Sportliche Sommerreifen sind nicht nur ein Hingucker, sondern versprechen laut Hersteller auch überdurchschnittlichen Grip. Doch halten sie, was sie versprechen? Der ADAC hat 18 Modelle in der beliebten Dimension 225/40 R18 getestet – mit teils überraschenden Ergebnissen. Während elf Reifen mit der Note „gut“ abschnitten, zeigten sich deutliche Unterschiede bei Sicherheit, Performance und Preis.
Als klarer Testsieger ging der Continental SportContact 7 hervor. Mit einer Gesamtnote von 1,8 überzeugte er in allen Disziplinen. Besonders auf nasser Fahrbahn setzte er Maßstäbe: kein anderer Reifen bot kürzere Bremswege und bessere Kontrolle. Auch in puncto Umweltfreundlichkeit schnitt der Continental stark ab.
Erstmals schafften es zwei Reifen auf eine sehr gute Bewertung (1,5) in der Fahrsicherheit. Neben dem Continental beeindruckte auch der Bridgestone Potenza Sport, der insgesamt mit 1,9 bewertet wurde. Er kombinierte hohe Gripreserven mit solider Laufleistung. Ebenfalls mit 1,9 überzeugten der Michelin Pilot Sport 5 und der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6, die sich auf den vorderen Plätzen einreihten.
Doch nicht alle Reifen konnten im Test glänzen. Das schlechteste Ergebnis erzielte der Doublecoin DC-100, der mit einer alarmierenden Bremsweg-Differenz von 17 Metern zum Testsieger auf nasser Fahrbahn durchfiel. Mit einer Bewertung von 5,5 („mangelhaft“) stuft ihn der ADAC als absolut nicht empfehlenswert ein. Auch der Norauto Prevensys 4 und der Syron Premium Performance zeigten deutliche Schwächen bei der Fahrsicherheit und landeten mit 3,9 auf den hinteren Plätzen.
Der ADAC-Test beweist: Wer auf Sicherheit setzt, sollte nicht nur den Preis im Blick haben. Hochwertige Modelle bieten eine bessere Balance aus Grip, Umweltverträglichkeit und Laufleistung – und können im Ernstfall Leben retten.
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