Im Rausch der Geschwindigkeit

Die schnellsten Straßenautos der Welt

Im Rausch der Geschwindigkeit: Die schnellsten Straßenautos der Welt
Erstellt am 28. Mai 2021

Der Mensch strebt immer nach mehr, nach dem Motto „Höher, schneller, weiter“. Vor allem in Sachen Autos wird das „Schneller“ stets großgeschrieben. Mittlerweile haben wir in Sachen Fahrzeuge Geschwindigkeiten erreicht, von denen man vor 100 Jahren nur hätte träumen können. Natürlich ist die Entwicklung noch stärkerer Boliden lange nicht an ihrem Ende angekommen, denn auch in Zukunft wird es Autos geben, die immer höhere Geschwindigkeiten erreichen. Wie es momentan aussieht und welche Autos aktuell die Schnellsten der Welt sind, haben wir an dieser Stelle zusammengetragen.

Leistungsstarke Autos nicht nur für den Rennsport interessant

Natürlich muss man einen Unterschied zwischen Serienfahrzeugen und Rennautos machen. Beispielsweise bei der Formel 1 ist es Sinn der Sache, dass die Fahrzeuge schnell sind. Immerhin handelt es sich dabei um Rennen, bei denen es einen Gewinner geben muss. Anders würde es den Reiz verlieren, für Fahrer und für die Fans. Kein Mensch würde sich das wohl anschauen und schon gar nicht darauf wetten wollen: Denn niemand wettet gerne auf langsame Autos. Der Speed verändert auch die Quoten beim Wetten.

Ähnlich wie bei anderen Sportwetten, beispielsweise in Mannschaftssportarten wie etwa dem Fußball, gilt es, möglichst viele Informationen zu sammeln, um den besten Tipp abzugeben. Wer die meisten Infos zu einem Team gesammelt hat, hat bessere Chancen zu gewinnen. Es ist wohl das Wichtigste bei einem Sportwettentipp und ähnlich sieht es nun einmal im Rennsport aus: Die Geschwindigkeit ist hier aber der Parameter, der am Ende entscheidend ist.

Aber warum müssen auch Serienfahrzeuge immer schneller werden, wenn es doch in den meisten Ländern der Welt Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Straßen gibt? Zumindest in Deutschland ist es noch möglich auf etwa 70 Prozent der Autobahnen ohne ein festes Limit zu fahren.

Es ist der Rausch der Geschwindigkeit, den man als Ottonormalverbraucher gerne hin und wieder spürt. Viele fahren gerne schnell und wo ein Markt ist, existiert auch ein Produkt. Allerdings ist es schwierig mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 400 km/h überhaupt eine Zulassung für die Straße zu bekommen.

Bugatti Chiron

Der Bugatti Chiron ist zwar nicht das allererste Fahrzeug, das die magische Marke von 300 mph, also 490,5 km/h, knackt, allerdings ist er das erste nicht privat modifizierte Auto. Ganz serienmäßig kommt diese Geschwindigkeit jedoch (noch) nicht. Bei dem Chiron handelt es sich um eine modifitierte Version, die es aktuell in einer kleinen Auflage zu kaufen gibt. Insgesamt bringt der Bugatti Chiron sogar knapp 305 mph auf den Tacho und das bei 1.600 PS. Laut dem französischen Autohersteller ist das jedoch erst der Anfang.

Hennessey Venom F5

Der ehemalige Rekordhalter für das schnellste Straßenauto. Mit einer Leistung von ebenfalls 1.600 PS schafft der Venom von Hennessey allerdings nur 483 km/h. Benannt ist er nach der stärksten Tornadostufe der Fujita-Skala und diesem Namen wird er gerecht. Er folgt auf den Venom GT. Höchstwahrscheinlich tüftelt das Entwicklerteam bei Hennessey aber schon an einem neuen Modell, um Bugatti von seinem Thron zu stoßen.

Koenigsegg Jesko

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 483 km/h und 1.622 PS geht der Jesko von Koenigsegg ins Rennen. Er folgt dem Agera und wurde nach dem Vater des Firmengründers benannt.
Bei diesem Auto muss man sich Top-Speed leisten können. Der ohnehin eh schon unvorstellbar teure Hypersportwagen schlägt mit stolzen 2,8 Millionen Euro zu Buche.

SSC Tuatara

Der Tuatara von Shelby Supercars, oder kurz SSC, wurde bereits vor neun Jahren vorgestellt. Im vergangenen Jahr wurden dann endlich die ersten Modelle ausgeliefert. Bei seiner Vorstellung 2011 wurde die Hoffnung erweckt, dass der Schlitten möglicherweise ebenfalls die 300 mph Marke knacken könnte. Leider bleibt der Tuatara mit seinen 480 km/h bei starken 1774 PS knapp darunter. Im Vergleich mit dem Koenigsegg Jesko ist dieser Wagen jedoch verhältnismäßig günstig mit dem Preis von etwa einer Million Euro.

Koenigsegg Agera RS

Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Agera um den Vorgänger von Koenigsegg Jesko. Auch wenn er nicht ganz an die Leistung seines Nachfolgers rankommt, ist der Agera dennoch eine Maschine mit einer Höchstgeschwindigkeit von 447 km/h bei 1175 PS. Bis Juli 2019 galt er sogar noch als schnellstes Serienauto der Welt.

Koenigsegg Agera One: 1

Schon wieder Koenigsegg und schon wieder ein Rekord. Der Agera One ist das erste Megacar, was auf den Markt gekommen ist. Mega steht für Megawatt. Der V8 Motor schafft nämlich eine Leistung von 1360 PS. Das wiederum entspricht einer Leistung von einem Megawatt. Damit kann der Agera One eine Höchstgeschwindigkeit von 440 km/h erreichen.

Weitere Straßenautos über 400 km/h

Dass ein Serienauto heute Geschwindigkeiten schaffen kann, die über 400 km/h liegen, scheint heutzutage keine Seltenheit mehr zu sein. Weitere Beispiele hierfür sind unter anderem der Porsche  9ff GT9, der Hennessey Venom GT oder der Keating TKR aus dem Jahr 2010. Allerdings werden sich Normalsterbliche solche Boliden wohl nie leisten können, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen

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