Nachdem Porsche dem VW-Werk Hannover einen Korb gegeben hat, und Stöcken kein E-Luxusauto bauen will, sah es schlecht für den Standort aus. Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG nun jedoch die Fertigung für die ersten Fahrzeuge aus dem Artemis-Projekt sowie den Karosseriebau eines neues Bentley-Modells am Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) Standort Hannover beschlossen.
Außerdem hat der Aufsichtsrat die Investitionen in das vollelektrische Freizeitmobil ID. California und weitere Derivate von VWN freigegeben. Mit diesen Entscheidungen sind die wirtschaftliche Auslastung der Fertigung am Stammsitz der Marke VWN und damit auch die entsprechenden Arbeitsplätze bis zum Ende des Jahrzehnts abgesichert.
Bereits seit Sommer laufen in Hannover planmäßig die Arbeiten zum Aufbau der neuen Fertigungslinie, auf der ab 2025 die Produktion starten soll. Ursprünglich war angedacht, sowohl Premium-E-Modelle für Audi und Porsche bei VWN zu fertigen, als auch die Karosseriefertigung für ein neues Bentley-Modell in Hannover umzusetzen. Da Porsche in seiner Modellplanung jedoch eine andere Plattform nutzen wird, bietet die Fertigung in Stöcken kaum sinnvolle Synergien.
Der Aufbau zweier neuer Fertigungslinien mit unterschiedlichen Plattformen würde die Komplexität unnötig erhöhen. In Hannover werden der in diesem Jahr vorgestellte neue Multivan und der T 6.1, ab dem kommenden Jahr der ID. Buzz als People Mover und in der Cargo-Version sowie künftig der ID. California gefertigt. Dazu kommen die bestätigten Produktionsumfänge aus dem Artemis-Projekt und dem neuen Bentley-Modell.
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