Die schärfsten Käfer des Sommers

Diese Luftgekühlten sind wirklich cool!

Die schärfsten Käfer des Sommers: Diese Luftgekühlten sind wirklich cool!
Erstellt am 17. Juli 2013

Kann es bei Käfer und Co tatsächlich noch was Neues geben? Die Trends und Baustile sind doch alle abgegrast, oder? Hier mal ein Cal-Look Käfer, da ein Resto-Cal, dort ein German-Style und manchmal Modelle, wo die beliebtesten Baustile bunt miteinander verschmelzen. Und dann noch die zunehmend wachsende Zahl an hervorragend restaurierten Käfer-Einzelstücken. Unsere Fotografen haben die schönsten Käfer des Sommers bereits für VAU-MAX.de abgelichtet. Uns was sollen wir sagen: es gibt immer noch Überraschungen!

Der Käfer-Rod!

Käfer im Hod Rod-Style tauchen immer häufiger auch in Europa auf. Für den echten Rod-Look ist eine Verlängerung des Radstands erforderlich. Hier wurde vorn eine Starrachse nach Ford-T-Modell-Manier an die Verlängerung des Rahmenkopfs montiert.

Heiße Käfer - Old-Style Racer

Viele Käferfreunde bauen den Cal-Look nach, der seine Ursprünge im amerikanischen Dragracing hatte und von dort auch die Straße übersprang.

Aber was sich nur wenige vorstellen können, auch in Europa wurde mit dem Käfer Rennsport betrieben. Zum Beispiel die Mille Migle oder das 1000 km-Rennen am Nürburgring. Ein name der mit schnellen Käfern der Vierziger und Fünfziger Jahren untrennbar verbunden ist, ist Petermax Müller. Mittlerweile tauschen immer mehr Käfer im racing-Look der frühen Jahre auf, die dann folgerichtig auch nur mit zeitgenössischen Teilen getunt sind. WEir empfehlen zudem für die Hutablage "Jetzt mach ich ihn schneller!" von Dieter Korp in der Erstausgabe!

Geradeaus sauschnell: die Gasser

Mit einem Käfer die amerikanischen V8-Boliden absauen? Im Dragracing war das und ist das tatsächlich möglich. Die sogenannten Gasser, benannt nach einer bzw. mehreren Dragracing-Klasse, pflegen heute auch den optisch historisch korrekten Look der Sixties und Seventies.

Das lange Ding im Heck heißt Stinger, ist höllisch laut und auf der Straße leider verboten. Was nicht jeden abhält es einmal auszuprobieren.

Der Kübel-Rod

Ein VW 181 im Hod-Rod Style. Und obendrein noch ultraflach. Vor einigen Jahren präsentierten die Jungs von Hoodride einen ultraflachen Käfer-Rod, jetzt hat jemand hier mit dem ollen Kübel beeindruckend nachgezogen. Vorteil: bevor Papi und Mami schimpfen, dass man in der Garage ja nur Blödsinn macht, kann man das Gerät schnell unter dem Bett verschwinden lassen.

Cal-Look Käfer ohne Firlefanz

Kein neuer Vertreter, sondern ein eher altbekannter Käfer. Aber immer noch gut. Weil sich der Käfer einfach clean, sauber und ohne Firlefanz am Cal-Look orientiert und zeitgemäßes wie getönte Scheiben ohne Stilbruch integriert. Übrigens: Cal-Look ist die Abkürzung für Californian Look und hat mit "Korlgürls" nichts zu tun! Also bitte "Kelluck" sagen und nicht "Korlluck"!

Der Baja-Käfer

Diese Spezies galt fast als ausgestorben. Was sie natürlich schon wieder interessant macht. Der "Baja" - ihr ahnt es schon - ist eine Erfindung der Südkalifornier. Die Idee, die eigentlich guten Geländeeigenschaften des Käfers, durch größere Räder und eine modifizierte Karosserie zu verbessern, hatte ja einst schon das Militär. Der Baja aber sollte ausschließlich Spaßmobil sein. Und er ging auch tatsächlich bei den Offroad-Rennen, darunter auch die bekannte Baja 1000, an den Start. Dann allerdings waren nicht nur Front und Heck durch "freizügigere" Plastikteilchen ersetzt, sondern neben den grobstolligen Geländereifen, kamen auch ein verstärkter Rahmen, ein Käfig, aufwändige Federsysteme und natürlich ein getunter Motor zum Einsatz, der nicht immer zwangsläufig ein Käfer-Motor war. Aktuell geistert dieser Baja holländischer Herkunft durch die Szene: mit Allrad und stufenloser Automatik!

Noch ein Gasser!

Wie hießen die Farben der ersten 16 Hot Wheels? Spectraflame! Und die US-Custom-Szene hatte diese knalligen Lacke zu diesem Zeitpunkt schon längst für sich enttdeckt. Und diese Candy-Lacke oft auch schon mit Metalflake kombiniert. Aufwändige Showlackierungen waren das Ergebnis. Für den Rennsport waren diese im Grunde ungeeignet. Bei den Dragstern konnten sich solche Lackierungen allerdings doch durchsetzen. Schließlich ging es ja nur geradeaus, Kontakt mit dem Gegner kam nicht vor und Abflüge waren eher die Ausnahme. Theoretisch.


Käfer auf die coole Tour: Cal-Look oder Resto-Cal

Während der Cal-Looker sich an den Dragster-Käfern orientierte, erfreut sich ein Resto-Cal-Käfer am zahlreichen Zubehör der damaligen Zeit und setzt diese dann auch effektiv am Auto in Szene. Wir wollen selbst ja gar nicht in Kategorieren denken und qualifizieren, aber hier hat ein Könner, die Stilmittel beider Baustile prima kombiniert.

Modern Käfer: German Style mal anders

Im Regelbuch der Käfer-Päpste dürfte stehen, dass Käfer der Baureihen 1303 und 1302, sofern sie mit Typ4- oder Fremdmotoren, modernen Felgen vorzugsweise von Porsche oder Audi , Schalensetzen und zahlreichen VDO-Armaturen garniert sind, zu den German Style-Käfern zuzurechnen sind. McPherson-Federbeine und Doppelgelenk-Hinterachsen erlaubten, soetwas ähnliches wie eine moderne sportliche Fahrweise.

Hier hat es jemand mit einem "Dickholmer" in der Auzsstattung-Standard gemacht. Und es sieht gar nicht schlecht aus.

Höchststrafe für den Käfer-Frevler? Hebmüller einfach tiefer gelegt!

Es gehört schon etwas Mut dazu, rare Käfer-Derivate wie diesen Hebmüller zu individualisieren. Der Initiator dieses Umbaus ist klug zu Werke gegangen. Alle Umbauten lassen sich rückgängig machen. Staunen und Kopfschütteln gleichermaßen dürfen seinem "Hebi" sicher sein. Und im Übrigen sehen die Sprint Star-Räder am Hebmüller großartig aus! Und wenn es dann noch originale Lemmerz-Felgen sind, dann darf man hier auch schon mal niederknien. natürlich nur, um die Felgen besser anschauen zu können.....

Käfern bis der Arzt kommt!

Für Polizei, Feuerwehr und andere wichtige Einrichtungen gab es zahlreiche Sondermodelle. Cabrios mit vier Türen zum Beispiel! Taxis mit drei Türen. Cabrios ohne Türen. Nur mit Sackleinen und Kette gesichert wie beim Pappler Polizei-Cabrio. (Daher vermuttlich auch der Spruch: "Habt ihr Säcke vor den Türen?" Und damit

Käfer schick aufgebrezelt

Und noch ein Kandidat der im klassischen Renn-Look wieder auf die Straße gekommen ist. Man beachte bei der Renn-Brezel die tollen Details, wie den durch die Haube geführten Tankverschluss!

Tolle Felgen - aber versteckt

Die sogenannten Fender Skirts sind eine Erfindung der 30er Jahre und waren schon auf exklusiven Fahrzeugen wie der Marke Bugatti zu sehen.

Die amerikanische Zubehör-Industrie hat diese Radhausabdeckungen (fender skirts) dann für den Käfer wiederentdeckt und auch einen klaren Nutzwert definiert: "Save gas!" Spare Sprit!

Noch mehr Käfer und Co in den nachfolgenden Galerien!

276 Bilder Fotostrecke | 5. European Bug-In - Die Bilder vom Sonntag: #01 #02

279 Bilder Fotostrecke | Die Bilder des 6. VW-Veteranentreffen in Hessisch Oldendorf 2013: Das internationale Highlight vom 21.-23.6.2013 in Norddeutschland #01 #02

272 Bilder Fotostrecke | So war das 30. Maikäfertreffen 2013 in Hannover - die besten Bilder sind online!: Über 3.600 luftgekühlte Volkswagen und rund 16.000 Menschen bevölkerten wieder am 1. Mai das Hannoversche Messegelände. #01 #02

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