Ein echtes Volks-SUV? Damit überzeugt der Kia Sorento

2021er Kia Sorento Hybrid im VIDEO-Fahrbericht

Ein echtes Volks-SUV? Damit überzeugt der Kia Sorento: 2021er Kia Sorento Hybrid im VIDEO-Fahrbericht
Erstellt am 4. März 2021

Kia legt den Sorento komplett neu auf. In seiner vierten Generation schickt sich das große SUV an, in das Premium-Segment vorzustoßen. Ob das gelungen ist, erfahrt ihr hier. Viel Auto für kleines Geld: Was das Preis-Leistungsverhältnis angeht, macht keiner Kia etwas vor. Bei kaum einem anderen Hersteller bekommt man derart viel Auto für sein Geld. Zudem schaffen es die Korenaer immer wieder, auch den Geschmack der europäischen Kundschaft zu treffen. Ein Erfolg, der zum großen Teil sicherlich dem Kia-Design-Center in Frankfurt geschuldet sein dürfte. Dass man dort das Team seinen Job wieder ordentlich gemacht hat, zeigt der 2021er Sorento eindrucksvoll.

Diesel oder Hybrid? Das Video gibt´s hier:

Auf stattlichen 4,81 Metern Länge präsentiert sich das SUV dynamischer als jemals zuvor. Wer unter der Motorhaube aber dicke V6-Diesel und -Benziner erwartet, wird verwundert, aber nicht enttäuscht sein. Als Selbstzünder werkelt hier ein 202 PS starker 4-Zylinder mit 2,2 Liter Hubraum, wir waren allerdings mit dem 230-PS-Hybrid-Benziner unterwegs. Der lässt sich zwar nicht von außen aufladen, reserviert aber immer genügend Strom im recht kleinen 1,5-kWh-Akku, um eine Systemleistung von 230 PS abrufen zu können. Hat der 44 kW starke E-Motor einmal Sendepause wie beispielsweise beim Dahinrollen auf der Autobahn, verrichtet lediglich der 1,6 -Liter-4-Zylinder mit Turboaufladung den Dienst.

Ja, richtig gelesen!

1,6 Liter Hubraum – klingt nach wenig, reicht aber für das 1,8 Tonnen schwere SUV dennoch erstaunlich gut aus. Zu Gunsten des Kraftstoffverbrauchs klinkt sich der E-Motor immer wieder völlig unbemerkt in den Antriebsstrang ein und übernimmt die ersten Meter beim Anfahren voll elektrisch. Weiter als maximal ein paar hundert Meter schafft es der Hybrid rein elektrisch jedoch nicht, dafür ist der Akku einfach zu klein. Wer mehr will, greift besser zur Plug-in-Hybrid-Version des 2021er Kia Sorento. Die ist zwar etwas teurer, schafft dann aber bis zu 54 Kilometer rein elektrisch und kann extern geladen werden. Dank Umweltbonus schrumpft der Mehrpreis zum Hybrid auf ein annehmbares Maß zusammen.

Wohlfühlen im Innenraum

Gekoppelt sind beide Hybride an ein klassisches 6-Gang-Automatikgetriebe, das zwar nicht besonders sportlich zu Werke geht, dafür aber eine Maximum an Fahrkomfort parat hält. Der steht im Sorento ohnehin im Vordergrund, wie ein Blick in den Innenraum offenbart. Weicher und geschäumter Kunststoff nahezu überall, wo man es sich wünscht. Nappaledersitze, Ziernähte am Armaturenbrett und üppige, schwarz glänzende Flächen sowie chromumrandete Bedienelemente wohin das Auge reicht. Ja selbst der Temperaturregler für die Passagiere in der dritten Sitzreihe steht dem in nichts nach.

Fahren oder fahren lassen

Den Fahrer unterstützen alle erdenklichen Fahrassistenzsysteme, die der Markt aktuell zu bieten hat und die meist nur in den deutlich teureren SUV-Modellen aus München oder Ingolstadt zu finden sind. Im Fall des Diesels ist sogar ein automatisches Ausparken per Handysteuerung ganz ohne einen Fahrer auf dem Sitz möglich.

Mit seinen 230 PS ist der Sorento entsprechend flott unterwegs. Ein Kurvenräuber oder Sprintheld wird er damit freilich nicht. Entspanntes Cruisen liegt ihm eher, das er dann auch mit einem mehr als bemerkenswerten Durchschnittsverbrauch von 8,5 Liter Super auf 100 Kilometer belohnt. Ein Wert, der für ein 1,8 Tonnen schweres SUV mit sieben Sitzplätzen und Allradantrieb mehr als Ordnung geht.

Gleiches gilt im Übrigen auch für den Preis, der gegenüber dem Vorgänger zwar etwas zugelegt hat, doch in Anbetracht der üppigen Serienausstattung schon in der kleinsten Ausstattungsvariante „Edition 7“ nicht allzu viele Wünsch offen lässt. Mindestens 42.490 € sind hier fällig. Wunschlos geht’s mit dem von uns gefahrenen Hybrid in der Ausstattungslinie „Platinum“ zu, für die 56.290 € fällig werden. Ein Endpreis, zu dem andere Hersteller gerade einmal ihre Basismodelle mit ähnlichen Abmessungen anbieten.

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