Volkswagen beantwortet die 12 "wichtigsten" Fragen rund um das E-Auto

E-Autos bringen dem Klima nichts und kosten nur Jobs?

Volkswagen beantwortet die 12 "wichtigsten" Fragen rund um das E-Auto: E-Autos bringen dem Klima nichts und kosten nur Jobs?
Erstellt am 3. Juli 2019

Volkswagen setzt in Zukunft alles auf die Elektromobilität. Wie kaum ein anderer Hersteller stürzen sich die Wolfsburger in das Abenteuer Batterie-Elektrik (BEV). Für sie gibt es keine Alternative mehr. Die Elektromobilität ist für VW die Zukunft der Mobilität.

Mit dem ID. 3 soll nun der erste Schritt gelingen, ein massentaugliches Elektroauto unter das Volk zu bringen. Keine leichte Aufgabe! Um potenziellen Käufern die Unsicherheit zu nehmen, beantwortet Volkswagen nun 12 Fragen rund um das Thema E-Auto:

1. „Ein E-Auto ist zu teuer. Das kann sich doch keiner leisten!“

Attraktive Elektroautos werden zunehmend erschwinglich. So sind zum Beispiel die Kosten für eine Batterie in den vergangenen zehn Jahren um rund 80 Prozent gesunken. Volkswagen bringt mit dem ID.3 einen Stromer auf die Straße, der in der Anschaffung genauso viel kosten wird wie ein vergleichbarer Golf TDI. Hinzu kommen häufig noch staatliche Kaufprämien – und E-Autos sind günstiger im Unterhalt. Das E-Auto kann so günstig sein wie ein vergleichbarer Diesel.

2. „Es gibt doch viel zu wenig Ladesäulen!“

Die Zahl der Stromladestellen wächst rasant. Schon heute gibt es mehr als 17.400 öffentliche Ladepunkte in Deutschland – und es werden täglich mehr. Supermärkte, Hotels und Parkhausbetreiber bauen Ladesäulen für ihre Kunden, Unternehmen tun das Gleiche für ihre Mitarbeiter. Auch das Stromtanken wird kinderleicht: Mit der Volkswagen „We Charge“-Ladekarte erhalten Kunden künftig europaweit ganz einfach an rund 100.000 Stationen Strom.

3. „E-Autos sind viel zu gefährlich!“

E-Autos bieten genauso viel Sicherheit wie konventionelle Fahrzeuge: Sowohl die Brandgefahr als auch das Stromschlag-Risiko werden durch spezielle Sicherheitssysteme vermieden. Bei einem Unfall wird der Stromfluss der Batterie zum Beispiel sofort unterbrochen. Zudem ist die Batterie in einem großen, crashsicheren Block im Unterboden verbaut und so vor Deformationen geschützt. Tests des ADAC haben wiederholt gezeigt, dass das Risiko eines Brandes bei E-Autos genauso gering ist wie bei Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb.

4. „Das Aufladen dauert zu lange!“

Schon heute sorgen High-Power-Ladestationen für kurze Wartezeiten. Aber Schnellladen ist bisher eher die Ausnahme. Rund 70 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder bei der Arbeit statt, wo Zeit keine große Rolle spielt. Und wenn es auf längeren Fahrten doch mal schnell gehen muss, dann geht auch das durch die Schnellladefähigkeit des ID.3 mit bis zu 125 Kilowatt Leistung. Der Ladevorgang selbst ist ganz einfach: Apps und Fahrzeug zeigen nicht nur den Weg zur nächsten freien Ladestation, sondern auch die verschiedenen Steckervarianten vor Ort.

5. „Zu viele E-Autos überlasten das Netz!“

Eine sichere Energieversorgung ist auch mit E-Autos garantiert. Verkraftet das deutsche Stromnetz einen Boom bei E-Autos? Die Antwort lautet: Ja. Studien kommen zu dem Ergebnis, dass selbst Millionen zusätzlicher Elektroautos keine Auswirkungen auf das deutsche Stromnetz hätten. Der Jahresstromverbrauch in Deutschland liegt bei rund 520 Terawattstunden. Eine Million E-Autos brauchen im Jahr rund 2,4 Terawattstunden – also gerade mal 0,5 Prozent des Gesamtbedarfs.

6. „E-Autos bringen dem Klima nichts.“

Elektroautos haben, Stand heute, auf ihre gesamte Lebenszeit gerechnet die beste Klimabilanz aller Antriebsarten. Sie sind deshalb ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Studien belegen, dass sie im Vergleich zu Dieselfahrzeugen oder Benzinern deutlich weniger CO2 verursachen. Auch im Vergleich mit Wasserstoff und eFuel (synthetischer Kraftstoff) betriebenen Fahrzeugen schneidet das Batterie-Auto gut ab. Volkswagen geht beim ID.3 sogar noch einen Schritt weiter – und bietet erstmals ein bilanziell komplett CO2-neutrales Auto an.

7. „E-Autos kosten Jobs!“

Die E-Offensive von Volkswagen sichert Beschäftigung. Ein Elektroauto lässt sich mit etwa 30 Prozent weniger Aufwand herstellen als ein Verbrenner. Auf lange Sicht könnte es in der Automobilindustrie also weniger Arbeitsplätze geben. Umso wichtiger ist es, sich bei der E-Mobilität von Anfang an eine gute Marktposition zu erarbeiten. Denn je erfolgreicher ein Unternehmen das E-Auto vermarktet, desto sicherer sind seine Arbeitsplätze. Genau das tut Volkswagen mit seiner E-Offensive, die so Beschäftigung sichert.

8. „E-Autos sind eine Gefahr für Fußgänger!“

Anders als konventionelle Autos haben Stromer keinen Verbrennungsmotor und sind deshalb – je nach Fahrsituation – sehr leise. Wenig Lärm ist grundsätzlich ein Vorteil, aber damit auch für Fußgänger das E-Auto nicht zu einer Gefahr wird, wird der ID.3 bis zu einem Tempo von etwa 30 Stundenkilometern einen eigenen, futuristischen Sound erzeugen. Dadurch wird er auf jedenfall Gehör finden! Sound ist ab Sommer 2019 übrigens für alle E-Autos Pflicht.

9. „E-Auto-Fahren macht keinen Spaß!“

Das Elektroauto ist nicht nur schnell, sondern auch komfortabel. Vor allem beim Beschleunigen zeigt der E-Motor, dass er über viel Power verfügt. Wer das Gas-Pedal durchdrückt, wird in die Sitze gepresst – fast wie beim Startvorgang eines Flugzeugs. Denn: Elektromotoren verfügen vom Start an über das volle Drehmoment. Dazu kommt die hochdynamische Straßenlage: Weil die Batterien im Fahrzeugboden das Auto regelrecht auf die Straße drücken, fährt sich zum Beispiel der ID.3 satt und sportlich.

10. „Das E-Auto kann nur kurze Distanzen fahren.“

Das Elektroauto schafft auch lange Strecken. Das Problem mit der Reichweite ist gelöst: Mit den neuen E-Autos sind inzwischen Reichweiten von bis zu 550 Kilometer nach WLTP möglich. Auch die Ladeinfrastruktur wird – gerade an Autobahnen und Fernstraßen – immer besser. Stromtankstellen-Betreiber IONITY errichtet entlang dieser Strecken bis 2020 alle 120 Kilometer einen Schnellladepark. Selbstverständlich wird das Ladenetz in den kommenden Jahren weiter wachsen.

11. „Es gibt gar nicht genug Rohstoffe!“

Lithium ist genug da, Kobalt wird kaum noch gebraucht. Rohstoffe sind ausreichend vorhanden. Mit den vorhandenen Lithium-Vorkommen ließen sich nach heutigem Stand der Technik Batterien für Milliarden von E-Autos produzieren. Zudem werden die Batterien ständig weiterentwickelt. So soll zum Beispiel der Kobalt-Anteil von heute zwölf auf sechs Prozent gesenkt werden. Und: Alte Batterien werden wiederverwendet. Langfristig ist eine Recyclingquote von maximal 97 Prozent möglich.

12. „Elektroautos sehen langweilig aus!“

Die ID. Familie von Volkswagen bekommt ein modernes, fast schon futuristisches Design mit Lichtelementen und feinen Kanten. Das Gleiche gilt für das Interieur. Da ein E-Motor deutlich weniger Platz braucht, können die Proportionen komplett neugestaltet werden – und das kommt dem Design und dem Platzangebot im Innenraum zugute. Künftig wird es für jeden Geschmack und jeden Bedarf das passende E-Auto geben.

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