ZF bietet teilautomatisiertes Fahren auf Level 2+

Was kosten Fahrassistenzsysteme die Hersteller wirklich?

ZF bietet teilautomatisiertes Fahren auf Level 2+: Was kosten Fahrassistenzsysteme die Hersteller wirklich?
Erstellt am 7. Januar 2020

Fahrassistenzsystem sind der Schlüssel zum autonom fahrenden Automobil der Zukunft. Allerdings lassen sich die Hersteller diese Assistenten noch immer kräftig vom Kunden bezahlen. Dabei bietet ZF mit dem „ZF coASSIST“ teilautomatisiertes Fahren für Volumenmodelle zum Schnäppchenpreis.

Dazu skaliert der Technologiekonzern ZF intelligent Fahrerassistenzsysteme für unterschiedliche Preisklassen und Funktionsanforderungen. Den Einstieg in den modularen Hard- und Softwarebaukasten bildet ZF coASSIST, die derzeit kosteneffizienteste Level 2+ Lösung für Volumenmodelle und für deutlich unter 1.000 US-Dollar zur Verfügung steht.

Ab 2020 wird ein namhafter asiatischer Automobilhersteller seine Serienfahrzeuge mit diesem neuen ZF-System ausrüsten. ZF liefert dafür das komplette System, einschließlich Mobileyes EyeQ Kamera. Für das Level 2+ Systeme werden bestehende Fahrerassistenzfunktionen durch ein zusätzliches Steuergerät zu einem ganzheitlich agierenden System zusammengeführt. Auf der Grundlage von Kamera- und Radardaten ermöglicht das Level 2+ System Funktionen wie etwa Abstandsregel-Tempomat, Verkehrszeichenerkennung, Spurwechsel-, Spurhalte- und Stauassistent. Dabei behält der Fahrer jederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug. Das trägt dazu bei, die Vorbehalte gegenüber der Automatisierung abzubauen, da sich der Fahrer so an teilautomatisierte Funktionen gewöhnen kann.

Das System unterstützt und entlastet den Fahrer im Stau sowie auf der Autobahn. Es schlägt von sich aus geeignete Spurwechsel vor und übernimmt auf Initiative des Fahrers hin zeitweise das Kommando über Lenkung, Bremse und Antrieb, um die Spur zu wechseln oder eine gewünschte Ausfahrt anzusteuern.

Noch mehr Komfort für den Fahrer bietet ZF coDRIVE

Das System kann auf der Autobahn auch eigenständig die Spur wechseln und weiß dank fortschrittlicher Routenplanung und Lokalisierung, an welcher Ausfahrt es – ebenfalls automatisiert – auf- oder abfahren soll. Dabei behalten zusätzliche Kameras den 360°-Überblick über das Verkehrsgeschehen.

Einen Schritt weiter geht ZF coPILOT.

Kern des leistungsstärksten und gemeinsam mit NVIDIA entwickelten Level 2+ Systems ist der mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Zentralrechner ZF ProAI. Aufgrund der Modularität, der Skalierbarkeit und der nahtlosen Updatefähigkeit von Hard- und Software bietet die ZF ProAI-Plattform Herstellern alle Freiheiten bei der weiteren Entwicklung des automatisierten Fahrens. ZF coPILOT kann ebenfalls verschiedenste Fahrmanöver eigenständig übernehmen. Zusätzlich sensiert er auch das Fahrverhalten und beobachtet den Fahrer, um Gefahrensituationen durch aktive Regeleingriffe vorzubeugen. Alle drei Level 2+ ZF-Varianten sollen im Lauf der nächsten drei Jahre auf dem Markt verfügbar sein.

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