Die Milivié GmbH aus Leipzig will den Käfer quasi neu erfinden und in einer exklusiven, auf 22 Exemplare limitierten Kleinserie auf den Markt bringen. Damit wird der Restomod-Käfer mit dem Namen „Milivé 1“ nicht nur äußerst selten sein, sondern ist mit einem Preis von 570.000 Euro auch extrem teuer. Der „Milivé 1“ ist dabei viel mehr als nur eine Hommage an das beliebteste Fahrzeug der Welt. Als Basis dient ein klassischer Käfer 1303, der bis auf eine verlängerte Front seine Proportionen behält, aber die Türen, Fronthaube, Griffe und die Motorhaube mit Spoiler eine komplette Überarbeitung bekommen.
Selbstredend sind die Scheinwerfer und Rückleuchten in moderner LED-Technik ausgeführt. An den Achsen sollen sich ab 2023 dann 19 Zoll große Felgen drehen. Dahinter verbaut das Start-up eine mächtige Bremsanlage. Beim Fahrwerk bleibt kaum etwas vom Käfer übrig. Ein KW-Gewindefahrwerk in der Variante 3 wird für die richtige Portion Sport oder auch Komfort sorgen und kann zudem in allen Fahrwerksparametern auf die persönlichen Wünsche des Käufers oder der Käuferin fein abgestimmt werden.
Als Antrieb bleibt dem „Milivé 1“ ein klassischer Verbrenner erhalten, auf einen E-Antrieb verzichtet das Unternehmen bewusst. Stattdessen werkelt ein 2,28-Liter-Boxer vom Typ 1 im Heck des Milivé 1, der auf einem Magnesium-Aluminium-Block basiert und über zwei Weber-Doppelvergaser und eine elektronische Zündanlage verfügt. Den Gangwechsel übernimmt ein komplett überholtes 4-Gang-Automatikgetriebe mit Tiptronic aus dem Porsche 964 Carrera 2, das dank einer neuen Software von Milivé drei Fahrmodi bietet, darunter auch einen manuellen Gangwechsel, der sich per Schaltpaddels vom Lenkrad aus bedienen lässt.
Im stilistisch hoch modernen Innenraum nehmen bis zu vier Passagiere auf individuellen Schalensitzen Platz. Statt klassischem Tacho sind große Digital-Displays verbaut, die dafür nötige Software will das Unternehmen selbst programmieren. Zweifelsohne sind die Pläne der Macher von Milivé ehrgeizig, genauso wie deren Zeitplan, denn bereits ab 2023 soll das erste Exemplar des „Milivé 1“ an einen Kunden übergeben werden.
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