Porsche stellt momentan die Safetycars der Formel-E-Weltmeisterschaft. Pünktlich zum Heimrennen in Berlin am kommenden Wochenende schicken die Stuttgarter zwei neue Safetycars "ins Rennen".
Der Porsche Taycan Turbo GT übernimmt beim Doppelrennen in Berlin am 11. und 12. Mai die Funktion des Safety-Cars in der vollelektrischen Weltmeisterschaft der Formel E. Der stärkste Serien-Porsche aller Zeiten stellt damit die neueste Entwicklung im Hinblick auf die Sicherheit bei Rennen dar. Der im Februar vorgestellte neue Taycan folgt als Turbo GT auf den Turbo S von 2019. Es werden zwei Varianten als Einsatz- und Ersatzfahrzeug eingesetzt, die sich in Ausstattung und Farbe unterscheiden.
Taycan Turbo GT mit Attack Mode
Der neue Taycan verfügt über mehr Leistung bei mehr Reichweite und lädt kürzer sowie robuster. Seit März steht der Turbo GT an der Spitze der Baureihe: Mit Rekordrunden am Nürburgring und in Laguna Seca demonstrierte er seine konsequente Auslegung für den Einsatz auf Rennstrecken. Dank des optionalen Weissach-Pakets beschleunigt er in 2,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h. Der sogenannte Attack Mode mit kurzzeitig bis zu 120 kW Zusatzleistung lehnt sich an die Technik des Porsche 99X Electric an, dem aktuellen Weltmeisterfahrzeug aus der Formel E.
Design-Folierung mit Serienfarben
Zum ersten Mal fährt das Safety-Car der Elektro-WM in zwei Varianten vor: Der Taycan Turbo GT in der exklusiven Außenfarbe Purpleskymetallic verrichtet seinen Dienst als primäres Fahrzeug mit Weissach-Paket und damit ohne Rücksitzbank. Das viersitzige Ersatzfahrzeug in Shadegreenmetallic tritt ohne die zusätzliche Performance-Steigerung auf.
Wie das Konzept des Porsche 99X Electric wurde auch der Taycan am bilanziell CO2-neutral arbeitenden Porsche-Standort in Weissach entwickelt. Die Betreuung der Fahrzeuge übernehmen weiterhin die am Nürburgring ansässigen Porsche-Spezialisten von Manthey, die auch für die Montage der nötigen Modifikationen verantwortlich zeichnen. Dazu zählen Elemente wie die Warnlichter und die zugehörige Elektrik, eine Hightech-Kommunikationsanlage und Feuerlöscher. Pilot des Safety-Cars bleibt der erfahrene Portugiese Bruno Correia.
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