Die EF-Debatte

Die fünf großen Zweifel an Elektrofahrzeugen – Analysen und Erklärungen

Die EF-Debatte: Die fünf großen Zweifel an Elektrofahrzeugen – Analysen und Erklärungen
Erstellt am 8. März 2024

Seit einigen Jahren ist allgemein bekannt, dass Elektrofahrzeuge (EF) die zurzeit auf unseren Straßen noch dominierende Klasse der Benziner bzw. Diesel als vorherrschende Form von individuellem Fortbewegungsmittel ablösen werden: Die Frage, die sich stellt, ist lediglich wann, nicht ob. Doch es gibt eine endlose Reihe von Kritikern, die Ihren Unmut an den E-Fahrzeuge öffentlich kundtun. In den diversen Online-Medien stellen die Kritiker vor allem das gegenwärtige Preis-Leistungs-Verhältnis in Frage, während einige Sicherheitsexperten auf Mängel in der Produktion hinweisen. Andere wiederum nehmen selbst die Umweltfreundlichkeit aufs Korn.

In diesem Artikel werden wir fünf dieser Zweifel auf deren Wahrheitsinhalt untersuchen. Sollten wir diese Fachleute wirklich ernst nehmen, oder bestehen ihre Aussagen nur aus heißer Luft? Wenn Sie hier weiterlesen, werden Sie es herauszufinden.

Der Wasserstoff wird die Batterien als beliebteste Energiequelle für Fahrzeuge überholen

Die Führungskräfte der Automobilindustrie sind der Meinung, dass Wasserstoff der beste Weg zum emissionsfreien Fahren ist, und einige prophezeien sogar, dass er die Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge überflügeln wird. Dieses Gas ist mit Sicherheit sauber, da es nur Wasser erzeugt, wenn es mit Sauerstoff reagiert, und es ist das häufigste Element, das auf der Erde vorkommt. Außerdem wäre es die schnellste Möglichkeit zu tanken, denn Analysten zufolge dauert es nur vier Minuten, um einen Tank komplett aufzufüllen. Aber trotz seiner vielversprechenden Eigenschaften steht Wasserstoff vor großen Herausforderungen, die es eher unwahrscheinlich machen, dass er die Batterien von Elektrofahrzeugen im Automobilsektor überholen wird. Die derzeitigen Gewinnungsmethoden, wie die Elektrolyse, erfordert selbst viel Energie, und die geringere Energiedichte von Wasserstoff stellt logistische Hürden dar.

Auch die Infrastruktur vom Wasserstofftanken ist im Moment alles andere als gut ausgebaut, da es im Vergleich zu den – noch immer viel zu wenigen - Elektroladestationen noch weniger Stationen gibt. Die hohe Entflammbarkeit von Wasserstoff in Verbindung mit Problemen bei der Lagerung und dem Transport ist ein weiteres großes Hindernis. Der Wasserstoff kann durchaus Nischenanwendungen finden - z. B. im Schwerlastverkehr -, aber seine Nachteile bedeuten, dass die Dominanz von EF-Batterien viel wahrscheinlicher sein wird.

Die E-Mobilität wird ein Problem für die Luftgüte werden

Der technologische Wandel hin für die Lösungen des 21. Jahrhunderts ist aus ökologischer Sicht nicht ganz unproblematisch, vor allem, was die Luftgüte betrifft.

Die zunehmende Abhängigkeit von digitaler Unterhaltung und Online-Aktivitäten wie Online-Spielen und -Streaming trägt durch den Energieverbrauch in Rechenzentren und bei der Herstellung elektronischer Geräte maßgeblich zum CO2-Fußabdruck bei. Wenn Sie beispielsweise ein kostenloses Casinospiel auf einer Webseite wie Casino Welt spielen, ist dieser Umstand vielleicht nicht viel umweltfreundlicher, als wenn Sie zum Beispiel in Ihr Casino bei Ihnen in der Nähe fahren.

Kritiker von Elektrofahrzeugen haben eine ähnliche Thematik angesprochen. Sie argumentieren, dass der Umstieg auf diese Fahrzeuge die Fortschritte bei der Reduzierung schädlicher Partikel in der Luft wieder zunichtemachen könnte. Insbesondere glauben sie, dass der höhere Verschleiß der Bremsen und Reifen von Elektrofahrzeugen zu höheren Partikelemissionen führen könnte.

Einige Skeptiker behaupten zusätzlich, dass der Herstellungsprozess von Elektroauto-Batterien und die Nachfrage nach Strom immer noch zur Umweltverschmutzung beitragen wird, wenn auch indirekt.

Diese Theorien lassen jedoch entscheidende Faktoren außer Acht. Denn Studien belegen, dass E-Fahrzeuge im Allgemeinen weniger Schadpartikel verursachen als herkömmliche Fahrzeuge. Denn sie nutzen regenerative Bremssysteme, die den Bremsenverschleiß verringern, und es gibt auch große Fortschritte bei der Reifen- und Fahrzeugkonstruktion, die dazu beitragen werden, die Luft sauberer zu halten.

Ganz zu schweigen von den positiven Umweltauswirkungen, die E-Fahrzeuge in Bezug auf die Reduzierung von Kohlendioxid- und anderen Treibhausgasemissionen haben werden.

E-Autos erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass man sein Ziel nicht erreicht

Oft wird die "Reichweitenangst" als Hauptgrund angeführt, warum Menschen zögern, auf ein Elektroauto umzusteigen. Dabei handelt es sich einfach um die Angst, dass die Batterie unerwartet leer wird oder dass keine Ladestation in der Nähe ist. Doch diese Sorgen sind unangebracht. Daten über die Reichweite von E-Fahrzeugen und ein wachsendes Netz öffentlicher Ladestationen zeigen, dass längere Fahrten mit E-Fahrzeugen extrem sicher sind. Es gibt zwar immer noch Herausforderungen, wie z. B. Nachfragespitzen und ein gleichberechtigter Zugang für alle, aber die Erkenntnisse zeigen, dass die Reichweitenangst für die meisten Autofahrer kein großes Hindernis darstellen dürfte.

Darüber hinaus werden sich die Ladeinfrastruktur und die generellen Technologien für Elektrofahrzeuge weiter stark verbessern, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen auf diese Weise im Nirgendwo stranden, gegen Null geht.

EF hängen von unethischem und umweltschädlichem Mineralabbau ab

Häufig weisen die Kritiker auf die Auswirkungen des Mineralienabbaus für Elektroautos auf die Umwelt und die Menschenrechte hin und verweisen auf die Auswirkungen in Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo. Die Gewinnung von Batteriematerialien, die erheblich ausgeweitet werden soll, hat viel berechtigte Kritik auf sich gezogen, doch es werden oft andere entscheidende Faktoren übersehen.

Die Umweltauswirkungen fossiler Brennstoffe sind viel größer als die der Mineraliengewinnung, selbst wenn man den prognostizierten Anstieg berücksichtigt. Das Recycling von Batteriemineralien wird ebenfalls einen Teil der Umweltbelastung mindern, da bis zu 80-90 % der Batteriemetalle wiederverwendet werden können.

Die durch den Abbau von Kobalt, Lithium, Nickel, Mangan und Grafit, sowie Neodym, Praseodym und Dysprosium verursachten Menschenrechtsverletzungen müssen selbstverständlich oberste Priorität haben, doch wenn in diesem Bereich Fortschritte erzielt werden können, dann ist eine Mineralienlieferkette der weitaus schnellere Weg zur Nachhaltigkeit.

Elektro-Fahrzeuge stellen eine größere Brandgefahr dar

Oft wird behauptet, dass Elektrofahrzeuge (EF) ein größeres Brandrisiko darstellen als Benzin- oder Dieselfahrzeuge, da die Häufigkeit und Schwere der Brände höher seien. Neue Daten deuten jedoch darauf hin, dass E-Fahrzeuge im Vergleich zu ihren Pendants mit Benzinmotor weniger leicht Feuer fangen.

Die Sorge über Batteriebrände in E-Fahrzeugen ist berechtigt, da es zu einem thermischen Desaster kommen kann, doch Untersuchungen zeigen, dass das Risiko hierfür gering ist. Daten aus Ländern mit hohen Verbreitungsraten von E-Fahrzeugen, wie Norwegen und Schweden, zeigen, dass es bei E-Fahrzeugen deutlich weniger Brände gibt als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Studien, die vom australischen Verteidigungsministerium finanziert wurden, bestätigen diese Aussagen.

Batteriebrände in E-Fahrzeugen können sehr heftig sein und erfordern spezielle Löschtechniken. Da die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens jedoch gering ist und sich die Sicherheitstechniken weiterentwickeln, werden sie in den kommenden Jahren immer weniger ein maßgebliches Risiko darstellen.

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