Er läuft und läuft und läuft – 48er VW Käfer beim WinterRAID 2012

VW Käfer aus dem Jahre 1948 absolviert 1008 km durch Schnee und Eis erfolgreich

Er läuft und läuft und läuft – 48er VW Käfer beim WinterRAID 2012: VW Käfer aus dem Jahre 1948 absolviert 1008 km durch Schnee und Eis erfolgreich
Erstellt am 17. Januar 2012

Fotograf Moritz Hager hat festgehalten, wie der 48er Käfer mit 25 PS den Ofenpass (2149 m.ü.M.) erklimmt.





Der WinterRAID 2012 soll die härteste Oldtimer-Winterrallye Europas sein. was Käfer-freunde nicht davon abhält, sich mit ihren schlecht beheizten Vehikeln erst die Passstraßen hinaufzuquälen, um sich dann - oben angekommen - todesmutig zu Tal zu stürzen. Ganz im Gegenteil: der Käfer läuft und läuft und läuft!

Vom 11. bis 14. Januar 2012 galt es – vom Engadin durchs Tirol und Oberbayern zurück ins Engadin – 15 Alpenpässe und 46 Bergstrecken zu überwinden und zahlreiche

Sonderprüfungen abzulegen. Und das auf 1008 km durch Eis und Schnee und auch bei Nacht. Daher wird der WinterRAID gemeinhin als härteste Winterrallye Europas bezeichnet.

Und wer sind die Härtesten?

Gewonnen wurde der WinterRAID, den schweizer Journalisten nicht als als härteste Oldtimer-Winterrallye sondern als nostalgsche Ausfahrt bezeichnen von einer Marke, die selbst schon Geschichte ist. Sieger wurden Urs Müller und Lorenz Imhof auf MG Magnette ZB mit Jahrgang 1957. 60 Oldtimer waren am Start.

Als Sponsor der Veranstaltung ließ Volkswagen bei der Winterrallye nicht nur den ein oder anderen Käfer-Klassiker von der Leine, sondern acu dessen jüngsten Enkel, den Beetle. Der «Brezelkäfer», wie er wegen seines geteilten Rückfensters auch genannt wird, und Beetle haben die Geschichte eines der erfolgreichsten Autos aller Zeiten weiter geschrieben. So hat der VW Käfer aus dem Jahre 1948, der fünfte damals von der AMAG in die Schweiz importierte Volkswagen, die 1008 km durch Schnee und Eis zuverlässig gemeistert und die Wertung «Bestplatzierter VW Käfer» gewonnen.

Der schwächste Teilnehmer wurde 28.er!

Urs Weibel, Mitinhaber der autoweibel ag und Fahrer des 48er VW Käfers, erklärt: «Er läuft und läuft und läuft – damals wie heute. Der 48er hat mit seinen gerade mal 25

PS, den mechanischen Bremsen und dem unsynchronisierten Getriebe viel geleistet und uns nie im Stich gelassen. Darauf sind wir stolz». Heckmotor und Hinterradantrieb haben zudem für gute Traktion im Schnee gesorgt. Das am schwächsten motorisierte Fahrzeug im Feld belegte im Gesamtklassement schließlich den 28. Platz.

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