In drei Tagen zum Drifter? - in der Driftschool MyWay lernt jeder die Kunst des Querfahrens — wir haben es getestet!

Wir drücken die Schulbank und lernen wie Driften richtig geht.

In drei Tagen zum Drifter? -  in der Driftschool MyWay lernt jeder  die Kunst des Querfahrens — wir haben es getestet!: Wir drücken die Schulbank und lernen wie Driften richtig geht.
Erstellt am 10. April 2013

Mittlerweile dürfte bekannt sein, dass der Felgenspezialist “DOTZ“ im Mai eine mehr als ungewöhnliche Idee, den Fight “DOTZ Kings of Sideways“, durchziehen wird. Es treten an: Dominic Tiroch in seinem BMW E92 DD1 gegen Hannes Arch in seiner Zivko Edge 540 V3, ein Red Bull Airrace-Kunstflugzeug. Was uns im Mai bei diesem außergewöhnlichen Drift-Battle wirklich erwartet ist noch offen.

DOTZ-Brandmanager Gerry Samer verriet lediglich: „Die Wege der BMW-Bodenrakete und der Zivko Edge werden sich kreuzen“. Wir dürfen also gespannt sein, wer nun der wahre “King of Sideways“ werden wird. Wir jedenfalls haben uns vorab schon einmal hinter das Steuer eines echten Driftcar´s gesetzt und einen Crashkurs in professionellem Driften absolviert.

Einen ersten Blick auf das Einsatzfahrzeug von Dominic Tiroch durften wir schon werfen

Da VAU-MAX.de Medienpartner bei diesem Spektakel ist, lud DOTZ kurzerhand zum Driftkurs nach Budapest ein. Die Redaktion beschloss einstimmig, mich nach Budapest zu schicken. Ich, Luca Felshart, 22 Jahre jung, durfte mich der interessanten Herausforderung stellen. Trotz meiner „erst“ 4-jährigen Erfahrung als Autofahrer, habe ich bereits einige ungewöhnliche Autos in ungewöhnlichen Situationen steuern dürfen.

In der MyWay-Driftschool kann jeder sicher Driften lernen und Spaß haben

Driften war allerdings auch für mich unbekanntes Terrain. Mit dem Flieger ging es nun nach Ungarn. Die Driftschool MyyWay liegt 30 Kilometer von Budapest entfernt auf einem alten Flugplatz – selten eine so spannende Location gesehen. Alte Hangars, verrostete Kampfflugzeuge und Rottweiler so groß wie Pferde. Geführt wird die Driftschool von Adam Frank und Efrat Hoffmann, zwei Israelis.

Quer geht’s im BMW E36 mit V8-Power

Mein Wagen sollte ein zum professionellen Driftcar umgebauter, grüner BMW M3 E36 mit einem 8-Zylinder-Motor und über 350 PS werden. Ohne große Reden saßen wir im Handumdrehen festgeschallt im Cockpit des grünen Geschoss´. „Luca, I don´t want to talk that much. Just focus on this: Target no. 1: Have fun, target no. 2: Burn tires!”, gab mir der Instructor Adam noch mit auf den Weg, bevor es in einen Parcours mit sieben Kurven ging.

Alle Infos zum DOTZ Kings of Sideways gibt es HIER!

Runde für Runde tastete ich mich vor und spulte am ersten Tag 35 Runden ab. Gegen Abend war dann schon die eine oder andere “quere“ Runde mit Lärm, Qualm und Gummi dabei. Begierig wurden die Tipps und Anweisungen der Instructoren von allen Teilnehmern aufgesaugt und für Tag 2 auf dem Track gespeichert. Am ersten Tag vernichteten wir 40 Reifensätze und ich schätzte, dass am zweiten Tag noch einige mehr dazukommen würden.

Neuer Tag, neuer Track! Eine lange Gerade, langgezogene Linkskurven und eine verdammt spitze Rechtskurve waren auf dem Asphalt zu erkennen. Mit euphorisch pochendem Herz stieg ich am nächsten Tag in „mein“ Auto - schon komisch, was für eine Beziehung man zu einem Wagen innerhalb ein paar Stunden Driften aufbauen kann.

Professionelles Driften erfordert Können und Konzentration

Wir übten und übten den ganzen Tag, ehe es zum Schluss eine Drift-Competition geben sollte. Um in einer Competition etwas reißen zu können, benötigt der Fahrer eine hohe Konzentration, Balance, und viel Gefühl. Im Achtelfinale angekommen, traf ich dann auf Tal, einem Kart-Fahrer aus Israel. Und Tal legte mit einer wahrlich grandiosen Runde vor. Auch bei mir lief es bestens und ich brachte das grüne Geschoss sensationell gut in den Drift — Winkel, Tempo sowie Linie und obendrein der Qualm dazu stimmten perfekt! Aber vielleicht wollte ich doch etwas zu viel: In der vierten Kurve ging mir das Heck weg und somit meine Chance auf das Viertelfinale flöten.

Aber eine Drift Racing License habe ich dann trotzdem bekommen! Damit kann ich jetzt an der “King of Europe“ in der Street Legal Category teilnehmen. Jetzt weiß ich, wie sich ein Driftauto anfühlt, und ich muss ich sagen, es hat mir tierischen Spaß gemacht, den ich nur all zu gern bald wieder spüren möchte. Ich glaube wie andere Motorsportarten auch macht Driften über kurz oder lang echt süchtig!

Drei tolle Tage mit jeder Menge Benzin und Gummi

Beim DOTZ Kings of Sideways sitzen Vollprofis am Steuer

Im Mai wird es allerdings erst einmal zum vorläufigen Höhepunkt in der europäischen Drift-Szene kommen, nämlich wenn der Battle zwischen Tiroch und Arch ansteht.

Bei Initiator Gerry Samer ist die Freude auf das Gymkana-Event groß: „Driftsport ist Extremsport! Das passt hervorragend in unser Konzept. Die Driftszene wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. Dazu kommt, dass der Fokus beim Driften auf dem Reifen liegt. Optimal für einen Sportfelgenspezialist wie DOTZ“.



VAU-MAX.de wird Euch weiterhin auf dem Laufenden halten. Und wer selbst einmal quer fahren will kann sich bei der MayWay-Driftschool jederzeit anmelden: www.driftschool.com



Bilder: dotzmag.com / David Maurer

Alle Infos zum DOTZ Kings of Sideways gibt es HIER!

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