Sounds & looks good! Der Camaro-Showcar von Magnat

Getunter Modern Muscle Car mit 451 PS und grandiosem Car-Audio-Einbau

Sounds & looks good! Der Camaro-Showcar von Magnat: Getunter Modern Muscle Car mit 451 PS und grandiosem Car-Audio-Einbau
Erstellt am 7. Januar 2013

Magnat, die Marke von Audiovox in Pulheim, ist für seine klanglich überzeugenden Car-Audio-Komponenten in der Szene bekannt. Ebenso wie die spektakulären Showcars von Magnat , darunter ein Hummer, Pickup oder Porsche GT3, die schon auf zahlreichen Messen und Events mit ihren exzellenten Car-Audio-Einbauten samt soundstarker Performance stets für Aufsehen sorgten. Federführend für die beindruckenden Einbauten ist Nic König bei Audiovox, ein alter Hase in Sachen Car-HiFi, der den aktuellen Camaro als Ausgangsbasis für sein letztes Projekt auswählte.

Bevor es an den Car-Audio-Einbau ging, stand für Nic das altbewährte “Felgen, Fahrwerk, Farbe“-Tuning-Programm auf dem Plan. So bekam der bullige Ami ein KW-Gewindefahrwerk Variante 1 verpasst, das die blauschwarz lackierten Oxigin-Felgen in 10 x 22 Zoll mit Yokohama Advan Sport-Bereifung in 265/30ZR22 vorn bzw. 295/25ZR22 hinten gut gefüllt in den Radhäusern stehen lässt. Neben einem Bodykit bekam der Camaro als neue Haut eine zweifarbige Folierung in Silber-mattschwarz verpasst, was dem Modern Muscle Car eine kernige und merklich flachere Optik verleiht.

Steht der Camaro mit 432 PS schon serienmäßig satt im Futter, durfte es für Nic noch ein Nachschlag sein. So wurde dem fetten 6,1-Liter-V8 ein Leistungskit von Wimmer Rennsporttechnik implantiert. Dank Softwareanpassung, optimierten Ansaugwegen und einer Edelstahlauspuffanlage bringt es der Magnat-Camaro nun auf 451 PS und drückt ein maximales Drehmoment von 596 Nm bei 4.300 U/min ab, was unterm Strich für eine Höchstgeschwindigkeit von 274 km/h reicht. Das optisch eher magere Serien-Interieur war nun gar nicht nach Nics Geschmack. Nach einer Veredelungskur schweift der Blick in den Innenraum jetzt über reichlich Leder, Alcantara und mit Rautenmuster versehene Sitze.

Nachdem Blech und Verkleidungen des Camaros sorgfältig mit Dämmmaterial gegen störende Vibrationsgeräusche ausstaffiert worden waren, ging es an den Audioeinbau. Die Mittelkonsole wurde auf Doppel-DIN umgebaut, um Platz für den Naviceiver VME 9520NAV von Audiovox zu schaffen, der eine iPod/iPhone-Anbindung und Bluetooth-Freisprecheinrichtung bietet. Ein iPod als Musikdatenbank wurde als fester Bestandteil der Anlage in der Mittelkonsole integriert. Eine Rückfahrkamera ist ebenfalls an Bord, deren Bild über den großen Monitor wiedergegeben wird.

Die originalen Lautsprechereinbauplätze wurden mit stabilen Aufnahmen modifiziert und mit Tief-/Mitteltönern vom 2-Wege-Komponentensystem Selection 216 Reference bestückt, zu dem auch separate 25 mm-Hochtöner gehören. Hinten in den Seitenteilen spielen 13er Koax-Systeme der Selection-Serie, die in lederbezogene GFK-Konsolen verbaut sind. Sämtliche Verkleidungen fertigte Nic schon der Akustik wegen aus MDF und GFK nach, die einen Überzug aus schwarzem Leder und silbergrauem Alcantara bekamen und wie die Sitzflächen mit Rautenmuster veredelt wurden.

Der Kofferraumausbau mutierte zum exzellenten Showobjekt, das eine genauere Betrachtung absolut wert ist. Hier wurde auf engsten Raum ein stattliches 120-Liter-Dreikammer-Bandpassgehäuse, bestückt mit zwei AD300-Subwoofern, kunstvoll integriert: Die mittlere Kammer ist mit Spiegeln und einer massiven Acrylglasabdeckung versehen. Eine Beleuchtung taucht diese Kammer in ein intensives Blau und verwandelt sie in eine phantastische 3D-Kulisse. Seitlich befinden sich die zwei ventilierten Kammern, deren Bassreflexöffnungen die Schallwellen über die originalen Lautsprecheröffnungen nach außen leiten.

Für den restlichen Kofferraum fertigte Nic eine komplexe Schale aus GFK an, die sich schräg über die Seiten und den Kofferraumboden erstreckt und nach zig Schleifdurchgängen ebenfalls einen perfekten Überzug aus schwarzem Leder bekam. Zwei digitale Power-Core-Monoendstufen sind dort seitlich plan implantiert, die die beiden Subs mit ordentlich Leistung befeuern und über das Bandpass-Gehäuse bis zu einer Frequenz von 33 Hertz herab satte Druckwellen produzieren. In der Kofferraummitte versenkt sitzt schließlich die dritte Endstufe im Bunde, eine Power-Core “four“ mit 4 x 100 Watt RMS Ausgangsleistung, die für die die Front- und Rearspeaker zuständig ist.

Mit knapp 2.000 Euro für das komplette Car-Audio-Equipment ist die Anlage im Camaro schon fast ein Schnäppchen, denn klanglich bietet sie jede Menge Hörspaß. Gleichgültig welches Musikpogramm überzeugt sie mit sehr guter Räumlichkeit, spielt äußerst dynamisch, detailgetreu und kraftvoll zeigt sie sich auch bei hohen Schallpegeln erstaunlich verzerrungsfrei. Dazu kommt eine Bassperformance, wo richtig was geht, was vor allem den Musikfans bassbetonter Stilrichtungen besonders gut gefallen dürfte.



Text: Andreas Loleit

Fotos: Jordi Miranda

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