt elektromobiltypisch sofort zu einer Reaktion in Form einer kurzen Beschleunigung. Es fällt auf, wie leise es in dem Konzeptfahrzeug zugeht. Apropos beeindruckend. Der Wendekreis des elektrischen Stadtflohs ist sehr klein. Ein Umgreifen beim Lenkrad ist also nicht nötig, da die Vorderräder sich weit einschlagen lassen. Die Vorderachse ist übrigens die MacPherson-Variante, also eine Doppelquerlenkerachse. So ein bisschen alte Welt wird es auch beim E-Stadtfloh geben.

Wolfgang Gomoll; press-inform

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