Ein Mythos in Bildern

Pikes Peak International Hill Climb: Impressionen von einst und jetzt

Ein Mythos in Bildern: Pikes Peak International Hill Climb: Impressionen von einst und jetzt
Erstellt am 18. Dezember 2017

Die erste Ausgabe des Pikes Peak International Hill Climb fand bereits 1916 statt. In mehr als hundert Jahren ist viel geschehen. Folgt uns auf eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der wilden Hatz auf den 4.300 Meter hohen Gipfel. Im Jahr 2018 will Volkswagen den Berg erstmals mit einem e-Renner bezwingen.

1926: der „gelbe Teufel" in Aktion

Eines der populärsten Pikes-Peak-Rennfahrzeuge der Vorkriegsära war der „Yellow Devil" von Spencer Penrose, dem Gründer des Pikes-Peak-Rennens.

Spencer Penrose – der Mann hinter dem „Pikes Peak Hill Climb"

Der Unternehmer Spencer Penrose (1865–1939) veranstaltete 1916 das erste Rennen am Pikes Peak. Der wohlhabende Philanthrop finanzierte auch den Bau der Rennstrecke, den Pikes Peak Highway.

1928: Glen Shultz – der Held der 1920er-Jahre

Stolze acht Gesamtsiege am Pikes Peak konnte der US-Amerikaner Glen Shultz verbuchen. In den 1920er-Jahren, der Pionierzeit des legendären Bergrennens, dominierte er selbiges wie kein anderer.

1934: Aufstieg der Unser-Familie

Kein anderer Name ist so sehr mit dem Pikes Peak Hill Climb verbunden wie die Familie Unser. Den Grundstein legte Louis Unser (1896–1979).

1965: Mit einem Indy Car den Berg hinauf

Al Unser, jüngerer Bruder der Rennfahrer-Brüder Jerry und Bob Unser, siegte im Jahr 1965 mit einem waschechten Indy Car, dem „Harrison Special".

1972: Gesamtsieg mit Volkswagen Power im Heck

1972 versuchte sich Roger Mears mit einem Buggy „powered by Volkswagen" beim Pikes Peak International Hill Climb und gewann das Rennen auf Anhieb.

1985: Michèle Mouton, die Vollgas-Frau vom Dienst

Die schnelle Französin war von 1974 bis 1986 in der Rallye-Weltmeisterschaft unterwegs. 1985 trat sie mit dem Audi Sport quattro am Pikes Peak an und schnappte sich den Gesamtsieg – très bien, Michèle!

1986: Bobby Unser und der Audi quattro

Nicht nur in der Rallye-WM war Audi in den 1980er-Jahren eine Macht. 1986, ein Jahr nach Moutons Rekordfahrt, wiederholte Bobby Unser den Marken-Triumph am Berg – und stellte mit dem Sport quattro SL gleich mal einen neuen Streckenrekord auf.

Das „Race to the Clouds" in der Jetztzeit

Auch in heutigen Tagen ist und bleibt das „Race to the Clouds" eine Mutprobe. Durch die vollständige Asphaltierung der Strecke im Jahr 2011 sind die Zeiten deutlich schneller und die Risiken geringer geworden.

Colorado Springs – einmal im Jahr ist hier die Hölle los

Am Fuße des 4.300 Meter hohen Pikes Peak liegt die Stadt Colorado Springs, die während des Rennes den Dreh- und Angelpunkt für Fahrer, Zuschauer und das Servicepersonal bildet.

Beim „Fan Fest" geht es rund

In der Rennwoche findet in Colorado Springs das „Fan Fest" statt. Es bietet ein kostenloses Unterhaltungsprogramm mit verschiedensten Events.

Motorsport zum Anfassen

Näher dran geht nicht: Beim „Fan Fest" können Besucher in Kontakt mit den Stars der Rennszene treten – und wer nett fragt, darf auch schon mal „probesitzen", auch wenn das Lenkrad des künftigen Traumwagens noch die eigene Körpergröße überragt.

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