Wer ein E-Auto an einer Schnellladesäule auflädt, hat meist geringere Energieverluste als beim Laden an der heimischen Wallbox. Das zeigt ein aktueller ADAC-Test mit vier Elektroautos und einem 300-kW-Lader von Alpitronic.
Getestet wurden Tesla Model Y, Volkswagen ID.3, Hyundai Ioniq 6 und Renault Mégane bei unterschiedlichen Außentemperaturen. Das Ergebnis: Bei warmer Batterie liegt der Energieverlust beim DC-Laden nur bei 1 bis 4 Prozent. Ist die Batterie jedoch kalt, steigen die Verluste auf bis zu 10 Prozent – weil Energie fürs Aufheizen verbraucht wird, die nicht im Akku ankommt, aber trotzdem bezahlt werden muss.
Der ADAC fordert, dass Autohersteller die Ladeverluste offenlegen. Auch Fahrerinnen und Fahrer können etwas tun: Wer bei kalter Batterie lädt, sollte möglichst viel Strom nachladen – so fällt der Heizverlust weniger ins Gewicht. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die Ladetarife: Schnellladen ist effizienter, aber nur günstiger, wenn der Strompreis vergleichbar ist.
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