In der Stadt Münster in NRW läuft derzeit ein einmaliges Pilotprojekt: Führerscheinentzug für kriminelle Straftäter. Nicht länger sollen nur schwere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung mit dem Verlust der Fahrerlaubnis bestraft werden. Generell wird nun geprüft, kriminelle Vergehen wie zum Beispiel Betrug, Körperverletzung oder Diebstahl mit Führerscheinentzug zu ahnden. Als Begründung gab eine Sprecherin der Polizei Münster nicht eine Disziplinierung von Kriminellen an. Entscheidend sei vielmehr,.ob man aufgrund seiner kriminellen Handlungen überhaupt charakterlich geeignet sei, ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr zu führen.



Im Klartext: Wer Frau und Kinder verprügelt und auch sonst als übler Schläger aktenkundig ist, gilt als gefährlicher wie aggressiver Straftäter, der als Fahrzeugführer im Straßenverkehr sozusagen als "tickende" Zeitbombe unterwegs wäre. Logische Konsequenz: Führerscheinentzug. Hört sich nachvollziehbar an!