Mit dieser Ausstattung kommt der ID.4 1st MAX zum Händler

VW ID.4 Serienmodell (2021) Video & Sitzprobe

Mit dieser Ausstattung kommt der ID.4 1st MAX zum Händler: VW ID.4 Serienmodell (2021) Video & Sitzprobe
Erstellt am 23. September 2020

Volkswagen hebt seinen MEB-Baukasten auf Stelzen und bringt mit dem ID.4 ihren ersten vollelektrischen Crossover. Allerdings sind die Anforderungen an diesen VW-Stromer enorm, denn als „Welt-ID“ muss das Modell beim Kunden punkten. Unterm Strich ist der ID.4 für VW deutlich wichtiger als der ID.3, der zwar zuerst auf den Markt kam, aber der Elektro-Crossover, der noch dieses Jahr in Deutschland kommt, muss auf dem Weltmarkt unbedingt ein Erfolg werden.

Anfang 2021 ist zunächst die USA dran, ehe im Frühjahr China folgt. Im Reich der Mitte wird es zwei Versionen geben, die sich hauptsächlich äußerlich durch mehr oder weniger Zierrat unterscheiden. Der ID.4 für Nordchina wird weitgehend identisch mit dem deutschen Modell sein, die südchinesische Version bekommt etwas mehr Chrom-Elemente, um dem dortigen Geschmack zu entsprechen.

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Los geht es mit zwei ID.4-Sondermodellen, die auf rund 27.000 Stück limitiert sind. Wie der Name MAX schon nahelegt, ist dieser üppiger bestückt als die Normalo-1st Version und hat unter anderem solche Feinheiten wie LED-Matrix-Scheinwerfer oder einen 12-Zoll-Touchscreen an Bord. Zu Beginn wird der ID.4 nur mit einer Motor-Batterie-Kombination zu haben sein: Die 150 kW / 204 PS E-Maschine (permanenterregte Synchronmaschine) vor der Hinterachse wird mit einer 82-kWh-Batterie (77 kWh netto) gekoppelt, was für eine Reichweite von bis zu 520 Kilometern (WLTP) gut sein soll. Erst im nächsten Jahr ist eine Allradversion geplant, die dann noch einen 75 kW / 102 PS starken Elektromotor an der Vorderachse hat und es so auf insgesamt auf 225 kW / 306 PS bringt. Später sollen weitere Motoren, wie etwa eine Variante mit 128 kW / 174 PS und zudem eine kleinere Batterie mit einer Kapazität von 55 kWh (52 kWh netto) folgen.

Bis zum 500 Kilometer Reichweite

Bei den kleineren Akkus, die bis zu 340 Kilometer Reichweite erlauben, ist das Laden mit maximal 100 kW möglich. Damit kommt man nach zehn Minuten Ladedauer 100 Kilometer weit, nach 30 Minuten 220 Kilometer weit und beginnend bei fünf bis 80 Prozent sind die Energiespeicher in 38 Minuten gefüllt. Bei der größeren Batterie wird der Strom mit 125 kW in die Zellen gepumpt. Aufgrund der höheren Ladeleistung reicht die Energie nach einer halben Stunde Stromtanken bereits für 320 Kilometer.

43 Bilder Fotostrecke | Die Bilder zum Volkswagen e-SUV im Tiguan-Format: 2021 VW ID.4 1st MAX #01 #02 Außerdem steigert eine gute Aerodynamik die Reichweite. Immerhin hat der VW, der bis zu 160 km/h schnell ist und nach 8,4 Sekunden die 100 km/h-Marke erreicht, einen cW Wert von 0,28. Bei den Preisen langt VW ganz ordentlich hin: Der ID.4 1st MAX kostet 59.950 Euro, aber Dank Umweltbonus und Bafa-Förderung reduziert sich der Preis noch einmal um 9.460 Euro. Zum Vergleich: Die Basisversion des E-SUV Skoda Enyaq soll ab 33.800 Euro zu haben sein. Die für 2021 angekündigte VW-Basis-Variante soll um die 37.000 Euro liegen.

Beim Cockpit wirkt sich das knapp kalkulierte Geschäftsmodell des VW ID.4 nicht gerade günstig aus. Der Einsatz von viel Plastik oder der kleine Fahrer-Bildschirm zeugen von Sparmaßnahmen, darüber kann auch der gut gemeinte Klavierlack nicht hinwegtäuschen. Klasse ist dagegen das Head-Up-Display mit Augmented-Reality-Funktion. Das bedeutet, dass neben der klassischen Anzeige auf der Windschutzscheibe, Symbole und Informationen scheinbar auch auf die Straße projiziert werden.

Bei den Assistenzsystemen bietet der VW ID.4 zeitgemäß den Spurhalteassistenten und einen Tempomaten, der mit dem Navigationssystem vernetzt ist und den Fahrer zum Beispiel frühzeitig darauf hinweist, wann er den Fuß vom Gaspedal nehmen soll. Mit 4,58 Metern ist der ID.4 32 Zentimeter länger als der ID.3, bietet aber nur einen um zwei Millimeter längeren Radstand. Ungemütliche Enge kommt in der zweiten Reihe aber dennoch nicht auf.

Der Kofferraum bietet schon in der Basiskonfiguration mit 543 Litern Volumen vernünftigen Stauraum, legt man die Lehnen der Rückbank um, werden 1.575 Liter daraus. Warum die Heckklappe aber nicht so weit aufschwingt, dass eine Person mit 1,85 Meter Körpergröße darunter Platz hat, bleibt ein Geheimnis der Entwickler.

Wolfgang Gomoll / Redaktion VAU-MAX.de

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