Im Zuge des Formel 1 Grand Prix in Großbritannien am ersten Juliwochenende hat das Red Bull Team bekanntwerden lassen, dass es ein PS-starkes Superauto für die Rennstrecke bauen möchte. Das Auto soll aus der Feder des bekannten F1- Ingenieurs Adrian Newey stammen und ausschließlich im Hause Red Bull entworfen und gefertigt werden. Insgesamt sollen 50 des RB17 getauften Hypercars hergestellt und an Sammler auf der ganzen Welt verkauft werden. Trotz einer kolportierten Kaufsumme von über 5 Millionen britischen Pfund wird das Unternehmen sicher keine Probleme haben, die Autos an den Mann zu bringen.

Die Autos sollen von Red Bulls Abteilung für fortgeschrittene Technologien gefertigt werden und RB17 heißen. Beim Namen des über 1.000 PS starken Superboliden ist die Nähe zum Formel 1 Programm. So hieß das WM-Auto von Max Verstappen RB16 und der aktuelle Formel 1 Wagen von Red Bull, mit dem Verstappen der Konkurrenz um die Ohren fährt, RB18. So haben die Beobachter, die sich gefragt haben, warum Red Bull eine Nummer auslässt, durch die Bekanntgabe des Namens ihre Antwort.

Das Auto wird am Standort Milton Keyes gebaut. 2025 sollen die ersten an die Sammler, die aktuell die Chance haben, sich für den Kauf eines der Autos zu bewerben, das Hypercar ausgeliefert bekommen. Es ist jetzt schon sicher, dass lediglich 50 der Autos produziert werden sollen. Die Hypercars sind für die Rennstrecke gedacht und sollen noch extremer sein als der Aston Martin Valkyrie oder der AMG One. Angetrieben wird das Auto von einem V8-Turbomotor, der zusätzlich mit einem Hybridsystem ausgestattet werden soll. Es wird über eine Zusammenarbeit mit Porsche spekuliert. Die Zuffenhausener wollen einen hybriden V8 Bi-Turbo im LMDh-Rennwagen einsetzen und wären somit der ideale Partner für das Red Bull Team.

Red Bull, das mit dem Fahrer Max Verstappen in der Formel 1 von bwin Sportwetten als Topfavorit auf den diesjährigen Meistertitel geführt wird, will mit dem neuen RB17 auch die Rennstrecke dominieren. Es ist nicht auszuschließen, dass das Auto in Zukunft Bestzeiten für verschiedene bekannte Strecken wie die Nordschleife aufstellt. Die nackten Zahlen, die bisher bekannt wurden, klingen vielversprechend. Je nach Quelle wird von 1.100 bis 1.250 PS in einem Carbonchassis gesprochen. Insgesamt soll das Auto inklusive Fahrer unter einer Tonne wiegen und somit ein außergewöhnlich gutes Leistungsgewicht aufweisen. Damit das Auto vor lauter Power nicht von der Strecke fliegt, soll mit seitlichen Anbauteilen viel Anpressdruck generiert werden. Die beweglichen Seitenteile sollen den Luftstrom, der in erster Linie unter dem Auto durchgeht, dynamisch steuern. Auch die Aufhängung soll aktiv sein und sich so anpassen, dass das Fahrverhalten in jedem Moment ideal ist.

Leider hat Red Bull noch keine Entwürfe veröffentlicht. Es ist zu erwarten, dass in dem Hypercar viele Ideen verwirklicht wurden, die in der Formel 1 aufgrund des Reglements verboten sind. Ob der Bolide optische Ähnlichkeiten mit dem RB17 hat, ist nicht sicher. Viele Experten gehen aber aufgrund der Namensgebung schon davon aus, dass der Renner dem des F1-Teams ähnlich sieht.