Update: Bis zu 450.000 € Abfindung pro Mitarbeiter - So will VW schon 2024 kräftig sparen

Milliarden schweres Sparprogramm bei Volkswagen steht

Update: Bis zu 450.000 € Abfindung pro Mitarbeiter - So will VW schon 2024 kräftig sparen: Milliarden schweres Sparprogramm bei Volkswagen steht
Erstellt am 19. Dezember 2023

Upgrade vom 24.04.2024: Erstmals gibt es genaue Zahlen, die den Mitarbeitern ihren Ausstieg aus dem VW-Konzern schmackhaft machen sollen. Demnach sind Abfindungen bis zu 450.000 Euro möglich. Allerdings betrifft das nur Mitarbeiter, die bereits über 20 Jahre im Konzern arbeiten und in der höchsten Lohngruppe sind. Wer sich binnen 14 Tagen nach dem Abfindungsangebot entscheidet zu gehen, kann nochmals mit einer "Turboprämie" von bis zu 50.000 € rechnen. Die kleinste Abfindung liegt laut Medienberichten aktuell bei 17.700 Euro und kommt für Mitarbeiter in Frage, die weniger als 5 Jahre dabei sind und in der untersten Lohnklasse gruppiert sind. Bis 2026 soll vor allem in der Verwaltung das Personal um ein Füntel reduziert werden.

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Bei Volkswagen hat man sich nach langer Abstimmung endlich auf das Milliarden schwere Sparprogramm geeinigt, das sogar schon 2024 Wirkung zeigen soll. Das Programm erstreckt sich über drei Jahre und hat zum Ziel, die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Kernmarke im Volkswagen Konzern langfristig nachhaltig zu sichern. Bis 2026 strebt die Marke Volkswagen einen positiven Ergebnisbeitrag in Höhe von insgesamt zehn Milliarden Euro an, auch um gegenläufige Effekte wie Inflation und Rohstoffkostenanstiege abzufedern.

Die Umsatzrendite soll in 2026 nachhaltig auf 6,5 Prozent steigen. Bereits im Jahr 2024 plant die Marke Volkswagen einen positiven Ergebnisbeitrag von bis zu vier Milliarden Euro. Dafür konzentriert sich das Unternehmen auf Leistungssteigerungs- und Kosteneinsparungsmaßnahmen entlang der drei Schwerpunkte des Programms:

So werden Material- und Produktkosten optimiert, Fix- und Fertigungskosten reduziert sowie Erlöse gesteigert. Das Unternehmen und die Arbeitnehmervertretung haben zudem Personalinstrumente vereinbart, um die Personal- und Arbeitskosten zu senken. Sie gelten für die gesamte Volkswagen AG. So öffnet das Unternehmen ab Januar 2024 die Altersteilzeit für alle Beschäftigten des Jahrgangs 1967 (für Schwerbehinderte 1968), um speziell im Verwaltungsbereich die Arbeitskosten zu senken. Zudem hält das Unternehmen daran fest, dass der Einstellungsstopp sowie ein begrenzter Zugang zum Tarif Plus fortgesetzt werden.

Leistungssteigerungen und Kosteneinsparungen

Das Programm „AccelerateForward" umfasst alle Bereiche und Ebenen bei Volkswagen. Bereits beschlossene und in Umsetzung befindliche Maßnahmen sindunter anderem:

  • Die Entwicklungszeit für neue Volkswagen-Modelle wird von 50 auf 36 Monate verkürzt, um die Fahrzeuge ohne Abstriche bei Qualität und Sicherheit schneller auf den Markt zu bringen. So werden über den Zeitraum der Planungsrunde bis 2028 mehr als eine Milliarde Euro eingespart.
  • Die Zahl der Versuchsträger in der Technischen Entwicklung wird um bis zu 50 Prozent reduziert, da dank Digitalisierung und technologischem Fortschritt mehr auf Prüfständen erprobt werden kann. Dadurch können rund 400 Millionen Euro p.a. gespart werden, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.

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