Schweizer verschenkt seinen US-Golf

Nachwuchs im AutoMuseum Wolfsburg

Schweizer verschenkt seinen US-Golf: Nachwuchs im AutoMuseum Wolfsburg
Erstellt am 22. Mai 2012

Das AutoMuseum Volkswagen bekam wieder einmal Zuwachs. Ein Schweizer VW-Freund schenkte dem Museum sein historisch rares Fahrzeug: einen Volkswagen Rabbit von 1976, in Deutschland gebaut und in die USA ausgeliefert. 1976 erwarb der Schweizer Chris Wegelin als junger Student diesen Rabbit in den USA. Damals feierten die USA ihr 200-jähriges Bestehen, was sich im originalen Kennzeichen am Heck widerspiegelt.

Der Rabbit, seinerzeit noch in Wolfsburg gebaut und in die USA exportiert, hat mit Chris ganz Amerika erobert. Das allerdings nur bei schönem Wetter, entsprechend exzellent ist der Zustand des US-Golf. Da ihm sein Rabbit ans Herz gewachsen war, nahm ihn der Schweizer Chiropraktiker mit in seine Heimat, wo er ihn die nächsten beiden Jahrzehnte lang still legte. Zum 30. Jubiläum wurde er als Veteranenfahrzeug eingetragen und seitdem zu besonderen Anlässen als Youngtimer gefahren.



Für die US-Version typisch sind die selbstanlegenden Sicherheitsgurte, der Knieschutz unterhalb des Armaturenbretts und die mit Dämpfern ausgerüsteten Stoßfänger. Sie machen es möglich, harte Gegenstände gegebenenfalls mit maximal 5 Meilen/Stunde (ca. 8 km/h) schadfrei touchieren zu können. Auch war das Modell bereits mit einem ungeregelten Katalysator ausgerüstet. Der Rabbit kam bereits im Rahmen der Sonderausstellung „Gesucht: der SUPER-VW“ im Herbst vergangenen Jahres in das AutoMuseum Volkswagen. Nach Ende der Ausstellung entschied sich Wegelin, seine USA-Erinnerung dem AutoMuseum zu schenken.

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